Gestiegenes Sicherheitsbedürfnis
Hausbau / Sicherheit: Die dramatisch angestiegenen Einbruchszahlen der letzten Jahre mit einem bundesweiten Plus von 9,9 Prozent allein 2015 sorgen bei den Bundesbürgern für Verunsicherung. Die wachsende Bedrohung und das gestiegene Sicherheitsbedürfnis haben nicht zuletzt dafür gesorgt, dass der Staat inzwischen entsprechende Maßnahmen fördert. Dies erfolgt auch 2017 wieder über das KfW-Programm "Altersgerecht umbauen". Voraussetzung für den Zuschuss ist, dass das Angebot von einem Fachunternehmen stammt und die Systeme bestimmte DIN-Normen erfüllen. Das Angebot muss zunächst bei der KfW eingereicht und von dieser genehmigt werden, erst dann kann die Maßnahme durchgeführt werden. Mehr Informationen zu den Förderungen gibt es beispielsweise unter abus.com.
Mechatronik verhindert Eindringen der Täter ins Gebäude
Das Angebot an moderner Sicherheitstechnik ist groß - auf der Messe "Security" in Essen beispielsweise zeigten im Herbst 2016 rund 1.000 Aussteller ihre Neuheiten. Im Fokus stand auch dort der Schutz vor Einbrechern. Mechanische Haussicherheit ist die Basis eines guten privaten Einbruchschutzes. Einen Schritt weiter gehen mechatronische Systeme wie etwa die "Secvest"-Funkalarmanlage von ABUS. Sie kann verhindern, dass der Einbrecher überhaupt ins Gebäudeinnere gelangt. Setzt der Täter an einem mechatronisch gesicherten Fenster oder an einer Tür einen Hebelversuch an, lösen Präventionsmelder sofort Alarm aus und bringen dem Angreifer zugleich etwa 1,5 Tonnen Widerstand entgegen.
Moderne Videoüberwachungstechnik ergänzt den Schutz
Moderne Videoüberwachungstechnik wiederum sorgt bei diesen System zusätzlich dafür, dass man von unterwegs nachschauen kann, ob zu Hause alles in Ordnung ist. Mit speziellen Apps lässt sich auf Livebilder und Aufzeichnungen zugreifen - und sogar die Steuerung der Kameras aus der Ferne vornehmen. Überwachungskameras mit Videoaufzeichnung können nicht nur zur Aufklärung eines Vorfalls beitragen, sie haben zudem eine abschreckende Wirkung auf potenzielle Täter. In das System lassen sich nun bis zu sechs Kameras einbinden.
Foto: djd/ABUS