Einbrecher tappen nicht im Dunkeln
Dämmerung zieht Langfinger an
Hausbau / Sicherheit: Alle zwei Minuten wird in Deutschland eingebrochen, in der jetzt beginnenden dunklen Jahreszeit sogar häufiger. Ab Oktober, wenn die Tage kürzer werden und die früher einsetzende Dunkelheit Einbrechern Schutz vor dem Entdecken bietet, steigt die Zahl der Wohnungseinbrüche drastisch an. Im Vergleich zum Sommer wird im Spatherbst und Winter fast doppelt so oft eingebrochen.Alarmanlagen bieten zusätzlichen Schutz
Alarmanlagen stellen eine sinnvolle Ergänzung zum mechanischen Einbruchschutz dar, denn sie tragen dazu bei, die Einbrecher zu schnappen. Eine langjährige Studie des Landeskriminalamts Bayern über durch Sicherheitstechnik verhinderte Einbrüche belegt: Die „stille“ Alarmweiterverfolgung, bei der das Signal für den Täter unmerklich an einen Sicherheitsdienst weitergeleitet wird, führt in 75 Prozent der dadurch verhinderten Einbrüche zur Ergreifung des Täters. Eine Gefahrenwarnanlage, die Einbrüche, Rauch oder Gas meldet und das Signal an den abwesenden Besitzer oder einen Sicherheitsdienstleister weiterleitet, ist für rund 2.500 Euro zu haben. Wer die Anschaffung elektronischer Sicherungstechnik zu einem späteren Zeitpunkt plant, sollte in der Rohbauphase Leerrohre installieren lassen. Das spart Kosten und vermeidet unansehnliche Notlösungen.Ob das richtige Sicherheitsschloss, verschließbare Fenstergriffe oder die über Bewegungsmelder gesteuerte Außenbeleuchtung: Bürger und Gewerbetreibende können sich auf der Website nicht-bei-mir.de über die Schwachstellen von Wohnungen, Häusern und Büros sowie über geeignete Schutzmaßnahmen informieren. Für die notwendige fachliche Beratung bietet die Internetseite eine Datenbank mit qualifizierten Sicherheitsfachfirmen und den Zugang zu den polizeilichen Beratungsstellen.
Bildquelle: nicht-bei-mir.de