Energieeffizienz der Smart-Home-Technik im Auge behalten
Haustechnik / Beleuchtung: Wichtiger als je zuvor ist es heutzutage an die Zukunft und an morgen zu denken. Und dabei ist der bewusste Umgang mit unseren Ressourcen umso entscheidender. Besonders in puncto Stromverbrauch und Stromproduktion trennen sich schnell die Geister, wie und wodurch tatsächlich eine erhebliche Menge Strom eingespart werden kann.
Während die einen auf die Methode Kerzenlicht und Dunkelheit setzen und ihre Lampen mit LED-Leuchten bestückt im Zuhause tatsächlich nur im Notfall einschalten, setzen andere wiederum auf intelligente Systeme wie die Smarthomes, die alles im eigenen Zuhause scheinbar wie von Geisterhand gesteuert in Selbige nehmen und dem Hausbesitzer die Entscheidung digitalisiert exakt und punktgenau abnehmen, um den Stromverbrauch so gering wie nur möglich halten zu können.
Dabei unterscheiden sich Meinungen der Experten deutlich zu diesem Thema. Denn die Zunahme der Digitalisierung und der Verbreitung von vernetzten Elektrogeräten kann auch zur Folge haben, dass der Energieverbrauch aufgrund dessen wiederum erhöht ist.
Lampen an
Die Lampe im herkömmlichen Sinne, die durch ein elektrisches Netzwerk mittels Stromerzeugung betrieben wird, erhellt uns jeden gewünschten Fleck im Haus und in der Wohnung. So weit, so gut. Schließlich ist dies im Sinne des Erfinders der Glühbirne und noch vor wenigen Jahrzehnten gab es keine adäquat anwendbare Alternative dazu, außer man setzte auf das traditionelle Kerzenlicht.
Die Lampe am Kippschalter im Zimmer ein- oder auszuschalten ist für das gängigste und nicht mehr wegzudenken alltägliche Ritual, wenn wir bei Dunkelheit in Räumen und auch außerhalb über eine Lichtquelle verfügen möchten. Und genau aus diesem Grund und auch anderen Hintergründen wird es knapp mit dem Strom. Nicht, dass irgendwann kein Strom mehr durch unsere Leitungen fließen könnte, sondern viel mehr, dass natürliche Ressourcen hierfür herhalten müssen und genau an dieser Stelle liegt der Casus Knacksus. Der Griff zur herkömmlichen Glühbirne in allen Lampen der Millionen Haushalte allein in Deutschland und der stetig massiv ansteigende Stromverbrauch hierfür führte dazu, dass ein Umdenken stattfand und auch eine Umstrukturierung.
Mittlerweile werden LED-Lampen als das ideale Pendant zur herkömmlichen Glühbirne als sehr gute und äußerst effektive Alternative angeboten. Die Vielzahl der unterschiedlichen Birnen, als Halogenlampe, als Glühbirne oder eben LED-Lampe ist gigantisch und im Internet findet man eine sehr große Auswahl an unterschiedlichen Formen, Arten, Größen und Stärken der modernen Leuchtquellen aller Art. Um die vorteilhaften Effekte der LED-Beleuchtung noch zu steigern, wurde die sogenannte intelligente Beleuchtung eingeführt. Mit einer intelligenten Beleuchtung ist sichergestellt, dass nur so viel Energie verbraucht wird, wie auch tatsächlich erforderlich ist und dass die Beleuchtung immer den persönlichen Bedürfnissen (automatisch) angepasst werden kann.
Ferngesteuert - das Smarthome
Dass diese Art der Beleuchtungsstrategie als Sparmaßnahme der Zukunft aufgeht, darüber sind sich Befürworter wie Experten einig. Denn zwar ist das ferngesteuerte Smarthome für die Beleuchtung im eigenen Zuhause eine prima Sache und äußerst bequem zugleich. Doch handelt es sich dabei tatsächlich um eine erfolgreiche Energiesparmaßnahme oder doch eher um eine weitere, technisch neue Errungenschaft mit wenig Background im Zeitalter der Digitalisierung? Durchdacht ist dieses System allemal. Denn schon bei seiner Entwicklung zeigte sich schnell, wie einfach und präzise die einzelnen Einstellungen getätigt werden könne, damit das Smarthome auch tatsächlich so smart herüberkommt und arbeitet, wie versprochen wurde.
Intelligent gesteuerte Thermostate sollten die Welt der Zukunft in Sachen Energieersparnis revolutionieren und, wer auf diese Art und Weise der modernen Steuerung steht, landet einen Volltreffer. Das komplette Zuhause kann so quasi ferngesteuert werden und somit sind Szenen aus Filmen wie "Zurück in die Zukunft", wo die Kaffeemaschinen und Co. ferngesteuert ihre Dienste abrufen und tun, schon längst nicht mehr Zukunftsmusik, sondern fast schon alltägliches Geschehen in etlichen Haushalten weltweit.
Anstieg des Stromverbrauchs
Durch die immer wieder neu technisierten Errungenschaften und deren Anwendungsmöglichkeiten im eigenen Zuhause, nehmen Experten an, dass genau dadurch der Stromverbrauch ansteigen wird. Somit würde sich dann die Katze buchstäblich in den Schwanz beißen wollen. Und dazu gehöre laut Experten auch die Hausautomatisierung, sprich das Smarthome. Der Bund für Umwelt und Naturschutz geht sogar noch weiter und nimmt an, dass sich der Verbrauch von Energie und Ressourcen mit zunehmenden Verbreitung hoch technisierter und vernetzter Geräte im Haushalt deutlich erhöhen wird. Und dies nicht etwa aufgrund der Herstellungsprozesse der einzelnen Geräte wie oftmals angenommen, sondern eher auch durch deren laufenden Betrieb in den Haushalten. Dies stellte sich dar, nachdem der BUND mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums eine Studie diesbezüglich in Auftrag gab.
Sparen und Haushalten sind die besten Methoden
Lampen und Lichtquellen jeglicher Art einfach viel bewusster nutzen und einschalten. Sämtliche Elektrogeräte auf ihre Funktion und Effektivität prüfen. Energiesparende E-Geräte kaufen und durch alte Stromfresser ersetzen und: Energiesparlampen sparen tatsächlich eine Menge Strom und dies zeigt sich schon nach der ersten Jahresendabrechnung garantiert.
Quelle: Tipps24–Netzwerk - HR
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