Messe Rückblick DEUBAU 2008
Hausbau / Massivhaus: Die Zement- und Betonindustrie blickt zufrieden auf die vergangene DEUBAU 2008. Großes Interesse seitens des Publikums bestand vor allem hinsichtlich der Themen Energieeinsparung, Elementiertes Bauen und Weiße Wanne.Die 23. Internationale Fachmesse für Bau und Ausbau bot der Zement- und Betonindustrie wieder einmal die Gelegenheit, dem Publikum ein breites Angebot an Lösungen für den Wohnungsbau zu präsentieren. Auf dem 150 Quadratmeter großen Messestand von BetonMarketing West erhielten sowohl Fachleute als auch Endverbrauchern einen vielfältigen Eindruck über die Vorteile der massiven Bauweise mit Beton.
Große Nachfrage beim Wärmebrücken- und Konstruktionsatlas
Besonders gefragt auf dem Messestand war in diesem Jahr das Thema Energieeinsparung mit Beton. Insbesondere Architekten zeigten sich begeistert von der Möglichkeit, mit dem Wärmebrücken- und Konstruktionsatlas für den Massivbau ohne wesentlichen Mehraufwand Wärmebrücken für die energetische Gebäudeplanung detailliert berücksichtigen zu können. Mit der effizienten Planungshilfe, die im Zuge einer Messeaktion in Form einer DVD kostenfrei ausgegeben wurde, lassen sich nicht nur die aktuellen Forderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) erfüllen.
Darüber hinaus wurde den Messebesuchern anhand eines Rechenbeispiels verdeutlicht, dass im Gegensatz zur pauschalen Berücksichtigung von Wärmebrücken die Dämmmaterialstärke verringert und somit die effektive Wohnfläche vergrößert werden kann. Innerhalb des dargestellten Beispiels betrug der rechnerische Gewinn an Nutzfläche bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus mit KfW 40-Standard ganze 21 Quadratmeter bei feststehenden Gebäudeaußenmaßen.
Bauen mit System
Bezüglich der vom Messeveranstalter verkündeten Aufbruchstimmung im Wohnungsbau leistete die Zement- und Betonindustrie auf der DEUBAU 2008 mit effizienten Lösungen vom Keller bis zum Dach einen wertvollen Beitrag. Unter der Überschrift „Bauen mit Beton ist Bauen mit System“ veranschaulichten diverse Exponate, wie aus Beton-Fertigteilen und Ortbeton moderne Wohnhäuser innerhalb kürzester Zeit entstehen, welche außerdem die Vorteile der massiven Bauweise wie zum Beispiel Passgenauigkeit und Schallschutz bieten.
Ebenfalls häufig nachgefragt wurde das Thema Massivdach. Die robuste Dachbauweise überzeugt neben einem erhöhten Brand- und Schallschutz über eine „natürliche Klimatisierung“ im Sommer, da hohe Temperaturspitzen vom massiven Bauteil aufgenommen und somit Hitze aus den Innenräumen ferngehalten wird. Zur Zeit stehen weitere Entwicklungen des Massivdaches vor der Markteinführung, die mit Massivabsorber und Fotovoltaik-Elementen komplett auf die Baustelle geliefert werden.
Dauerthema „Weiße Wanne“
Ein Dauerthema auf dem Zement- und Betonstand war auch in diesem Jahr wieder die „Weiße Wanne“. Vor allem Baupraktiker und potentielle Bauherren ließen sich von den Fachberatern am Stand über die Vorteile der Bauweise bzw. über Details hinsichtlich einer fachgerechten Ausführung informieren. Insbesondere vor dem Hintergrund steigender Grundwasserspiegel und einer wachsenden Hochwassergefahr ist der wasserdichte Keller aus Beton noch immer die erste Wahl - zumal er sich zusätzlich als hochwertigen Wohnraum nutzen lässt.
Haubautipps24 Tipp:
Mit der Entscheidung für ein Massivhaus ist erst ein Teil der Vorbereitung und Planung für den Hausbau erfolgt. Der wichtigste Teil ist das Haus selbst und ohne einen Hausbaukatalog zur umfassenden Information sollte kein Bauherr in Planungen oder gar Verhandlungen mit Baufirmen gehen. Wie für den Börsianer die Wirtschaftszeitung ist also ein Hauskatalog Pflichtlektüre für den Bauherrn!
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Quelle: beton.org