Klimaanlagen oder Ventilatoren für gesundes Wohnen auch im Sommer
Heiztechnik / Heizen & Lüften: Der Klimawandel hat uns längst erreicht, auch wenn der amerikanische Präsident Trump ihn noch für eine Erfindung der Chinesen hält. Wir merken es unter anderem an den immer häufiger auftretenden Extremwetterlagen. Zu diesen extremen Wetterlagen gehören in Deutschland auch in jedem Sommer Hitzetage, die nahe den Rekordmarken der Wetteraufzeichnungen liegen oder sogar darüber hinaus reichen.
Wie können wir uns wirkungsvoll schützen gegen zu große Hitze? Da bieten sich zwei Möglichkeiten an, nämlich der Einbau einer Klimaanlage oder der Einsatz von Ventilatoren. Beide Lösungen haben ihre Vor- und Nachteile, die wir nachstehend verdeutlichen wollen.
Ventilatoren und ihre Einsatzmöglichkeiten
Das Grundprinzip für die Funktion des Ventilators ist, durch einen Propeller mit Rotorblättern einen Luftstrom zu erzeugen. Dieser wird dann in den Raum geblasen. Die dadurch entstehende Luftbewegung ist allerdings mit keiner Herabsetzung der Zimmertemperatur verbunden. Der Ventilator erzeugt nur einen Wind, der dem Bewohner „gefühlt“ kälter vorkommt. Es wird mit einem Ventilator immer lediglich „gefühlt“ kalte Luft zugefächert. Ventilatoren kann man in allen Zimmern einsetzen, sie werden nur dann eingeschaltet, wenn man sie benötigt, so kann man ganz einfach Energie sparen.
Ventilatoren gibt es in vielen verschiedenen Bauweisen
Die typischen Ventilatoren sind Turmventilatoren, die in einem turmähnlichen Gehäuse untergebracht sind, Standventilatoren, die höhenverstellbar und sehr flexibel einzusetzen sind, Tischventilatoren für den kurzfristigen Gebrauch am Arbeitsplatz und Deckenventilatoren, die allen sicherlich aus den südlichen Ländern bekannt sind. Welche Ventilatoren für den eigenen Hausgebrauch am geeignetsten sind, kann man am besten durch die Information im Rahmen von Vergleichstests für Ventilatoren ausloten.
Vorteile von Ventilatoren
Ventilatoren benötigen weniger Energie als Klimaanlagen. Mit einem Stromverbrauch von rund 50 – 80 Watt (je nach Modell und Betriebsart) pro Stunde im Betriebsmodus liegt der Ventilator deutlich unter dem Strombedarf von Klimaanlagen.
Ventilatoren senken nicht die Raumtemperatur sondern verwirbeln nur die Luft, sodass es nicht zu Erkältungskrankheiten, wie häufig bei Klimaanlagen kommen kann.
Ventilatoren sind mobil (Deckenventilatoren ausgenommen), sie können flexibel dort eingesetzt werden, wo sie momentan benötigt werden.
Grundsätzliches zur Klimaanlage
Klimaanlagen erzeugen dauerhaft eine angenehme Raumluft und sind vielseitig steuerbar. Sie sind jedoch im modernen Hausbau aufgrund ihrer höheren Energiekosten nicht immer eine angemessene alternative Möglichkeit für die energiesparenden oder -gewinnenden Bauweisen, wie Passivhaus, Nullenergie- oder Plusenergiehaus. Im modernen Hausbau werden daher vielfach Lüftungsanlagen verwendet, die durchaus auch eine Regulierung des Klimas im Hause zulassen.
Allerdings gibt es einige wesentliche und zweifelsohne vorhandenen Pluspunkte von Klimaanlagen:
Die Heiz- und Kühlfunktionen sind individuell einstellbar.
Das Trocknen oder Befeuchten der Zimmerluft ist machbar.
Das Filtern oder austauschen von Luftbestandteilen (Pollen) ist möglich.
Um sich über die individuellen Vorteile einer Klimaanlage informieren zu können, kann man hier Klimaanlagen-Angebote inklusive Montage anfordern!
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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