Tipps zur Suche nach dem richtigen Elektriker
Haustechnik / Elektroinstallation: Von elektrischen Installationen sollten Laien die Finger lassen, da sie potenziell gefährlich sein können. Einen Stromschlag sollte schließlich niemand leichtfertig riskieren. Wer Hilfe in Sachen Elektrik braucht, muss sich deshalb einen zuverlässigen und kompetenten Fachmann suchen, der die anfallenden Arbeiten professionell und fachgerecht ausführt. 6 hilfreiche Tipps, mit denen der passende Elektriker im Nu gefunden wird.
Tipps 1: Erfahrung und Qualifikationen prüfen
Für die Grundrecherche hält das Internet her: Wer beispielsweise einen Elektriker in Berlin finden möchte, gibt dies in der Suchmaschine seiner Wahl ein. Jetzt können die Webseiten möglicher Kandidaten nach folgenden Kriterien durchsucht werden: Zuallererst ist es ratsam, die ausgeschilderten Erfahrung und Qualifikationen der möglichen Elektriker zu überprüfen. Ein Elektriker mit einer fundierten Ausbildung verfügt auch über das entsprechende Zertifikat. Vor Fragen nach seiner Berufserfahrung oder ob er bereits ähnliche Projekte erfolgreich abgeschlossen hat, sollte sich deshalb niemand scheuen. Ein guter Elektriker wird gerne Auskunft geben und ohne zu zögern Referenzen und Zeugnisse seiner Arbeit vorlegen. Genauso sieht es mit den erforderlichen Lizenzen und Versicherungen aus. Eine gültige Lizenz zeigt, dass der Elektriker die benötigten Kenntnisse und Fähigkeiten hat, und schafft Vertrauen. Die Versicherung hingegen schützt sowohl den Auftraggeber als auch den Elektriker im Falle von Unfällen oder Schäden, die während der Arbeit entstehen.
Tipp 2: Blick auf eine transparente Preisgestaltung
Nicht nur die Qualifikation, sondern auch das Preisleistungsverhältnis spielt bei der Auswahl eine Rolle. Um einen Überblick über den Markt zu erhalten, hilft es, die Preise verschiedener Elektriker miteinander zu vergleichen. Eine transparente Preisgestaltung ist hier das A und O: Aus welchen Leistungen genau setzt sich der Preis zusammen? Was wird für das Geld geboten? Herrscht noch Ungenauigkeit, kann der Auftraggeber jederzeit ein detailliertes Preisangebot für die geplanten Arbeiten verlangen. Seriöse Elektriker werden eine klare Kostenaufstellung geben und keine versteckten Gebühren erheben. Wichtig ist jedoch, sich nicht allein von den Kosten leiten zu lassen.
Tipp 3: Kundenbewertungen und Referenzen zu Rate ziehen
Die ideale Möglichkeit, um einen ersten Eindruck von der Zuverlässigkeit und Qualität eines Elektrikers zu erhalten, sind Kundenbewertungen und Referenzen. Erstere lassen sich leicht online finden, entweder auf der Website des Elektrikers selbst oder in Online-Bewertungsportalen. Die hinterlassenen Kundenmeinungen und -erfahrungen geben im Durchschnitt einen guten Überblick über die Arbeit. Sollten im Internet allerdings keine Bewertungen auffindbar sein, kann der Elektriker um Referenzen von früheren Kunden gebeten werden.
Tipp 4: Den lokalen Elektriker bevorzugen
Ein lokaler Elektriker bietet immer mehrere Vorteile, da er zum einen schneller vor Ort ist und zum anderen besser mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut ist. Ist ein Notfall gegeben, kann der lokale Elektriker deshalb in der Regel um einiges schneller als solche aus anderen Regionen agieren.
Tipp 5: Vertragliche Vereinbarungen treffen
Sobald die Wahl auf einen Elektriker getroffen ist, sollte eine vertragliche Vereinbarung getroffen werden. Alle Details zur geplanten Arbeit sollten geklärt und schriftlich festgehalten werden, einschließlich der vereinbarten Kosten, des Zeitrahmens und der Zahlungsbedingungen. Der schriftliche Vertrag schützt beide Seiten vor eventuellem Arbeitsmissbrauch und verhindert effektiv Missverständnisse.
Tipps 6: 24/7-Service und Notfallbereitschaft
Wenn es brennt und ein akutes elektrisches Problem auftritt, helfen Elektriker mit 24/7-Service und Notfallbereitschaft. Sie lassen sich im Telefonbuch und Internet finden; bei Wohnhäusern sind die Telefonnummern auch oftmals auf Anschlagtafeln im Keller oder beim Hausmeister hinterlegt.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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