Hausbautipps24 - Bauplanung

Hausbau selber planen oder planen lassen?

Hausbau / Bauplanung:  Endlich ist es geschafft! Das passende Grundstück wurde gefunden, dem Hausbau steht nichts mehr im Wege. Der Traum vom Eigenheim kann endlich verwirklicht werden. Nun geht es an die Planung, denn Träume müsse in einen Plan gegossen werden der auch den Prüfungen der Behörde stand hält. Kann man das selbst? Braucht man nicht doch einen fachkundigen Partner?

 

Die ersten Schritte

Eigentlich hat man ja schon alle Details im Kopf. Die Anzahl der Zimmer, die Anordnung der Badezimmer und Toiletten, die große, sonnendurchflutete Wohnküche. Natürlich darf auch ein Abstellraum nicht fehlen, die Dame des Hauses hätte noch gerne eine Sauna und einen Fitnessraum, der Herr des Hauses wünscht sich natürlich eine Doppelgarage und eine kleine Werkstatt. Tolle Pläne, aber als Laie kann man die kaum umsetzen.

Warum man einen Fachmann braucht

Ein Haus, sei es auch noch so durchdacht, kann man nicht einfach so auf die grüne Wiese setzen wie es einem beliebt. Da gibt es schon bei der Platzierung des Neubaus auf dem Grundstück Vorschriften die zu beachten und einzuhalten sind. Da geht es um Baufluchtlinien, die Einleitung von Versorgungsleitungen wie Strom, Wasser und Gas und fallweise auch um Zufahrts- und Zugangsmöglichkeiten. Bei diesen Dingen hat man als Bauherr wenig Spielraum, da muss unbedingt ein Fachmann hinzugezogen werden. Auch der Grundriss des Hauses darf je nach Grundstück eine bestimmte Fläche nicht überschreiten, Unterkellerungen sind in manchen Gebieten auch nicht oder nur eingeschränkt erlaubt, da ist Fachwissen gefragt.

Die Detailplanung- am besten gemeinsam

Wie umschifft man nun diese Hürden? Am besten gemeinsam. Als Bauherr kann man seine Vorstellungen zu Papier bringen und dann mit einem Fachmann besprechen, egal ob Architekt oder Baumeister. Letztere wissen nicht nur über die geltenden Vorschriften Bescheid, sondern haben dank langjähriger Erfahrung wichtige und gute Inputs, wenn es um Sonderwünsche geht.

Die Raumanordnung ist da noch das kleinste Problem, sobald es mehrgeschossig wird und es um Zu- und Ableitungen geht wird es spannend. Ein Badezimmer im Erdgeschoß auf der einen, das Badezimmer im Obergeschoß auf der anderen Seite? Das ist zwar technisch möglich, erhöht aber die Baukosten, denn da sind schon zwei Leitungsstränge nötig. Ähnlich verhält es sich mit Türbreiten, Treppenhäusern und auch Nebenräumen wie Sauna, Werkstatt oder Fitnessraum. Die Planung dieser Räume spielt auch in die Planung der gesamten technischen Anlagen hinein. Starkstromleitung für Sauna und Werkstatt, Nasszellen für den Saunabereich, Wasseranschluss in der Garage und so weiter.

Nur Grundrissplanung reicht nicht aus

Stehen die Grundrisse mal fest ist die Planungsarbeit noch lange nicht abgeschlossen. Es geht weiter mit der Dacheindeckung, der Pflasterung rund ums Haus und gegebenenfalls auch im Garten. Wird eine Solaranlage am Dach montiert sieht auch die Planung des Dachstuhls anders aus, darüber hinaus muss man auch einen Technikraum im Gebäude einplanen.

Wenn größer gebaut wird

Alle diese Planungsschritte gelten auch für großvolumigen Wohnbau oder auch für den Bau von Industriegebäuden, bei denen noch mehr Detailplanung hinsichtlich Umweltauflagen und Arbeitnehmerschutz nötig ist. All das zu bewältigen ist einem Laien nicht möglich, daher sucht man sich einen fachkundigen Partner. Schließlich soll nach Fertigstellung des Hauses auch alles funktionell und langlebig sein. Architekten oder Baumeister sind die Partner für einen gelungenen Hausbau.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / homeplansindia