Sicherheitstechnik rund ums Haus

Sicherheitstechnik rund

Hausbau / Sicherheit:  Mit den heute technisch machbaren Sicherheitsmöglichkeiten kann man sein Haus zwar nicht hundertprozentig sichern, jedoch schon erheblich gegen fremde Zugriffe schützen. Aber neben dem Risiko Einbruch gibt es weitere Sicherheitsrisiken, die durch technische Maßnahmen eingedämmt werden können. Es gibt viele Anbieter für Sicherheitstechnik, auch im Internet, allerdings sollte man immer auf Experten setzen und nur geprüfte Sicherheitseinrichtungen verwenden. Dabei ist es unerheblich, ob man die Sicherheitstechnik in München oder in Hamburg benötigt, wenn auch in München im Bereich Einbruch ein wesentlich niedrigeres statistisches Einbruchsniveau vorhanden ist, als in Hamburg. Die sicherheitstechnischen Maßnahmen müssen überall angewendet werden.

 

Welche Risiken sind durch Sicherheitstechnik eingrenzbar?

Zu den wichtigsten Bereichen der Sicherheitstechnik gehören der Blitzschutz, der Brand- und Feuerschutz und der Einbruchschutz. In diesen drei Kernbereichen spielt sich der hauptsächliche Einsatz der Sicherheitstechnik ab.

Blitzschutz

Umfangreicher Blitzschutz wird durch einen Blitzableiter bewerkstelligt. Blitzableiter sind allerdings heute umfangreiche Blitzschutzeinrichtungen, die eine immer größer werdende Bedeutung erlangen können, wenn sich die Extremwetterlagen weiterhin auf dem Vormarsch befinden, was leider zu erwarten ist. Zu unterscheiden ist der innere und der äußere Blitzschutz. Der äußere Blitzschutz wird durch Blitzfangeinrichtungen, senkrechte Ableitungen und einer Erdungsanlage gewährleistet. Der innere Blitzschutz umfasst den Potenzialausgleich und den Überspannungsschutz. Er hat die Aufgabe, zu verhindern, daß innnerhalb des Wohnhauses zu hohe Spannungen, die Überspannungen auftreten. Ansprechpartner für den Blitzschutz sind vor allem Elektriker und Dachdecker.

Brand- und Feuerschutz

Zu den wesenlichen Einrichtungen der Sicherheitstechnik, betreffend den Brand- und Feuerschutz gehören Brand-, Gas- und Rauchmeldeanlagen. Mittlerweile sind in Deutschland ja in allen Bundesländern zumindest bei Neubauten von Wohnhäusern Rauchwarnmelder vorgeschrieben. Bei Wohnungsbränden sterben jährlich mehr Menschen an Rauchvergiftungen als durch Feuer und Flammen. Der Einsatz von Rauchwarnmeldern ist daher eine der wirksamsten Möglichkeiten, diese Gefahren zu bekämpfen. Allerdings sollten unbedingt die Wartungsfristen und die technischen Vorschriften für die Rauchwarnmelder, auch im eigenen Einfamilienhaus, eingehalten werden. Ein Rauchwarnmelder warnt die Bewohner eines Hauses bereits bei minimaler Rauchentwicklung durch einem lauten Warnton. Hierbei muss auf die Funktionalität der Batterien geachtet werden, um einen lückenlosen Schutz zu erhalten.

Einbruchschutz

Einbruchschutz ist das umfangreichste Thema für die Sicherheitstechnik beim Hausbau. Als Prämisse sollte gelten, dass ein mechanischer Einbruchschutz immer erste Priorität vor dem elektronsichen Einbruchschutz haben sollte. Nach statistischen Auswertungen ist es möglich, durch mechanische Sicherheitstechnik bis zu 90% der geplanten Einbrüche zu verhindern.

Mechanische Einbruchschutz-Lösungen

Zu den mechanischen Sicherheitslösungen gehören Fenster und Türen, die über (VdS-)geprüfte Sicherheitsschließbleche, stabile Einsteckschlösser und Schutzbeschläge verfügen. Zusätzliche Türschlösser, Panzerriegelschlösser mit Mehrfachverriegelung und Scharnierseitensicherungen sind weitere Maßnahmen, die für die Sicherheit der Fenster und Türen verantwortlich sein können. Hauseingangstüren und Balkon- oder Terrassentüren gehören zu den bevorzugten Eindringungsorten von Einbrechern. Panzerglas für Fensterscheiben sind sicherlich die Ausnahme, sollten aber ins Kalkül gezogen werden, wenn man in Gegenden wohnt, in denen eine hohe Einbruchhäufigkeit gegeben ist.

Elektronischer Einbruchschutz

Zu den Möglichkeiten und Sicherheitslösungen für den elektronischen Einbruchschutz gehören natürlich Alarmanlagen (Einbruchmeldeanlagen), Videoüberwachungsanlagen, Bewegungsmelder und eine Zutrittskontrolle. Hier ist das Angebot breit gefächert und es gibt eine Vielzahl von Anbietern dieser Sicherheitstechnik. Man sollte aber immer auf ein bewährtes und zertifiziertes Produkt zurückgreifen, das über eine hohe Leistungsfähigkeit verfügt und einen ausreichenden Schutz gegen Sabotage oder eigene Fehler bei der Bedienung gewährleistet. Das so etwas heute über das Mobiltelefon mittels App zu steuern sein sollte, versteht sich von selbst.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain