Haussicherheit ist nur mit einer Alarmanlage gewährleistet
Hausbau / Sicherheit: Was in Nordamerika schon seit einiger Zeit Gang und Gebe ist, hat in Deutschland eher noch Seltenheitswert. Die Rede ist dabei von Alarmanlagen. Viele Hausbesitzer scheuen die hohen Investitionskosten im Verhältnis zur geringen Wahrscheinlichkeit eines Einbruchs. Auch Hausbesitzer, die keine großen Reichtümer haben, sollten über die Anschaffung einer Alarmanlage nachdenken.
Wie werden Sie durch eine Alarmanlage geschützt?
Um Ihr Haus vor unerwünschten Eindringlingen zu schützen, werden alle Türen und Fenster durch Magnetkontakte abgesichert. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Einbrecher diese Hürde umgehen können, gewähren im Hausinneren zahlreiche Bewegungsmelder zusätzliche Sicherheit. Alle Sensoren und Kontakte sind mit der Alarmzentrale verbunden, an welcher die verschiedenen Funktionen "scharf" geschaltet werden können. Sollte anschließend ein Alarm ausgelöst werden, so wird dieser akustisch und optional auch optisch abgegeben, sowie automatisch die Polizei alarmiert. Häufig benutzt man dazu Mikroschalter, die für viele sicherheitsrelevante Maßnahmen beim Hausbau erforderlich sind. Bei der Installation aufwendiger Sicherheitssysteme werden diese Schalter unbedingt benötigt. Da Alarmanlagen mit einem mechanischen Auslöser schon bei kleinen Bewegungen einen Alarm auslösen sollen, werden hier idealerweise Mikroschalter verwendet. Auch in der Form eines Notfallschalters können Mikroschalter im Rahmen eines Smart-Home-Systems eingesetzt werden.
Da sich die Alarmanlagen nur mit einem speziellen Schlüssel, oder alternativ mit einem vorher festgelegten und jederzeit änderbaren Zahlencode deaktivieren lassen, werden Eindringlinge bei einem ausgelösten Alarm ihren Einbruch abbrechen. Außerdem gilt: Wer eine Alarmanlage besitzt, der wird wahrscheinlich auch nicht Opfer eines Einbruchs, schließlich suchen sich die Täter die Häuser vorher gezielt aus und scheuen oftmals das Risiko eines ausgelösten Alarms durch die Einbruchmeldeanlage.
Funkalarmanlage oder drahtgebundene Alarmanlage?
Drahtgebundene Alarmanlagen sind sicherlich dann günstiger, wenn man seinen Hausbau plant und entsprechende Leitungen mit eingeplant werden können. Für alle anderen Situationen, z.B. Modernisirung oder Renovierung des Hauses ist eine Funkalarmanlage die bessere Lösung. Dafür benötigt man keine Mauerdurchbrüche und keine Leitungssysteme, die ja unter Putz verlegt werden müsen, um sie etwaigen Einbrechern nicht sofort sichtbar zu machen.
Die richtige Alarmanlage finden und Geld sparen
Durch die große Auswahl an Funk-Alarmanlagen und Sicherheitsfunktionen kann die Wahl auf ein passendes Modell recht schwer fallen. Ein privates Eigenheim benötigt beispielsweise nicht die gleichen Funktionen, wie ein Juweliergeschäft. Eine ausreichende Recherche kann Ihnen daher viel Zeit und Geld sparen. Über die vielen Möglichkeiten des Einbruchschutzes mittels einer Alarmanlage kann man sich auch im Internet informieren. Hier gibt es Tipps zu Funkalarmanlagen, die das eigene Zuhause schützen.
Beachten Sie dabei, dass Sie nur zertifizierte Sicherheitssysteme kaufen, da diese in vielseitigen Praxistests ihre Funktionalität unter Beweis gestellt haben. Die gesamte Investition bringt aber auch weitere Vorteile für Sie: dank der erhöhten Sicherheitsmaßnahmen können Ihnen Vergünstigungen von Ihrer Versicherung in Aussicht stehen. Fragen Sie Ihren Versicherungsberater! Kosten für den Einbruchschutz sind auch unter bestimmten Voraussetzungen durch die KfW-Bank förderfähig. Sie können deshalb gegebenenfalls eine KfW-Förderung beantragen, wenn Sie eine Funkalarmanlage einbauen. Das lohnt sich schon bei relativ kleinen Investitionen, denn bereits ab einer Investitionssumme von 500 Euro können Sie einen Zuschuss von 10% beantragen. Sie müssen allerdings den Antrag auf Förderung vor dem Kauf stellen.
Unser Tipp: Nicht am Einbau sparen!
Damit die Alarmanlage zuverlässig arbeiten soll, muss die Alarmzentrale mit allen Sensoren, sowie jederzeit mit dem Stromnetzwerk verbunden sein. Grundsätzlich kann man zumindest Teile der Funkalarmanlage selbst installieren. Wenn Sie nicht über ein gewisses Grundmaß an technischen Kenntnissen verfügen, sollten Sie lieber den Fachmann an die Installation lassen. Laien wird von einer Eigeninstallation abgeraten. Das Geld wird an dieser Stelle besser für eine Fachkraft investiert, unabhängig davon, ob es sich um einen Neubau oder den Ausbau einer bestehenden Immobilie handelt. Ist die Alarmanlage dann installiert und funktionsfähig, können Sie in Zukunft wieder ruhig schlafen.
Quelle: Tipps24-Netzwerk- HR
Foto: Thomas Max Müller / pixelio.de