Heizkessel

Das Sanierungs-Quintett

zum vergrössern klicken Heizungsaustausch im Altbau erfordert häufig auch eine neue Abgasführung – Schiedel-Lieferprogramm umfasst fünf Schornstein-Sanierungssysteme

Heiztechnik / Heizkessel:  Eine neue Heizung im alten Haus bringt viele Vorteile: Sie sorgt sicher, zuverlässig und komfortabel für Wärme und spart Energie. Mit dem Einbau des neuen Kessels ist es aber nicht getan. Eine zum gewählten System und Energieträger passende Abgasführung gehört dazu, wenn ein neuer Heizkessel angeschafft wird, denn die neue Heizung nutzt dank ihres hohen Wirkungsgrades den Energieträger optimal, dadurch entstehen Abgase mit niedrigen Temperaturen.

Der alte Schornstein ist dem kondensierenden Wasserdampf mit seinem Anteil aggressiver Säuren im Schacht nicht gewachsen und Feuchtigkeit kann bis in die Wohnräume dringen. Die Bausubstanz ist gefährdet und es droht die Gefahr der Versottung oder sogar eines Brandes. Eine Schornsteinsanierung mit Systemen von Schiedel verhindert diese gefährlichen Folgen.
Die neue Abgasführung wird üblicherweise vom Dach aus versetzt. Das ist in den meisten Fällen nach einem Tag Arbeit durch Fachleute geschehen. Die Münchner Schiedel GmbH & Co. KG, Marktführer in der Schornstein- und Abgastechnik, bietet insgesamt fünf verschiedene Schornstein-Sanierungssysteme, das richtige für jeden Heizkessel, für jeden Energieträger und für jede bauliche Situation.

Schiedel Prima Plus - der Universelle

Das Schornsteinsanierungssystem Schiedel Prima Plus ist ein einwandiges Abgassystem aus korrosionsbeständigem Edelstahl. Egal ob sich der Hausbesitzer für den Energieträger Öl, Gas oder einen Festbrennstoff entscheidet, Schiedel Prima Plus ist für alle Brennstoffe geeignet und wird für Regelfeuerstätten mit Öl- oder Gasbrennstoff im Unter- und Überdruckbetrieb, mit Festbrennstoff im Unterdruckbetrieb bei raumluftabhängiger oder raumluftunabhängiger Betriebsweise eingesetzt.

Die Edelstahloberfläche ist feuchteunempfindlich bei Öl und Gas. Das System Schiedel Prima Plus lässt sich schnell und einfach montieren und ist danach sofort einsatzbereit. Weitere Vorzüge sind sein geringer Platzbedarf und sein niedriges Gewicht.

Schiedel ICS - der Multifunktionelle

Es handelt sich um ein doppelwandiges Edelstahl-Abgasführungssystem mit durchgängiger Wärmedämmung, das ebenfalls für alle Brennstoffe geeignet ist und für Öl- und Gasfeuerstätten im Unter- und Überdruckbetrieb sowie für Festbrennstoffe im Unterdruckbetrieb bei raumluftabhängiger Betriebsweise verwendet wird. Man bevorzugt es insbesondere für die Nachrüstung von Schornsteinsystemen. Der Edelstahlschornstein ist feuchteunempfindlich bei Öl und Gas.

Weitere Vorzüge des Schiedel ICS sind seine durchgängige Wärmedämmung, die niedrige Oberflächentemperatur, der geringe Platzbedarf, das geringe Gewicht und die unkomplizierte Montage der passgenauen Elemente am Boden oder an der Wand. Es wird kein Fundament benötigt. Auch das Schiedel ICS Abgasführungssystem ist nach der Montage sofort betriebsbereit.

Schiedel Kerastar - der Außergewöhnliche

Dieses dreischalige Edelstahlsystem mit keramischem Profilinnenrohr und durchgehender Wärmedämmung in Elementbauweise eignet sich besonders für den Anschluss an Kamin- oder Kachelöfen, aber auch für Regelfeuerstätten mit Öl- und Gasbrenner im Unterdruckbetrieb bei raumluftabhängiger Betriebsweise. Durch die GW3-Zulassung ist der Kerastar prädestiniert für den Einsatz mit kondensierenden Festbrennstoff-Feuerstätten, wie z.B. bei dem Betrieb von Pellets.

Das keramische, dünnwandige Profilinnenrohr ist säure- und korrosionsbeständig sowie ausbrennsicher und steht für eine besonders lange Lebensdauer. Als zweite Schale fungiert die durchgehende, 60mm starke Mineralfaserdämmschicht. Sie vermeidet das Entstehen von Wärmebrücken und sorgt für eine geringe Oberflächentemperatur des Schornsteins. Das Außenrohr schließlich besteht aus hochglanzpoliertem Edelstahl. Mit diesem Schornstein setzt man optische Akzente, beispielsweise bei der nachträglichen Montage an der Außenseite der Fassade.

Schiedel Keranova - der Keramische

Dieses einwandige Abgasführungssystem zur Schornsteinsanierung besteht vollständig aus Profilkeramik. Schiedel Keranova ist für alle Brennstoffe und Feuerstätten, einschließlich kondensierender Festbrennstoff-Feuerstätten geeignet. Die hochwertige Keramik ist feuchteunempfindlich, versottungs- und ausbrennsicher, absolut dicht sowie schallabsorbierend. Weder hohe noch niedrige Abgastemperaturen können ihr etwas anhaben. Schiedel Keranova wird für Öl- und Gasfeuerstätten im Überdruckbetrieb sowie für alle Brennstoffe im Unterdruckbetrieb verwendet.

Die 133 cm langen keramischen Profilrohre lassen sich dank ihrer Maßhaltigkeit exakt und schnell durch keramische Steckverbindungen montieren. Für Festbrennstoff-Feuerstätten wird eine spezielle Wärmedämmung verwendet, die für alle anderen Brennstoffe nicht erforderlich ist. Auch dieses keramische Sanierungssystem überzeugt durch besonders lange Lebensdauer mit 30 Jahren Funktionsgarantie.

Schiedel ProGasFlex - der Flexible

Dieses flexible Abgasführungssystem besteht aus dem High-Tech-Kunststoff PVDF (Polyvinylindefluorid, ohne Weichmacher und Stabilisatoren), dem aggressive Kondensate und Abgastemperaturen bis 160 Grad absolut nichts anhaben können. Dies macht es zu einem überzeugenden System für Öl- und Gasfeuerstätten, einschließlich Brennwertgeräte. Das System eignet sich für raumluftabhängige und raumluftunabhängige Betriebsweise. Das flexibel endlose Kunststoffrohr des Schiedel Progasflex ist insbesondere beim Einsatz in verzogenen Schornsteinen ein optimaler Problemlöser. Das Abgasleitungssystem wirkt schallabsorbierend. Schiedel übernimmt für das recyclingfähige System über 20 Jahre die Funktionsgarantie.

Schornsteinsanierung kann förderfähig sein

Seit dem 1. Januar 2007 stehen im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogramms der Förderinitiative „Wohnen, Umwelt, Wachstum“ vereinfachte und erweiterte Instrumente zur Verfügung. Neben der verbesserten Darlehensförderung startete eine Zuschussvariante. Für alle Programme gilt: Je mehr der CO2-Ausstoß in die Atmosphäre vermindert wird, desto günstiger die Förderung.  In der Sanierung gilt es, eines von fünf verschiedenen Maßnahmepaketen - z.B. Austausch der Heizung, der Fenster und Wärmedämmung der Außenwände - zu vollziehen. Neu ist die Förderung einer energetischen Sanierung auf ein Niveau von 30 Prozent unter dem Neubau-Niveau der Energieeinsparverordnung. Außerdem ist die Förderung auf Gebäude bis Baujahr 1994 (bisher bis 1981) erweitert worden. Details dazu sind beispielsweise unter www.kfw-foerderbank.de zu finden.

Text & Fotoquelle: schiedel.de