Energiekosten sparen durch geändertes Heizverhalten und eine neue Heizungsanlage
Heizungstechnik / Heizen & Lüften: Auch in diesem Jahr ist mit höheren Aufwendungen für Strom und Gas zu rechnen. Doch auch, wenn bei Gas und Strom im nur bedingt gespart werden kann: Es gibt dennoch die Möglichkeit Energie zu sparen, indem man das eigene Heizverhalten einmal genauer unter die Lupe nimmt. Und manchmal lohnt sich tatsächlich der Einbau einer neuen Heizungsanlage. Schließlich freuen wir uns gerade zur kalten Jahreszeit, wenn es bei uns zuhause angenehm warm und gemütlich ist.
Sparen mit neuem Heizungssystem
Vor allem bei alten Heizgeräten wie beispielsweise Nachtspeicheröfen, Ölheizungen oder alten Gasthermen sollten Sie ruhig einmal über eine neue Heizungsanlage nachdenken. Mittlerweile gibt es zahlreiche Heiztechniken, die umweltfreundlich und gleichzeitig effizient sind. Wer sich also für die Erneuerung seiner Anlage entschließt, schont durchaus nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern tut auch gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes. Zudem bieten moderne Techniken inzwischen ganz andere Möglichkeiten als noch vor 10 Jahren. Dies ist vor allem der Digitalisierung zu verdanken. So können Heizungsanlagen inzwischen per App ferngesteuert werden und sind vielfach auch in ihrem Aussehen ansprechender geworden als vor etlichen Jahren. Neben der beliebten Gas-Brennwerttechnik gibt es auch Kombinationen mit Solarkollektoren, Wärmepumpen und Speichern.
Kosten der Heizungsanlage verlagern
Eine neue Heizungsanlage benötigt je nach Art und Umfang erhebliche Investitionsmittel zwischen 6.000 und 25.000 EURO. Das kann sicherlich nicht jeder so im Vorbeigehen aufbringen. Als Alternative hat sich da in den letzten Jahren die Heizungsmiete unter dem Namen „Wärmecontracting“ etabliert. Die Verträge für eine Heizungsmiete werden in sehr unterschiedlichen Formen angeboten.
In der Regel wird die Installation, die Wartung und die Reparatur der Heizung gegen eine monatliche Mietzahlung vertraglich vereinbart. Modell-Unterschiede liegen in der Höhe des Mietpreises, der Anpassung der Miete über die Zeit und auch bei den Rechten der Kunden beim Auslauf des Mietvertrages. Die Unternehmen bieten auch Verträge an, bei denen die gesamte Wartung der Heizung, die Kosten für Schornsteinfeger und auch die Störungsbehebung übernommen werden.
Senke die Kosten durch optimales Klima
Neben den Möglichkeiten der Smart-Home-Technik ist es zudem unsere eigene Verhaltensweise, die sich auf unsere Heizkostenabrechnung auswirken kann. Hier sind einige Maßnahmen aufgelistet, mit denen sich Heizkosten sparen lassen. Wichtig: Das Raumklima muss stimmen. Die optimale Temperatur liegt hier zwischen 18 und 21 Grad. In diesem Bereich fühlen sich die meisten Menschen wohl, wobei es von Raum zu Raum deutliche Unterschiede gibt. Es ist aber nicht nur die Temperatur entscheidend, sondern auch die Luftfeuchtigkeit. Aus diesem Grund sollten Sie regelmäßig lüften und auch in der kalten Jahreszeit immer wieder für frische Luft sorgen. Regelmäßigkeit in kurzen Intervallen ist hier das A und O. So ist es viel besser, zwei bis fünfmal am Tag das Fenster groß aufzumachen, als durch gekippte Fenster den ganzen Tag über zu lüften. Gerade im Winter geht auf diese Weise nicht zu viel Wärme verloren und im Inneren herrscht trotzdem ein angenehmes Klima mit frischer Luft.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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