Wartungsvertrag für Dachflächen
Worauf sollten Hausbesitzer achten!
Hausbau / Dach: Das Dach ist eines der am stärksten beanspruchten Bauteile schlechthin. Dachflächen sind in besonderem Maße der Witterung ausgesetzt.Welcher Art sind die Einwirkungen auf das Dach?
Jedes Material und damit auch die Deck- und Abdichtungswerkstoffe unterliegen einem natürlichen Alterungsprozeß. Dachflächen sind aber in besonderem Maße der Witterung ausgesetzt.
Chemische und biologische Umwelteinflüsse, begünstigt durch Staub und Schmutzablagerungen, die wiederum Pflanzenbewuchs, Moosbildung und sonstige schädliche Mikroorganismen fördern, beschleunigen die natürliche Alterung. Bauphysikalische Beanspruchung aus der Gebäudenutzung belasten zusätzlich das Bauteil Dach. Es wird daher auf die Dauer sehr kostenträchtig und gefährdet längerfristig die gesamte Bausubstanz, wenn der Bauherr meint, er könne das Dach nach seiner Fertigstellung einfach vergessen.
Der kluge Hausbesitzer beugt daher vor und sichert sich durch Wartung und Pflege eine lange Lebensdauer des Daches. Hierzu ist ein Wartungsvertrag mit einer Dachdeckerfirma die beste Lösung.
Welche Beeinträchtigungen können entstehen?
- Beim Steildach kann es durch Windangriff, Erschütterungen, Bewegungen des Baukörpers zu Lockerungen in der Befestigung der Deckwerkstoffe (Dachziegel, Dachsteine, Schiefer, Dachplatten etc.) kommen.
- Temperaturwechsel (Frost-Tau-Wechsel im Winter, Kälteschock in anderen Jahreszeiten) greifen die Oberfläche, aber auch das Material in der Substanz an, mit der Folge möglicher Rissbildung und Absprengungen. Die Vermörtelung wird brüchig.
- Das damit begünstigte Eindringen von Wasser, Eis, Schmutz und Flugsamen begünstigt die Algen- und Moosbildung und beschleunigt den Zerstörungsvorgang und den regulären Wasserabfluss.
- Verstopfungen durch Laub und Moos führen zum Wasserrückstau.
- Anschlüsse an Dachdurchdringungen, Einbauteilen und angrenzenden Baukörpern sowie Abschlüsse an Dachrändern werden in ihrer Dichtheit ebenso beeinträchtigt wie Nähte in der Fläche der Dachhaut aus Dachbahnen und über Bewegungsfugen.
Worauf ist zu achten?
Die Moos- und Algenbildung auf Dächern hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Um das Dach vor Moos- und Algenbewuchs zu schützen, sollten Hausbesitzer darauf achten, dass hierzu vorbeugende Maßnahmen in den Wartungsvertrag aufgenommen werden. Empfehlenswert ist hier der Einsatz von speziellen ökologischen Pflegemitteln, welche die Algen- und Moosbildung nachhaltig verzögern, ohne den natürlichen Charakter der Deckwerkstoffe nachteilig zu beeinflussen.
Bei bereits vermoosten Dächern ist eine Beseitigung des Moosbewuchses ratsam, da nur so der natürliche Wasserablauf dauerhaftet gewährleistet ist. Moose als Wasserspeicher können gerade in den Wintermonaten zu Abplatzungen und Rissbildungen führen, welche über einen längeren Zeitraum das Eindringen von Feuchtigkeit unter die Eindeckung begünstigen.
Übrigens:
Wenn Ihnen das Wohl Ihres Daches am Herzen liegt, dann vertrauen Sie ausschließlich auf den Rat des Dachdeckers. Nur dieser hat aufgrund seiner Ausbildung die notwendigen Fachkenntnisse.
Daher:
Für Ihr Auto gilt es schon immer.
Für Ihre Heizung gilt es schon lange.
Für Ihr Dach sollte es selbstverständlich sein.
Der Wartungsvertrag!
Quelle: dachpflege.de