Halteverbotszonen für Hausbauprojekte – das gilt es zu beachten
Hausbau / Bauplanung: Ein Hausbau ist kein einfaches Unterfangen und doch gehört er zu den größten Träumen vieler Menschen. Verwunderlich ist das nicht, da ein Eigenheim nicht nur die Lebensqualität steigert, sondern auch ein hervorragendes Statussymbol ist, und ein solches in unserer Gesellschaft nun mal einen gewissen Stellenwert hat. Doch damit es mit dem Hausbau klappt, müssen einige Vorkehrungen getroffen werden.
Beispielsweise gehört im Rahmen der Baustelleneinrichtung auch das Beantragen von Halteverbotszonen dazu, was aus vielerlei Gründen nötig ist und nicht vergessen werden darf. Zunächst dient es dazu, den Weg zum Haus für Handwerker zugänglich zu machen, aber auch, um nötige Baustoffe und große Materialien problemlos anliefern zu können. Zudem nehmen besonders große Gerüste und Baumaschinen zu Beginn beim Entladen und zum Schluss beim Beladen des Fahrzeugs viel Platz in Anspruch. Es muss sichergestellt werden, dass keine Fahrzeuge den Weg blockieren, die gegebenenfalls beschädigt werden können, denn dadurch würden unnötige weitere Kosten verursacht werden. Gleichzeitig soll eine Gefährdung von Menschen ausgeschlossen werden, denn wo niemand parkt, steigt niemand in ein Auto ein oder aus, und kann somit nicht übersehen werden.
Wird die Beantragung vergessen, kann es passieren, dass ganze Firmen wieder abrücken, um das Risiko, Menschen zu verletzen oder andere Fahrzeuge zu beschädigen, vermieden werden kann. Selbst aufgestellte Stühle oder andere selbstorganisierte Absperrungen sind in diesem Fall nicht zulässig, sodass im Schadensfall keine Versicherung haften würde. Da jeder ein Halteverbot beantragen kann, sollte dies jedoch kein Problem darstellen. Jedoch gilt es dabei einige Dinge zu beachten. Welche das sind, möchten wir Ihnen zeigen.
Halteverbot beantragen – nicht zulässige Maßnahmen sind riskant
Im Grunde ist es möglich, provisorische Halteverbote beim Hausbau einzurichten. Hierfür würde sich beispielsweise das Aufstellen von Kisten oder Stühlen anbieten. Das ist jedoch nicht zulässig und kann schwerwiegende Folgen haben. Neben hohen Bußgeldern können Passanten Anzeige erstatten und zudem handelt es sich um einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Sollte es gar zu einem Unfall kommen, kann das äußerst problematisch werden. Es ist daher wichtig, dass Sie regulär ein Halteverbot beantragen, wofür eine offizielle Genehmigung der zuständigen Straßenverkehrsbehörde erforderlich ist. Sobald das erledigt ist, müssen Sie nur noch die Halteverbotszone aufstellen und entfernen. Das Ganze ist jedoch mit weit mehr Arbeit verbunden, als es die meisten von uns annehmen.
Wer sich diese Arbeit ersparen möchte, kann auf ein Unternehmen für Halteverbotszonen zurückgreifen. Das ist zwar ein wenig teurer, aber reduziert den Aufwand erheblich, da alles von der jeweiligen Firma übernommen wird. Sie müssen sich also keine Sorgen darum machen, dass die rechtlichen Voraussetzungen eingehalten werden, was gerade ohne Vorwissen eine große Herausforderung darstellen kann. Es bietet sich also an, die Aufgabe von Experten übernehmen zu lassen. Zumal der Bau eines Hauses keine Kleinigkeit und daher nicht mit einem Umzug vergleichbar ist. Ganz zu schweigen davon, dass es oft Sonderregelungen gibt und das zu rechtlichen Problemen führen kann. Ein Unternehmen ist also der sicherste Weg, um ein Halteverbot möglichst stressfrei umzusetzen. Es ist allerdings wichtig, dass das Halteverbot rechtzeitig beantragt wird. Dasselbe gilt übrigens für das Aufstellen der Schilder. Was hier für Vorschriften vorliegen, ist jedoch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
Macht ein Hausbau in Zeiten von Corona überhaupt Sinn?
Viele Menschen fragen sich aufgrund der Krise, ob ein Hausbau aktuell überhaupt Sinn macht. Im Grunde lässt sich das bejahen und dabei spielt es eigentlich keine Rolle, ob die Immobilie als Eigenheim oder als Miet-/Verkaufsobjekt genutzt werden soll. Tatsächlich zeigen sich die Immobilien als gute Wertanlage. Besonders Immobilien in attraktiver Lage konnten sogar trotz Krise einen Wertzuwachs verzeichnen.
Es gibt also keinen wirklichen Grund, um auf einen Hausbau zu verzichten. Das einzige Problem sind höchstens die vorliegenden Einschränkungen, welche regen Kontakt mit Ingenieuren und anderen Fachkräften einschränken. Gebaut wird jedoch selbst in Zeiten eines Lockdowns. Sogar während des harten Lockdowns waren Baufirmen weiterhin aktiv und bisher scheint es nicht so, als würde sich diesbezüglich etwas ändern. Zudem haben Sie die Option – wenn Sie ein Halteverbot beantragen möchten – das Ganze online abzuwickeln. Im Grunde macht der Hausbau also trotz Corona weiterhin Sinn.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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