Badezimmer

Das Bad wird immer mehr zum Wohlfühlraum

Hausbau / Badezimmer:  Das Bad ist weit mehr als ein Ort für die tägliche Hygiene. In den letzten Jahren geht der Trend immer mehr zu einem wohnlichen Wellnesstempel. Auch das Jahr 2023 ist bezüglich der Badgestaltung alles andere als bieder.

 

Natürliche Materialien und weniger Fliesen

Die wohnliche Atmosphäre wird durch Echtholz mit einer Lackoberfläche erreicht. Dabei kommt es immer mehr auf ein wohnliches Ambiente an. Neben dem Waschtisch können weitere Schränke und Sitzmöbel in das Bad integriert werden. Die Wände werden nicht mehr komplett gefliest, Betonoptik sorgt für ein fugenloses Bad. Verwendet wird Beton Ciré, das sich einfach auf die Wand auftragen lässt und in vielen Farben verfügbar ist.

Fliesen werden maximal im Nassbereich verwendet. Allerdings kann auch hier Beton Ciré zum Einsatz kommen, denn das Material ist wasserfest. Auch bei den Waschbecken ist Natur ein wichtiger Trend. Die weiße Keramik hat schon seit einiger Zeit Konkurrenz bekommen. Heute gibt es sie in den verschiedensten Farben. Der Vorteil von Keramik ist, dass es pflegeleicht ist. Der Trend geht aber mehr zu Naturmaterialien, wie Fluss- oder Naturstein, Marmor, Granit oder mineralische Werkstoffe. Wer sein Bad schlicht in Betonoptik gestaltet, ergänzt es mit einem Waschbecken aus Beton. Kombiniert werden die Stücke mit einem passenden Unterschrank, der nicht nur die Rohre verschwinden lässt, sondern viel Stauraum bietet.

Das Bad als Wohlfühloase

Naturstein, Marmor oder Granit unterstützen nicht nur den Trend zur Natürlichkeit, sondern setzen auch einen wichtigen Akzent in einer Wohlfühloase. Neben dem Waschbecken und der Wanne oder der Dusche ist der Einbau einer Sauna beliebt, wenn der Platz im Badezimmer ausreicht. Dekorativ sind freistehende Handtuchhalter und zum Raum passende Sitzgelegenheiten, die ebenfalls nicht aus Kunststoff bestehen sollten.

Damit das Bad zur Wohlfühloase wird, gehören auch Pflanzen hinein. Für Räume ohne Fenster gibt es Gewächse, die ohne Licht auskommen. Ecken sind nicht mehr angesagt. Heute bevorzugen viele Menschen runde Formen. Dies gilt nicht nur für den Spiegel, von dem nicht nur einer im Bad hängen muss. Auch das Waschbecken wird häufig runder als wir es von der klassischen Form kennen. Die Badewanne steht oft frei und zeigt ebenfalls Rundungen. Diese fließenden Formen sind Bestandteil für das Wohlfühlambiente im neuen Bad.

Viel Licht

Ein Badezimmer muss hell ausgeleuchtet werden. Für die Rasur und die Gesichtspflege kommt es auf das richtige Licht an. Wer ein wohltuendes Bad genießen möchte, wünscht sich wahrscheinlich ein weniger grelles Ambiente. LED-Leuchten lassen sich dimmen und so eine angenehme Atmosphäre entstehen. Zudem können sie in verschiedenen Farben leuchten.

Ein besonderes Bild entsteht, wenn die Badmöbel hinterleuchtet werden. Wem das alles nicht reicht, kann auch die Dusche mit Licht versehen. Neben einer Installation in der Wand ist auch der Einbau eines speziellen Duschkopfes möglich. Die Farbe lässt sich über eine Fernbedienung oder eine App ändern. Das Wasser scheint in der entsprechenden Farbe, was ein besonderes Duscherlebnis verspricht. Wem das nicht reicht, kauft einen Duschkopf, der zusätzlich noch Musik spielt. Der Einbau ist dann allerdings recht aufwendig.

Fazit:

Das Bad 2023 setzt auf natürliche Materialien, Kunststoff ist nicht gefragt. Das Zimmer wird immer mehr zur Wohlfühloase, die einen wohnlichen Charakter hat. Weiß und Beige sind heute übrigens nicht mehr so gefragt. Vielmehr darf es im Bad farbig zugehen, auch bei der Badewanne und mein Waschbecken.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / PIRO4D