Wie wichtig ist das Beleuchtungskonzept im Außenbereich?
Haustechnik / Beleuchtung: Vor Baubeginn sollte die Lichtplanung vor dem Haus abgeschlossen sein, denn auch hier benötigen Lichtquellen einen Stromanschluss. Bei der Außenbeleuchtung spielt die Sicherheit im Dunkeln die entscheidende Rolle - aber auch die Ästhetik ist wichtig. Wer seine Beleuchtung als direkte Lichtquelle für den Hauseingang plant, betont den Charakter des Hauses, wobei indirekte Beleuchtung dem Garten bzw. Terrasse eine angenehme Atmosphäre verschafft.
Sicherheit geht vor
Frühaufsteher oder Spätheimkommende schätzen die Außenbeleuchtung als praktische Hilfe, um nicht über die verborgene Treppe zu stolpern oder von Weg abzukommen. Daher müssen Einfahrt und Wege sicher beleuchtet sein. Dazu gehören: Ein-/Ausfahrten mit Bordsteinkanten, Gebäudegrenzen, Hecken oder Zaunpfosten. Auch Stufen am Grundstückseingang und zur Haustür, sowie Haus/Nebeneingangsbereiche sind zu beleuchten.
Wichtig dabei ist, dass die Leuchten so positioniert sind, dass weder die Bewohner noch die Passanten geblendet werden. Wer Strahler einsetzt, muss diese auf jeden Fall sorgfältig ausrichten.
Technische Aspekte
Die Außenbeleuchtung sollte Feuchtigkeit, direkte Wassereinwirkung, Staub sowie Schmutz aushalten. Es ist bei der Planung auch empfehlenswert, die passende Leuchte an der richtigen Stelle zu platzieren. Überlegungen wie: Wo ist die „Wetterseite?“ Treten hier Starkregen oder Hagel ungehindert auf? Oder, wo steht das Wasser auf dem Grundstück und wo bilden sich Staub- bzw. Schneeverwehungen?
Worauf sollte man noch bei der Gartenbeleuchtung achten?
Im Garten kann die Beleuchtung dezenter gehalten werden als direkt am Haus. Solarleuchten sind hier stromsparend, verfügen jedoch nur über eine geringere Strahlkraft. Genau das ist ideal zur Beleuchtung von Pflanzen und Sträuchern, weil Solarleuchten nur wenig Wärme ausstrahlen. Somit besteht nie die Gefahr von Verbrennungen bei angeleuchteten Pflanzen.
Welche Positionen sind für Außenlampen ideal?
Es eignet sich grundsätzlich jede Ecke, Boden oder Wände zur Anbringung einer Außenbeleuchtung. Wichtig ist nur, dass niemand durch das Licht geblendet wird. Auch der Zweck für die Lampe oder Leuchte sollte bekannt sein. Dient die Lampe z. B. zur Ausleuchtung vom Weg zur Garage, ist es wichtig, dass die Beleuchtung über eine gute Wattleistung verfügt.
Licht als Abschreckung für Einbrecher
Unerwünschte Besucher oder Diebe werden durch eine gute Außenbeleuchtung abgeschreckt. Wobei Bewegungsmelder für den Einbrecherschutz nicht immer die erste Wahl sind. Das Präventionsportal der Polizei rät stattdessen zu einer sanften Dauerbeleuchtung mit Energiesparlampen. Grund dafür: Diese können optimal über einen Sensor zur Lichtdämmung geregelt werden. Bewegungsmelder hingegen reagieren bei jeder Katze, was zu einem Gewöhnungseffekt führen könnte. Manche Bewegungsmelder reagieren zudem erst auf eine sehr kurze Entfernung, wenn Einbrecher schon fast am Haus sind.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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