Eine massiv Bauweise mit Porenbeton hält allen Anforderungen der EnEV 2009 stand

Die erhöhten Anforderungen der Energieeinsparverordnung 2009 erfüllt der massive Baustoff Porenbeton in bewährter einschaliger Bauweise. Eine Zusatzdämmung ist nicht notwendig. Foto: Bundesverband PorenbetonHausbau Baustoffe / Ziegel:  Die neue Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) verpflichtet Bauherren und Handwerker in erster Linie dazu, für einen höheren Wärmeschutz bei Neubau und Modernisierung zu sorgen. Im Vergleich zur bisherigen Regelung müssen Häuser in ihrem Energiebedarf um durchschnittlich 30 Prozent sparsamer sein. Für Neubauten bedeutet dies: Die Obergrenze für den Jahres-Primärenergiebedarf wird um durchschnittlich 30 Prozent gesenkt und die Wärmedämmung der Gebäudehülle muss um durchschnittlich 15 Prozent besser sein als zuvor. Diese Vorgaben im Sinne des Klimaschutzes hören sich erst einmal extrem an und lassen viele potenzielle Bauherren aufhorchen. Sie befürchten, durch immer höhere Anforderungen an die Energieeffizienz könnte sich das Bauen in Zukunft verteuern.

Eine Außenwand-Konstruktion mit 36,5 cm dicken Porenbeton-Plansteinen erzielt einen U-Wert von 0,23 W/mK

Der Bundesverband Porenbeton beruhigt: Die Bauweise mit monoli-thischer, massiver Porenbeton-Wand hält auch den verschärften Anforderungen stand. Mit bewährten Produkten aus Porenbeton sind beste Dämmwerte zu erzielen, sei es bei frei stehenden Einfamilienhäusern, Doppel-, Reihen- oder Mehrfamilienhäusern. Eine Außenwand-Konstruktion mit 36,5 cm dicken Porenbeton-Plansteinen erzielt einen U-Wert von 0,23 W/mK und unterschreitet deutlich die Anforderungen der EnEV 2009.

Die massive, einschalige Wand besitzt gegenüber der Wand mit einem Wärmedämmverbundsystem den Vorteil einer einfachen, bewährten und sicheren Bauweise, die am wenigsten schadensanfällig ist. Sie gewährleistet den dauerhaften Wert des Hauses und gibt somit Zukunftssicherheit. Denn mit dem höchsten Wärmeschutz verbindet der Baustoff Porenbeton nicht nur hohe Tragfähigkeit und sehr guten Brandschutz, er garantiert auch ein angenehmes, ausgeglichenes Wohnklima.

Die Einhaltung des vorgeschriebenen U-Werts der Außenwand ist mit Porenbeton-Plansteinen kein Problem

Auch bei Modernisierung und Renovierung von Altbauten, z. B. bei Anbau oder Aufstockung, ist der Bauherr im Hinblick auf die  neuesten Vorschriften zur energetischen Optimierung mit Porenbeton auf der sicheren Seite. Hausbesitzer haben im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten: Sie können den Nachweis der Einhaltung der EnEV entweder für das gesamte Gebäude durchführen oder für die einzelnen Bauteile. Wird ein vollständiger Nachweis erbracht, beispielsweise bei größeren Änderungen an der Haushülle, dann darf der Jahres-Primärenergiebedarf des geänderten Gebäudes den eines gleichartigen Neubaus um nicht mehr als 40 Prozent überschreiten. Das gilt auch für die Wärmedämmung der Gebäudehülle. Die Einhaltung des für die Sanierung vorgeschriebenen U-Werts der Außenwand ist mit der monolithischen Wand aus Porenbeton-Plansteinen kein Problem. Selbst bei älteren Häusern, die mit Porenbeton gebaut wurden, ist in der Regel keine zusätzliche Dämmung notwendig, beispielsweise wenn der Außenputz erneuert wird.

Viel Eigenleistung durch Verwendung von Steinen aus Porenbeton möglich

Doch nicht nur Energie, sondern auch Kosten können mit dem Baustoff Porenbeton gespart werden. Denn das Porenbeton-Bausystem ist so sicher, dass auch weiterhin der Hausbau von energieeffizienter Häusern in Eigenleistung gebaut werden kann. Auch die Modernisierung und Sanierung nach neuestem Standard kann in Eigenleistung erfolgen, wodurch man auch weiterhin Geld sparen kann. Zur Finanzierung lassen sich die verschiedensten Förderprogramme der KfW-Bank für Neubau und Modernisierung  nutzen. Weitere Informationen unter www.bv-porenbeton.de, kfw.de.

Quelle: Bundesverband Porenbeton