Kostengünstiger Strom vom Dach
Photovoltaik-Anlagen wandeln Sonnenenergie in kostenlosen Strom um, der zu staatlich garantierten Preisen ins Netz eingespeist werden kann
Hausbau / Dach: Photovoltaik-Anlagen wandeln Sonnenenergie in elektrischen Strom um. Gerade in Zeiten steigender Energiepreise ist diese kostengünstige Technik eine echte Alternative zu herkömmlichen Energiequellen. Denn jede selbst erzeugte Kilowattstunde wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist und muss vom örtlichen Energieversorger 20 Jahre lang abgenommen werden.Vielzahl an Förderprogrammen
Die staatlich garantierte Vergütung ist jedoch nicht der einzige Weg, um mit einer Photovoltaik-Anlage Geld zu sparen: Läuft die Vergütung nach 20 Jahren aus, kann der Strom vom Dach auch privat genutzt werden, wodurch die Abhängigkeit von den unkalkulierbaren Strompreisen der großen Erzeuger entsprechend sinkt. Darüber hinaus bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) spezielle Förderprogramme, die für den Bau einer Photovoltaik-Anlage zinsgünstige Darlehen mit Festzinssätzen und tilgungsfreien Anlaufjahren vorsehen. Auch einzelne Bundesländer, Städte, Gemeinden und Energieversorger haben Zusatzförderungen aufgelegt, die in der Regel vor Baubeginn geprüft und beantragt werden müssen.
Dachintegrierte Lösungen
Trotz der geldwerten Vorteile schrecken einige Hausbesitzer noch immer vor der Installation einer Photovoltaik-Anlage zurück: Sie befürchten die Optik des Hauses könnte unter den Aufbauten leiden. Die dach.de Experten weisen in diesem Zusammenhang auf so genannte In-Dach-Lösungen hin, die sich problemlos in die bestehende Eindeckung integrieren lassen und so kaum mehr die Optik des Daches verändern. Wie bei herkömmlichen Anlagen muss man jedoch auch hier auf den Standort achten: Mit einer Ausrichtung nach Süden und einer Neigung zwischen 20 und 60 Grad können die Solarmodule optimale Werte erzeugen. Leichte Abweichungen nach Osten oder Westen sind dabei unbedenklich. Verschattungen durch hohe Bäume, Kamine oder Nachbarhäuser sollten dagegen unbedingt vermieden werden.Quelle: dach.de