Pollenallergiker dürfen aufatmen

Pollenallergiker dürfen aufatmenGesunde Luft durch Wohnungslüftung mit Pollenfilter

Ökologisches bauen:  Endlich ist der Frühling da! Die dunkle Jahreszeit ist vorüber und die Natur erwacht zu neuem Leben. Viele Menschen spüren diesen positiven Schub, der neue Energien in uns wach kitzelt. Doch für mindestens 15 Prozent der Bevölkerung beginnt mit dem Frühling auch eine alljährlich wiederkehrende Leidenszeit: Gut zwölf Millionen Pollenallergiker im Bundesgebiet werden von Kopfschmerzen, Niesen, Atemnot sowie tränenden und brennenden Augen geplagt. Erschwerend kommt hinzu, dass sich durch den Klimawandel die Blütephasen konsequent ausweiten. Damit werden im Frühjahr nicht nur die Tage länger – sondern auch die Dauer der Heuschnupfenbeschwerden.
Mehr denn je ist es daher für Allergiker wichtig, neben medizinischen Vorsorgemaßnahmen den Pollen generell so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen. Ein zentrales Anliegen ist dabei sicherlich, die eigene Wohnung möglichst allergenfrei zu halten. Denn in den eigenen vier Wänden verbringen wir einen Großteil unseres Lebens. Dank moderner Haustechnik kann dieses Problem jedoch auf sehr komfortable Weise gelöst werden: durch kontrollierte Wohnungslüftung.

Moderne Wohnungslüftungssysteme sorgen für einen gleichmäßigen, zugluftfreien Luftaustausch. Die ständige Lufterneuerung hält Luftfeuchtigkeit und CO2-Anteil stets auf Idealwert. Speziell für Allergiker bietet die Wohnungslüftung neben dieser grundsätzlichen Luftreinigung aber noch ein zusätzliches Plus: Die gängigen Lüftungssysteme können mittels eines Feinstpollenfilters die Pollenkonzentration im Gebäude auf ein Minimum reduzieren. Eine enorme Entlastung für alle Allergie sensiblen Menschen.

Der Experte Dr. Lothar Breidenbach vom Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) betont hierzu die Bedeutung der Wohnungslüftung: „Allergien haben sich zu einer regelrechten Zivilisationskrankheit ausgewachsen. Besonders schlimm ist die Tatsache, dass immer mehr Kinder davon betroffen sind. In Deutschland leidet bereits jedes drittes Kind unter Allergien. Da wir uns bis zu 80% unseres Lebens in geschlossenen Räumen aufhalten, sorgen Eltern mit Kleinkindern für eine unbelastete Umwelt im Haus, wenn sie sich für eine kontrollierte Wohnungslüftung entscheiden.“   

Neben den förderlichen Auswirkungen auf die Gesundheit bietet die kontrollierte Wohnungslüftung übrigens auch finanzielle Vorteile: Die Energie-Einspar-Verordnung (EnEV) bewertet Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung positiv, weil sie den Verbrauch an Heizenergie bis zu 40 % senken. Zusammen mit weiteren Modernisierungs-Maßnahmen im Bestand oder beim Neubau eines Energiesparhauses kann man seine „frische Luft“ im Haus durch ein zinsgünstiges Darlehen der „KfW-Förderbank“ teil finanzieren. Interessant auch vor dem Hintergrund, dass die Energie sparenden Anforderungen an Gebäude zum Januar 2009 noch mal um durchschnittlich 30 Prozent erhöht werden sollen.  Mehr zum Thema Wohnungslüftung erfahren Sie unter wohnungslueftung-info.de , einem Informationsportal des Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH), e.V. und des Fachinstituts Gebäude-Klima e.V. (FGK), Details zu den Förderprogrammen gibt es unter kfw.de. (siehe auch zum Thema: Ein Garten für Allergiker)

Quelle: bdh-koeln.de