Die perfekte Außenbeleuchtung für's Eigenheim
Haustechnik / Beleuchtung: Wenn man ein Haus besitzt und wenn es im Herbst / Winter wieder früh dunkel wird, ist es wichtig und sinnvoll, am Haus und im (Vor)garten die richtige Beleuchtung zu haben. Dabei sollte die Verkehrssicherung immer mit berücksichtigt werden. Ganz ähnlich wie bei der Streupflicht, hat man als Eigentümer nämlich dafür Sorge zu tragen, dass Boten oder Besucher beim Betreten des Grundstücks nicht zu Schaden kommen.
Sehr empfehlenswert ist eine Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder. Worauf man bei der Außenbeleuchtung und bei den Bewegungsmeldern achten kann, soll hier nachfolgend genauer erklärt werden.
Eine gute Außenbeleuchtung kann einige Funktionen erfüllen. Natürlich soll sie in erster Linie für mehr Sicherheit und eine gute Sicht im Dunkeln sorgen. Als Hauseigentümer, als Besucher oder Bote / Lieferant möchte und muss man zu normalen Verkehrszeiten sicher zum Hauseingang gelangen können. Dafür muss der Eigentümer selbst sorgen. Die gut platzierte Beleuchtung wird den Weg weisen und Stufen oder andere Stolperfallen sichtbar machen. All das zählt auch zu der Verkehrssicherungspflicht des Eigentümers.
Die richtige Beleuchtung macht ein Haus einladend
Natürlich spielt die Optik auch eine Rolle. So dient durchaus die Beleuchtung der Gestaltung eines Grundstücks. Es kann eine einladende Atmosphäre erzeugt und gleichzeitig mit Hilfe von Licht die Fassade, ein Teich, Dekoration, eine Bank oder auch schöne Pflanzen gezielt in Szene gesetzt werden. Die richtige Beleuchtung kann sehr dekorativ wirken und Akzente setzen, um bestimmte Dinge am Haus und im Garten hervorheben. Dazu kommt ein gewisser Komfortaspekt, denn Besucher werden es sehr schätzen, wenn sie den Eingang, die Hausnummer und die Klingel nicht erst mühselig suchen müssen. Lieferanten und Boten werden sich darüber freuen, wenn sie das richtige Haus auf Anhieb finden können. Auch erspart man sich als Hausbewohner selbst unnötiges Tasten und Suchen nach dem Schlüsselloch.
Eine große und gute Auswahl an verschiedenen Leuchtmitteln findet man zum Beispiel bei aussenleuchten.com.
Beim Anbringen darauf achten, dass Passanten nicht geblendet werden
Eine gute Beleuchtung ist im Eingangsbereich unverzichtbar. So sollte eine Haustür und/oder Garageneinfahrten, vielleicht auch Gartentore berücksichtigt werden. Die Leuchten müssen an diesen Stellen dann so positioniert werden, dass sie die Bewohner oder Passanten nicht blenden. Das kann man zum Beispiel mit Opalglas verhindern. Wenn man Strahler verwenden möchte, müssen diese richtig ausgerichtet werden.
Im Garten ist eine Außenbeleuchtung ebenfalls sinnvoll
Treppen, Wege, Stufen, Hindernisse und andere Dinge im Garten sollten gut ausgeleuchtet sein, damit man den Garten auch in Dunkelheit sicher betreten und nutzen kann. Dafür bieten sich beispielsweise halbhohe Masten, Poller oder sonstige bodennahe Lampen (mit Bewegungsmelder) an.
Besonders dann, wenn Treppenstufen vorhanden sind, müssen diese gut sichtbar sein. So kann man mit einer Leuchte am oberen Treppenabsatz jeder Stufe einen kurzen, weichen Schatten verleihen sowie die Kontur hervorheben. Wenn eine Wand oder eine Mauer die Stufen begrenzt, kann man eine Stufenbeleuchtung dort anbauen.
Mit einem farbigen Band die Leitungen markieren
Es ist sehr sinnvoll und wichtig, dass man die verlegten Leitungen mindestens 60 Zentimeter tief sowie sicher vor Ausgrabungen des Hobbygärtners verlegt. Noch besser ist es, wenn man darüber ein Trassenband eingräbt. Das farbige Band dient dann als Warnung, damit man an dieser Stelle nicht weitergräbt. Diese Bänder bekommt man auch mit einer speziellen Beschriftung, wie beispielsweise "Achtung Kabel".
Solarleuchten als Alternative
Als Alternative sind auch kabelgebundene Stecklampen oder Solarleuchten eine Möglichkeit. Beides kann man flexibel einsetzen. Sie eignen sich sehr gut für die stimmungsvolle Akzentbeleuchtung von Gebäuden oder für bestimmte Dinge im Garten. Die Solarleuchten haben den Vorteil, dass man von der Stromversorgung unabhängig ist und daher keine Kabelverlegung nötig wird. Doch man sollte vorsichtig mit sehr günstigen Solarleuchten sein, denn diese reichen für die Beleuchtung oft nicht aus und haben mehr einen dekorativen Charakter. Wenn es sich um eine gute Solarbeleuchtung mit der nötigen Leistung handelt, werden sie auch entsprechend teurer sein.
Auf Leuchten achten, die für den Außenbereich geeignet sind
Alle Leuchten die man draußen verwenden möchte, müssen dafür auch geeignet sein. Es müssen sich um Leuchten der Schutzart IP 44 oder höher handeln. Diese sind u.a. gegen Spritzwasser geschützt.
Licht zur Abschreckung gegen Einbrecher nutzen
Eine gut platzierte Außenbeleuchtung kann sehr gut zur Abschreckung von unerwünschten „Besuchern“ dienen. Dafür sind aber Bewegungsmelder nicht immer die erste Wahl. Es wird geraten zum Abschrecken eher eine sanfte Dauerbeleuchtung mit Energiesparlampen zu wählen. Man kann diese dann sinnvollerweise über einen Dämmerungs-Sensor regeln. Dagegen kann sich bei Bewegungsmeldern, die bei jeder harmlosen Sache angehen werden, schnell eine Gewöhnung einschleichen, so dass man irgendwann sagt, „ist ja eh harmlos“. Dazu reagieren viele Bewegungsmelder nur auf eine sehr kurze Entfernung. Einbrecher können dann schon recht nah am Gebäude sein.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / moritz320