Smart Home Guide - Der ultimative Leitfaden für Einsteiger

Haustechnik / Hausautomatisierung:  Dieser unterhaltsame Smart Home-Leitfaden gibt dir einen Überblick über die Einrichtung eines intelligenten Zuhauses und wie alles funktioniert. Außerdem gehen wir der Frage nach, wie wir die Heimautomatisierung nutzen können und auf welche Fallstricke wir gestoßen sind. In diesem Leitfaden findest du Links zu einigen innovativen Produkten für dein Zuhause. Vielleicht stößt du auch auf eine Technologie, von der du nicht wusstest, dass du sie brauchst.

 
Ein "Smart Home" nutzt Technologie, um viele alltägliche Aufgaben zu automatisieren. Zum Beispiel, um das Licht einzuschalten, die Jalousien zu schließen, zu überprüfen, wer vor der Tür steht, Thermostate zu regulieren und vieles mehr. Dieser Leitfaden gibt dir einen Überblick darüber, was das wachsende Feld des technologieintegrierten Wohnens zu bieten hat.

Das Internet der Dinge

Das World Wide Web (WWW), auch bekannt als das "Internet", und die damit verbundenen Geräte, die als "Dinge" bezeichnet werden. Das Gesamtkonzept ist bekannt als "Das Internet der Dinge". Abgekürzt als IoT.
 
Das IoT beschreibt Geräte (Dinge) wie Schalter, Thermostate, Kameras oder Gruppen solcher Geräte mit verschiedenen Arten von Sensoren. In der Welt des IoT ist ein Gerät ein verbundenes Gerät, das ein Eingangs- oder Ausgangssignal erzeugt, um ein physikalisches Phänomen zu erfassen. Die Fähigkeit, all diese Informationen zu verarbeiten, beruht auf fortschrittlicher Software, Protokollen und sich weiterentwickelnden Technologien, die Daten zwischen verschiedenen verbundenen Geräten, Kommunikationsnetzwerken und dem Internet austauschen, um so die virtuelle Welt nach und nach für sich einzunehmen. Das ist heute schon der Fall, wo besonders die Unterhaltungswelt online von den vielen Vorzügen vom IoT profitiert, und beispielsweise kluge Spiele und nachhaltige Spiele auf verschiedene Geräte projiziert. So ist es in etwa möglich, schon bald Casinos mit muchbetter als Zahlungsmethode über dem smarten Kühlschrank zu zocken, während dieser automatisch Milch und Obst bestellt.

Wer stellt diese Geräte her?

Einige Unternehmen, die Smart Home-Geräte herstellen, werden dir bekannt vorkommen. Zu diesen Namen gehören Samsung, Amazon, ADT, Google, Honeywell, LG, Apple, ABB, GE, Philips, Belkin und Siemens. Alle diese Hersteller haben Markennamen für ihre Produkte. 
 
Gefällt dir die Vorstellung, dass sich eine Tür per Sprachbefehl öffnet, wenn du die Hände voll hast, und du über ein Wasserleck in deiner Wäsche informiert wirst? Oder dass sich dein Garagentor automatisch öffnet, wenn du von der Arbeit kommst, weil dein Auto signalisiert hat, dass es in 3 Minuten da ist?
 
All das war weit von der Realität entfernt, zumindest dachten wir das. Diese futuristischen Ideen sind nun schon seit einiger Zeit Realität. Dinge, die uns heute noch futuristisch erscheinen, stehen kurz vor der Verwirklichung. Das liegt daran, dass sie bereits entwickelt werden und irgendwann auf dem Markt erhältlich sein werden.

Das www, auch bekannt als das Internet...

Noch vor dreißig Jahren war das Internet auf große Computer beschränkt. Andere Großcomputer haben diese Computer mit anderen Großcomputern in großen Unternehmen, in der Industrie, in Verteidigungsministerien und dergleichen vernetzt.
 
Schließlich wurden diese vernetzten Computer lokal oder über große Entfernungen durch spezielle Kabel oder Telefonleitungen weiter vernetzt, die einen großen Teil des Erdballs abdeckten. Bis in die 1990er Jahre musste das Internet jedoch noch in den Haushalten vorhanden sein. Jetzt umspannt das Internet den gesamten Planeten und den Einsatz von Satellitenkonstellationen wie Elon Musks StarLink. Es gibt praktisch keinen Ort auf der Erde, an dem du keinen Zugang zum Internet hast. Außer vielleicht bei der Deutschen Bahn. Aber das ist eine andere Geschichte...

Hausautomatisierung, wie hat das angefangen?

Es begann mit der Erfindung des Thermostats, einem ganz einfachen Gerät. Nach heutigen Maßstäben ist er der Katalysator für einen der größten Märkte im Technologiebereich, die Hausautomatisierung. Heute wachsen die Branchen, die die Hausautomatisierung unterstützen, in rasantem Tempo weiter. Haussicherheit, die Steuerung von Geräten, die Überwachung des Energieverbrauchs, hilfreiche persönliche Assistenten und die Überwachung und Kontrolle unserer Umgebung zu jeder Zeit von jedem Ort der Welt aus.

Wie wird die Zukunft aussehen?

In der Zukunft werden wir keinen Smart-Home-Leitfaden verwenden oder über intelligente Häuser oder Geräte im Einzelnen sprechen, es wird einfach so sein, wie die Dinge sind, alltäglich, und alles wird funktionieren; autonom, genau das, wofür es programmiert ist. Mit der Zeit wird dein Zuhause eine Erweiterung deines Gehirns sein, das deine Gewohnheiten lernt und bei Bedarf automatische Unterstützung entwickelt.
 
Digitale Assistenten wie Amazon Alexa, Apple HomeKit und Google Assistant werden im Laufe der Zeit immer impulsiver. Eine Funktion ist es, hilfreiche Vorschläge zu machen, z. B. dass deine Haustür zu lange unverschlossen war oder zu einer ungewöhnlichen Zeit geöffnet wurde. Diese Geräte können dich dann über dein Telefon benachrichtigen. Ebenso könnte dein Wecker dein digitales Tagebuch überprüfen, um festzustellen, wann du aufwachen solltest, und dich darauf hinweisen, einen Termin beim Arzt zu vereinbaren. Denn er leitet aus dem Abfall ab, dass du krank bist. Das war die Zukunft, und sie findet jetzt statt.
 
Geräte kommunizieren im Wesentlichen auf vier Arten:
 
Geräte kommunizieren über Apps auf einem Telefon, Tablet, einer Smartwatch usw.
• Geräte kommunizieren über intelligente Assistenten wie den Google Assistant, Siri von Apple oder Alexa von Amazon. Du kannst deine Geräte mit Sprachbefehlen steuern.
• Über die Automatisierung können Apps und Geräte miteinander kommunizieren und die volle Kontrolle haben, ohne dass jemand als Vermittler fungieren muss.
• Bei der lokalen Steuerung benötigen deine Geräte keine Internetverbindung, um zu funktionieren. Bei der lokalen Steuerung ist Vorsicht geboten, da viele der fortschrittlicheren Funktionen der Geräte, wie die Sprachsteuerung, verloren gehen.

Kommunikation von Smart Home-Geräten (mit komplexen Protokollen)

Ein IoT-Protokoll ist eine Sprache, die Geräte verwenden, um miteinander zu kommunizieren. Protokolle ermöglichen es den Geräten, Informationen auszutauschen und die Funktionen der anderen Geräte zu steuern. Protokolle sind Software und Firmware, die das Gehirn eines Geräts sind und in dessen Mikrocontrollern stecken. Diese Protokolle sind für bestimmte Anbieter einzigartig.
 
IoT-Geräte verwenden fortschrittliche Low-Power-Funkgeräte, um alles mit demselben Netzwerk zu verbinden und in den meisten, aber nicht allen Fällen, über einen zentralen Hub oder eine Steuereinheit mit dem Internet. Du wirst auf Protokolle wie Z-Wave, ZigBee, Wi-Fi, Bluetooth, Thread, Z-Wave und HomeKit stoßen; das neueste und umfassendste Protokoll ist Matter.

Das Matter-Protokoll

Dieses Protokoll ist eine bedeutende Veränderung der Protokolle. Matter soll Ende September 2022 veröffentlicht werden und ist ein Standard für intelligente Hausverbindungen, der von allen großen Unternehmen, die sich mit IoT und Hausautomatisierung beschäftigen, unterstützt wird. Mehr als 200 Unternehmen sind an der Entwicklung des Matter-Protokolls beteiligt. Daher werden die Hersteller innovativer Heimgeräte das Protokoll unterstützen und es in aktualisierte Versionen ihrer Hardware aufnehmen. Zu den Unternehmen, die das Protokoll bereits übernommen haben, gehören Philips Hue, LG, Infineon, Honeywell, Google, Amazon, Belkin, Apple und GE, um nur einige zu nennen.
 
Der Hauptzweck des Protokolls ist es, dass mit dem Internet verbundene Geräte verschiedener Hersteller einfach und sicher miteinander kommunizieren können. Wenn du also einen neuen intelligenten Schalter, eine Kamera, eine Türklingel, einen Rauchmelder, einen Türmonitor usw. kaufen willst, musst du dich nicht fragen, ob die Geräte mit dem Internet verbunden sind. Du musst nicht herausfinden, ob ein bestimmtes Gerät mit einer anderen Marke funktioniert, sondern du achtest auf das Matter-Logo auf der Verpackung oder in der Werbung des Geräts, das eine nahtlose Verbindung gewährleisten soll.
 
Grundvoraussetzungen für Smart Homes:
 
• Ein durchgängiges Wi-Fi-Signal, wo auch immer du deine intelligenten Dinge platzierst; du kannst einen Wi-Fi-Mesh-Router verwenden, wenn das ein Problem ist.
• Intelligente Geräte, die du in dein Zuhause einbauen möchtest, wie z. B. Thermostate, Steckdosen, Rauchmelder oder helle Glühbirnen, du verstehst, was ich meine.
• Zu den Grundvoraussetzungen gehören ein intelligenter Lautsprecher oder ein intelligenter Assistent wie das Apple Home Kit, Amazon Echo, Google Assistant usw.
• Stelle sicher, dass die von dir ausgewählten IoT-Geräte miteinander kompatibel sind, indem du auf das Matter-Logo auf der Verpackung und in der Werbung achtest.
• Es braucht ein wenig Zeit und Geduld, die Geräte einzurichten, aber die meisten sind Plug-and-Play.

Geräte einrichten

Die großen innovativen Smart Home-Marken bieten eine einfache Kompatibilität mit den wichtigsten Ökosystemen. Philips Hue-Lampen zum Beispiel können direkt über die Google Home- oder Apple Home-Apps hinzugefügt werden. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Leitfadens musst du für die meisten Geräte jedoch noch eine App eines Drittanbieters verwenden, zumindest für die Ersteinrichtung und möglicherweise auch für die Konfiguration und Steuerung. Mit dem Matter-Protokoll entfallen einige dieser Schritte bei der Einrichtung der Geräte.
 
Alle Smart Home-Geräte werden mit Einrichtungsanleitungen geliefert. Sie weisen dich in der Regel darauf hin, dass du als ersten Schritt die zugehörige App herunterladen sollst. Außerdem haben die meisten Geräte einen QR-Code oder eine Seriennummer, die du eingeben musst. Dies ist eine Sicherheitsmaßnahme und hilft, Angriffe auf die Privatsphäre zu verhindern. Gehe diesen Prozess sorgfältig durch, bevor du etwas anbringst oder wegwirfst, denn diese Codes befinden sich oft auf der Rückseite oder Unterseite der Geräte oder in der Bedienungsanleitung.

Die zunehmende Bedeutung von Sicherheit

Sicherheit ist ein wichtiger Faktor bei der Einführung von Smart-Home-Systemen und dem Wachstum der Smart-Technology-Branche. Smart-Home-Systeme sollen dafür sorgen, dass dein Zuhause sicher und geschützt ist, damit du besser schlafen kannst. Die zunehmende Bedeutung der Sicherheit in zukünftigen intelligenten Häusern ist ein Trend, der sich schon seit einiger Zeit abzeichnet. Der Grund, warum die Sicherheit in intelligenten Häusern so wichtig wird, liegt darin, dass immer mehr Menschen allein leben und ihr Haus nicht unbeaufsichtigt lassen wollen.

Abschließende Gedanken

Die Zukunft des Smart Home ist rosig, zumindest für die nächsten zehn Jahre. Immer mehr Häuser werden durch ein intelligentes integriertes System mit ihrer Umgebung verbunden sein. Der Energieverbrauch wird viel effizienter sein, die Produkte werden einfacher zu bedienen sein und die Installation wird einfacher und billiger sein.
  
Quelle:  Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pxhere / CCO Public Domain /