Die Entwicklung der Fernbedienungen für stromgesteuerte Geräte
Haustechnik / Elektroinstallation: Die Fernbedienung für den Fernseher möchte wohl keiner von uns mehr missen. Komfort und Bequemlichkeit waren die Ausgangsüberlegungen für die Erfindung der Fernbedienung. Seit 1948, als die ersten Fernbedienungen in den USA entwickelt wurden, hat eine enorme technische Weiterentwicklung ihren Siegeszug angetreten. Waren es in den ersten Jahren dieser Entwicklung ausschließlich Fernsehgeräte, die mittels Fernbedienung schaltbar wurden, so ist das heute völlig anders geworden.
Die 1950 von der Fa. Zenith noch als kabelgebundene Fernbedienung "Lazy Bones" (Faulpelz) bestaunt und belächelt, ist heute kein Fernsehgerät ohne Fernbedienung mehr erhältlich. Wozu auch, es ist nicht nur bequem, es ist einfach niedrigster Standard.Die heute üblichen kabellosen Fernbedienungen wurden erst Ende der 1950er Jahre entwickelt und basierten auf dem Lichtstrahlprinzip, welches aber sehr schnell vom Ultraschallprinzip abgelöst wurde.
In Deutschland kamen die ersten, als "Zauberschalter" bezeichneten Fernbedienungen mit der Funktion des An- und Ausschaltens von Radiogeräten 1956 auf den Markt. Erst 1959/1960 war dann die einfache Fernbedienung für Fernsehgeräte mit einer Mehrfunktionsbedienung in Deutschland erhältlich.
Unterschied zwischen Infrarot- und Funkfernbedienungen
Einfache kabelgebundene Fernbedienungen gibt es heute kaum noch. Allgemeiner Standard sind heute Fernbedienungen auf funktechnischer Basis oder (vornehmlich für den TV Bereich) auf Infrarotbasis.
Im Gegensatz zu den Infrarotfernbedienungen, die auf eine optische Verbindung zum Empfänger angewiesen sind, haben funkgesteuerte Fernbedienungen keinen optischen Kontakt nötig und wirken innerhalb der Gebäude auch durch Hindernisse wie Wände oder Decken hindurch.
Die Funkfernbedienungen bei normalen Elektrogeräten
Nicht nur viele elektrische Geräte in Haushalt, Garten oder Hobbykeller sind heute per Funktechnik an- und auszuschalten, auch die Steckdose ist davon nicht ausgenommen worden. So gibt es inzwischen Steckdosen, Steckdosenleisten und Sammelsteckdosen, die über Funk ein- und ausgeschaltet werden; moderne Geräte sind inzwischen auch dimmbar geworden.Vielfach werden auch Steckdosen-Sets auf Funktechnikbasis angeboten. Diese haben den Vorteil, dass im Gegensatz zur Steckdosenleiste, die nur insgesamt und dann mit allen an der Leiste angeschlossenen Geräte funktioniert, auch einzelne Geräte bedient werden können. Eine große Auswahl solcher Produkte sind bei funksteckdosen24.de anzuschauen.
Sinn und Zweckmäßigkeit von Funksteckdosen
Zunächst einmal ist die Bequemlichkeit der größte Faktor bei der Nutzung von Funksteckdosen. Ein weiterer sinnvoller Einsatz ist dort geboten, wo es um die Erleichterung der Bedienung von elektrischen Geräten für ältere oder behinderte Menschen geht, denen sowohl das Bücken als auch das Erreichen von entfernten Geräten sehr schwer fällt. Da ist das einfache Bedienen im Sitzen, indem man nur einen Knopf drücken muss, sehr sinnvoll und nützlich.Kann man mittels Funksteckdosen sogar Energie sparen?
Funksteckdosen haben einen weiteren großen Vorteil. Sie können in der Tat Energie einsparen. Auch die Geräte, die von Haus aus energiesparend entwickelt sind, verbrauchen z.B. im Stand-By Modus Strom. Allein PC, Drucker und Monitor verbrauchen rd. 15 Euro Strom pro Jahr im Stand-By Modus. Ein DBVT-Receiver braucht etwa 16- 18 Euro pro Jahr, und so geht es durch das ganze Haus weiter. Im Endergebnis kann ein ganz normaler Haushalt pro Jahr etwa 120 bis 150 Euro an Stromkosten sparen, und dass bei einer einmaligen Investition für die Funksteckdosen von etwa 25 bis 30 Euro. Der Anwender sollte allerdings auf TÜV geprüfte oder mit GS Siegel versehene Produkte achten, damit der Schuss nicht nach hinten losgeht.Fazit:
Neben der Erleichterung im täglichen Leben bieten Funksteckdosen nicht nur Komfort sondern helfen auch noch Strom zu sparen!
Quelle: Tipps24-Netzwerk-hhr
Foto: Petra Bork / pixelio.de