Energieeffiziente, moderne Leuchtmittel, ihre Formen und ihr Nutzen für den Verbraucher

Haustechnik / Beleuchtung: Den Bürokraten in der EU ist ein Licht aufgegangen: Schrittweise werden die herkömmlichen Glühbirnen durch neuartige Lampen ersetzt. Dies ist in mehrerlei Hinsicht gut für die Bürger der europäischen Union. Wenn die Lampen auf Sparflamme leuchten, ist dies umweltfreundlicher und spart den Europäern bares Geld.

Denn nicht nur das grüne Bewusstsein für einen ressourcenschonenden und nachhaltigen Umgang mit unserer Mutter Erde steigt, sondern parallel dazu in Deutschland auch die Energiepreise. Wie werden die europäischen Richtlinien in der Bundesrepublik umgesetzt? Und welche Unterschiede der einzelnen Typen von Leuchtmitteln sind für die Verbraucher entscheidend, die ihren Stromverbrauch und damit ihre Ausgaben senken wollen?

Die EU-Richtlinien und ihre Umsetzung in Deutschland

Die europäische Union hat bereits vor neun Jahren die Richtlinie 2005/32/EG geschaffen. Sie legt Anforderungen an die Energieeffizienz, Qualität und die umweltfreundliche Gestaltung im Einzel- und Großhandel erhältlicher Lampen fest. Die Richtlinie wird in der Bundesrepublik Deutschland mit zwei Verordnungen umgesetzt. Diese sehen einen mehrstufigen Plan zum Abbau der herkömmlichen Glühbirne vor. Sie wird schrittweise durch energiesparende Leuchtmittel ersetzt. Die erste Verordnung, EG Nr. 244/2009, beschreibt die Ersetzung traditioneller Leuchtmittel durch

beschichtete Halogenlampen,
Kompaktleuchtstofflampen sowie
Leuchtdioden.

Sie wird ergänzt durch EG Nr. 245/2009. Diese Verordnung bezieht sich auf einige Hochdruck-Gasentladungslampen, beispielsweise mit Quecksilber bedampfte Hochdrucklampen, welche durch Halogenmetall- oder Natriumdampflampen ersetzt werden. Welche konkreten Merkmale haben die neuen Leuchtmittel im Gegensatz zu den alten Glühbirnen und wie nutzt dies dem Verbraucher?

Ein Beispiel mit Strahlkraft

Eine typische, herkömmliche Glühbirne hat 40, 60, teilweise sogar 100 Watt (W). Ihre Lichtkraft pro Watt war etwa 12 Lumen (lm). Somit war sie in den niedrigsten europäischen Energieeffizienzklassen D, E, F oder G angesiedelt. Ihre Lebensdauer, aber auch ihre Produktionskosten waren niedrig und man konnte sie dimmen. Doch es hat sich vieles geändert. Verbraucher heute können hochwertige Leuchtmittel wie die Osram Dulux Intelligent DIM E27 bei Lampenshops wie Schnebe bequem samt dazu passender, moderner Designleuchten für alle Haushaltszwecke im Internet bestellen. Die Osram Dulux verbraucht 18 Watt, hat eine Lebensdauer von circa 20 Jahren (man nimmt etwa 20.000 Brennstunden an) und liegt ohne Versand bei knapp 30 Euro. Sie benötigt dabei 80 Prozent weniger Energie als die eingangs genannte Glühbirne. Sie erzeugt einen Lichtstrom von etwa 1.140 lm. Sie ist damit eine erfreuliche und besonders leuchtstarke Entwicklung der deutschen Leuchtmittelindustrie, die in die Energieeffizienzklasse A eingeordnet wird.

Halogenlampen

Insgesamt gibt es mehrere Lampenarten, die nun der traditionellen Birne – übrigens auch beim Design – in vielfacher Weise Konkurrenz machen. Exemplarisch könnte man zunächst die ebenfalls dimmbare Halogenlampe nennen. Trotz niedriger Produktionskosten und einer mittleren Lebensdauer benötigt sie 25 bis 50 Watt und strahlt in einer Helligkeit von circa 15 bis 20 lm. Da sie im Gegensatz zur altbekannten Glühbirne nur bis zu 30 Prozent Energie spart, ist sie jedoch auch nur in den Energieeffizienzklassen B bis F zu finden.

LEDs, Kompaktleuchtstofflampen

Neben den selten in Haushalten zu findenden Natriumdampflampen existieren weiterhin die Kompaktleuchtstofflampen, die bis zu 80 Prozent Glühlampenenergie sparen und lediglich 5 bis 15 Watt verbrauchen. Jedoch sind sie selten dimmbar und haben hohe Herstellungskosten. Dies ist bei den weißen Light-emitting diodes (LEDs) zwar auch so. Aufgrund ihrer hervorragenden Einsparungen von bis zu 89 Prozent herkömmlichen Leuchtmitteln gegenüber werden die häufig dimmbaren LEDs , die bis zu 200 lm/ W hell strahlen, in die Energieeffizienzklasse A eingestuft.

Zusammenfassung

Verbraucher sollten also beim Kauf von Leuchtmitteln in Elektromärkten oder Webshops in Zukunft auf die technischen Angaben, insbesondere den Stromverbrauch und die Energieeffizienzklasse, schauen. So können sie durch eine etwas höhere Investition mittel- und langfristig Geld sparen, die Umwelt schonen und haben dabei eine reiche Auswahl verschiedenster Lampentypen zur Auswahl. Aufgrund der mittlerweile herrschenden Vielfalt im Design ist es auch egal, ob es sich um eine Terrassenlampe, ein Standlicht oder einen Kronleuchter handelt – ein passendes, energiesparendes Leuchtmittel dazu findet sich überall.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - E
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