Systeme für Barrierefreiheit bringen schon in jungen Jahren mehr Komfort und Sicherheit
Hausbau / Barrierefrei: Die Medizin und der ungebrochene Trend zu gesunden Lebensformen machen es möglich: Wir bleiben länger fit und leben länger. Damit einhergehend wollen wir länger selbstbestimmt wohnen, am besten in den eigenen vier Wänden: Dafür ist es unabdinglich, ein altersgerechtes Wohnkonzept zu realisieren, in dessen Vordergrund Barrierefreiheit, aber auch ein höheres Maß an Komfort und Sicherheit stehen.
Neben rein baulichen Voraussetzungen kommen dabei maßgeblich auch elektronische Systeme und Anwendungen zum Tragen. So gestalten beispielsweise beleuchtete Steckdosen und Lichtschalter den Alltag komfortabler, weil sie im Dunkeln besonders leicht zu finden sind. Vor Stolperfallen im Treppenhaus oder einem dunklen Flur schützen Leuchten mit integrierten Bewegungs- und Präsenzmeldern, Bodenleuchten sorgen für zusätzliche Sicherheit und helfen bei der Orientierung.
Je früher man sich mit diesen Möglichkeiten beschäftigt und sich überlegt, was im Alter sinnvoll sein könnte, desto besser. Moderne elektronische Systeme können helfen, einen hohen Grad an Selbstständigkeit zu erhalten. Am besten lässt man sich dazu beim Elektrofachmann frühzeitig ausführlich beraten. Wer plant, im bestehenden Haus auch im Alter zu wohnen, dem bringen die Systeme für Barrierefreiheit schon in jungen Jahren Komfort und Sicherheit.
Smarte Alarmsysteme für ein sicheres Gefühl
Im Alter lässt das Hörvermögen häufig nach. Als Alternative zu Tonsignalen spielen daher Lichtsignale eine wichtige Rolle, um die Bewohner im Gefahrenfall schnellstmöglich zu warnen. Rauchwarnmelder können mit einem visuellen Alarmsystem verbunden werden, das intensive Lichtblitze abgibt, die selbst bei geschlossenen Augen wahrgenommen werden. Ist auch das Sehvermögen vermindert, machen spezielle Vibrationskissen auf Gefahrensituationen aufmerksam.
Insbesondere bei allein lebenden Menschen ist auch ein umfassender Schutz vor Einbrechern wichtig. Eine elektronische Alarmanlage sorgt zusammen mit einer mechanischen Absicherung von Fenstern und Türen mit modernen elektronischen Zylindern für Sicherheit. Per PIN oder Fingerabdruck-Scan kann die Tür nur personalisiert geöffnet werden. Eine Alarmzentrale mit extra großen Tasten erleichtert eine seniorengerechte Bedienung. Praktisch: Auch eine Steuerung per Fernbedienung oder App auf dem Smartphone bzw. Tablet ist unkompliziert möglich.
Gut vernetzt: Smart-Home-Systeme erleichtern den Alltag
Automatisierte Systeme, die perfekt ineinander greifen, bieten den höchsten Grad an Komfort und Sicherheit. Genau das schafft ein Smart-Home- System, bei dem verschiedene Funktionen miteinander vernetzt werden. So fahren im Brandfall beispielsweise automatisch die Rollläden hoch und öffnen lebenswichtige Fluchtwege. Die Automatisierung erleichtert aber auch tägliche Abläufe: Bei zu starker Sonneneinstrahlung öffnet sich beispielsweise die Markise automatisch und auch die Heizung regelt sich selbsttätig. Die Bedienung der smarten Vernetzung erfolgt komfortabel per Fernbedienung, Wanddisplay, Tablet oder Smartphone.
Fördermöglichkeiten prüfen und individuell beraten lassen
Das Bundesbauministerium und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördern Investitionen in Einbruchsschutz und Barrierefreiheit in den eigenen vier Wänden. Über das Förderprogramm „Altersgerecht Umbauen“ unterstützt zum Beispiel die KfW sowohl Eigentümer als auch Mieter mit zinsgünstigen Krediten und Zuschüssen. Der Elektroinnungsfachbetrieb berät zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten und hilft, eine individuelle Lösung für den jeweiligen Bedarf zu finden.
Quelle: becker döring communication
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