Dachsteine forever young
Hausbau / Dach: Dachsteine aus Beton sind keine Erfindung der Nachkriegszeit, aber seit 1953 werden sie industriell gefertigt. Sie schützen nahezu jedes zweite Haus in Deutschland vor Regen und Wind - und genügen allen Ansprüchen der Bauherren. "Die Reklamationsquote geht seit mehr als zehn Jahren gegen Null", betont Heiner Nelskamp, Geschäftsführer der Dachziegelwerke Nelskamp. Durch ihre veredelten Oberflächen bleiben sie "stets sauber, wie frisch gedeckt" und sind inzwischen umwelt-aktive Produkte, die sogar Schadstoffe aus der Luft beseitigen.Nach dem Zweiten Weltkrieg waren Dachsteine in Deutschland schnell und kostengünstig lieferbar, natürliche Rohstoffe (Quarzsand, Wasser, Zement) damals wie heute problemlos verfügbar. Ihre Herstellung benötigte wenig Energie. Nelskamp: "Damals zählte nur die Funktionalität, weniger die Optik." In den 60er Jahren brachte man Beschichtungen auf, die die (naturbedingten) Beton-Ausblühungen verhinderten. Später wurden sie auch Wetterbeständig.
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Als der Wunsch nach schöneren, farbigen Eindeckungsmaterialien aufkam, entwickelte Nelskamp Oberflächen-Beschichtungen die dem Verwitterungsprozess bis zu 15 Jahre standhielten. Seit Mitte der 90er Jahre sorgen innovative Oberflächen dafür, dass die Produkte farbecht bleiben und ihre glatten Flächen Schmutz, Algen und Flechten keinen Angriffspunkt mehr bieten. Dafür sorgen Farbpigmente, Füllstoffe und ein Bindemittel aus Polymeren sowie ein nahezu unverwüstlicher Mikrobeton. Dieser bildet eine feste Verbindung mit dem Untergrund und gewährleistet glatte, schmutzabweisende Oberflächen und die hohe Farbbeständigkeit.
So entstand bei Nelskamp 2003 die Oberfläche "Longlife", die für dauerhaft saubere Dachflächen sorgt. Sie ist so glatt, dass der Regen Verunreinigungen sofort abspült. Das Wachstum von Mikroorganismen wird dadurch gestört.
Mit "ClimaLife" erhielt der Dachstein jetzt eine Zusatzfunktion: Das beigefügte Titandioxid reinigt die Luft von Schadstoffen - ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz, vor allem in belasteten Städten.
Quelle: nelskamp.de