Der deutsche Verbraucher setzt beim Hausbau auf Wärmepumpen
Heizungstechnik / Wärmepumpen: Wärmepumpen liegen voll im Trend. Im vergangenen Jahr sind in Deutschland sowohl beim Hausbau, als auch bei der Modernisierung, soviel Wärmepumpen wie noch nie installiert worden. Dabei wurde in allen drei Bereichen, in denen Wärmepumpen für Energiegewinne sorgen können, nämlich in der Erde, im Wasser und in der Luft, gleichmäßig viel Energie gewonnen. Der Verbraucher hat keine Lust mehr, unter den Preisorgien der großen Konzerne und Spekulanten zu leiden, er setzt auf erneuerbare Energien. Die Wärmepumpe ist dabei ein exzellentes Mittel, um umweltbewusst und kostengünstig zugleich Energie zu gewinnen.Gemischte Heizkostenbilanz für das Jahr 2008
Neigt sich der Winter dem Ende zu, wird es Zeit, eine Heizkostenbilanz zu ziehen. Wegen der zuletzt insgesamt gesunkenen Energiepreise sieht diese Bilanz bei vielen Hausbesitzern in diesem Jahr nicht ganz so schlimm aus wie erwartet. Allerdings sollte sich dadurch niemand in Sicherheit wiegen lassen. Denn mittel- bis langfristig werden die Preise für importierte Energieträger ansteigen und nach Expertenmeinung die Preisspitzen von Mitte 2008 sogar noch übertreffen.Die Wärmepumpe als umweltschonende Heizungs- Alternative
Viele Hausbauer und Hausbesitzer, die sich von der Preisspirale importierter Energieträger unabhängig machen wollen, entscheiden sich für den Einsatz einer Wärmepumpe. Die Wärmepumpen- Technik nutzt die überall verfügbare erneuerbare Energie aus Erde, Wasser und Luft schon heute sehr effizient. Eine Wärmepumpe kann ein Mehrfaches an Energie aus der Umwelt gewinnen, als ihr Antrieb verbraucht.Konkret macht sich die Technik die brach liegende Umweltwärme nutzbar. Das Verhältnis der abgegebenen Heizenergie zur Antriebsenergie über den Zeitraum eines Jahres wird dabei als Jahresarbeitszahl (JAZ) angegeben. So steht die JAZ 4 für eine Wärmepumpe, die viermal so viel Wärme erzeugt, wie Strom eingesetzt wurde. Damit kommt die Technik auf sehr günstige CO2-Emissionen, entsprechend bleiben auch ihre Betriebs- und Verbrauchskosten weit unter denen anderer Heizsysteme.
Der Einsatz von Wärmepumpen wird staatlich gefördert
So amortisiert sich die Investition in die Wärmepumpentechnik vergleichsweise schnell – beim Hausbau in der Regel schon innerhalb von fünf bis sieben Jahren - und zahlt sich dann nachhaltig aus. Auf waermepumpe.de kann sich jeder Verbraucher eine individuelle Vollkostenrechnung erstellen lassen. Die staatliche Förderung erleichtert im Übrigen die Entscheidung für den Einsatz erneuerbarer Energien zur Wärmegewinnung, so dass die Amortisationszeit sich noch weiter verkürzt. Dafür stellt der Staat besonders günstige Kreditkonditionen über die KfW Förderbank oder aber auch direkte Zuschüsse zur Verfügung.Text: djd / sage-schreibe.de
Foto: djd / BWP