Fertighaus

Sparen durch Eigenleistung – Das sind die 4 Ausbaustufen bei Häusern

Hausbau / Fertighaus:  Der Traum vom eigenen Haus ist schnell ausgeträumt, wenn es an die finanziellen Kosten geht. Mit einer frühzeitigen Planung und der Entscheidung, welche der vier Ausbaustufen für das Familienheim infrage kommt, spart man durch Eigenleistung bares Geld.

 

Jede der Ausbaustufen hat Vor- und Nachteile, die es sorgfältig abzuwägen gilt. Ein halb fertiges Haus mit hohen Schulden ist kaum die Wunschvorstellung. Deshalb macht es Sinn, sich jede der möglichen Varianten genauer anzusehen, wenn man kostengünstig ein Haus bauen möchte und dann die richtige Entscheidung zu fällen.

Stufe 1: Das Ausbauhaus

Das größtmögliche Sparpotenzial verspricht die erste Ausbaustufe. Dabei ist das Fertighaus von außen fertig, innen ist alles für den Ausbau in Eigenregie vorbereitet. Wer handwerklich geschickt ist und auf einen tatkräftigen Freundes- und Familienkreis mit Erfahrung im Bauen vertrauen darf, ist dabei gut beraten.

Die Installation der Heizungs- und Lüftungsanlage, Estrich sowie Haustechnik und Installationen für Elektronik, Multimedia und Sanitäranlagen obliegen der Verantwortung des Bauherrn und seines privaten Bautrupps.

Stufe 2: Fertighaus mit technischen Installationen

Diese Stufe empfiehlt sich für alle, die handwerklich nicht so geschickt sind oder wichtige Installationen lieber dem Profi überlassen. Preislich kann man mit der Ausbaustufe 2 gut sparen. Vor allem die Stunden auf der Baustelle sollten neben Job und Familie nicht unterschätzt werden.

Alle Installationen sind bei dieser Ausbaustufe bereits erledigt. Wer Stufe 2 wählt, darf nun die Fliesen für das Bad aussuchen und die sanitären Objekte wie WC-Muschel, Bidet, Badewanne und Handwaschbecken montieren.

Auch die Montage der Innenfensterbänke sowie der Innentüren ist in dieser Ausbaustufe nicht enthalten. Nun kann man die Gipsbauplatten an den Wänden anbringen, Innentüren einbauen und in den Wohnräumen für ein behagliches Wohnklima durch Teppich, Parkett oder Laminat sorgen.

Stufe 3: Das fast fertige Haus

Deutlich weniger Arbeit und körperlichen Einsatz erfordert die Ausbaustufe fast fertig. Nun wird es kreativer und auch die Vorfreude auf den bevorstehenden Einzug ins neue Haus ist zum Greifen nahe. Das Sparpotenzial ist geringer, dafür kann man bereits selbst Hand anlegen bei erlebbaren Arbeiten.

Die Verlegung von den Bodenbelägen wie Parkett, Teppich oder Laminat gehört ebenso zu den Aufgaben dieser Ausbaustufe wie die Gestaltung der Wände. Tapete oder Fliesen, Paneele oder andere Hingucker lassen die spätere Atmosphäre des neuen Hauses bereits erahnen.

Stufe 4: Schlüsselfertig

Schlüsselfertig bedeutet, dass das Haus wirklich fertig und einzugsbereit ist. Es sind keinerlei Arbeiten in Eigenleistung zu erbringen, dafür ist das allerdings auch die teuerste Variante beim Hausbau.

Der große Vorteil ist jedoch, dass man seine eigenen Vorstellungen in der Planung bereits umsetzen kann und somit die Fertigstellung erfahrenen Fachleuten überlässt. So ist die Vorfreude dann zum gewünschten Termin mit Kind und Kegel in ein fertiges Haus einzuziehen, noch viel größer ist.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / Antranias

Mehr zum Thema Fertighaus bei uns:

Der Hausbautipps24 - Online Ratgeber Fertighaus