Terrassenbelag aus WPC: Die perfekte Kombination aus Holz und Kunststoff
Außenanlagen / Terrassen: Wird eine neue Terrasse beziehungsweise die Neugestaltung des vorhandenen Außenbereichs geplant, stellen sich viele Verbraucher die Frage, ob sie dabei auf klassisches Holz setzen sollen.
Pauschal lässt sich diese Frage jedoch kaum beantworten. Selbstverständlich besteht in einer traditionellen Holz-Terrasse ein wahrer Klassiker. Außerdem wird Holz im heimischen Außenbereich auch heute noch in zahlreichen Varianten als Gestaltungselement eingesetzt, beispielsweise in Form des Zaunes oder der Einfassung der Beete.
Dennoch bietet der Handel mittlerweile einige attraktive Alternativen zu dem Naturmaterial Holz an. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang das WPC. Perfekt geeignet sind WPC-Dielen etwa für diejenigen, welche die hohe Pflegeintensität von Echtholz scheuen, allerdings trotzdem nicht auf den natürlichen Charme einer Terrasse aus Holz verzichten möchten.
Doch wodurch zeichnet sich das innovative Material WPC eigentlich im Detail aus und mit welchen Vorteilen geht dieses im Außenbereich einher? Der folgende Beitrag zeigt es.
Die beliebte Holz-Alternative: WPC
Ein Boden aus Holz erfreut sich bei Terrassen allgemeinhin einer sehr hohen Beliebtheit. Dennoch fällt die Entscheidung von immer mehr Gartenbesitzern auf eine Alternative, die sich als wesentlich robuster und pflegeleichter zeigt: Den Terrassenbelag WPC.
Unabhängig davon, ob es sich um Terrasse oder Balkon handelt, stellt WPC die ideale Grundlage für eine moderne und ästhetische Gestaltung des heimischen Außenbereichs dar.
Das steckt hinter dem Material WPC
Die Abkürzung WPC steht für den Ausdruck Wood Plastic Composite. Demnach handelt es sich bei dem WPC um einen Verbundstoff aus Holz und Kunststoff. Unter den naturfasergestärkten Kunststoffen erfreut sich WPC heute generell der größten Bekanntheit.
WPC Dielen bestehen in der Regel aus einem Holz-Anteil von rund 60 Prozent, 40 Prozent des Werkstoffes macht der Kunststoff aus. Bei modernen Interpretationen des WPC wird heute vermehrt statt auf Holzspäne und Sägemehl auch auf Rohstoffe, die Zellulose enthalten, gesetzt, wie zum Beispiel auf Wiesengras oder Reisspelz.
So profitieren Terrassenbesitzer durch WPC
Die innovative Kombination von Materialien, welche WPC verkörpert, zeigt sich im Außenbereich mittlerweile als äußerst bewährt, nicht nur in Form der Dielen, sondern etwa beispielsweise auch im Bereich von Blumenkübeln oder Gartenmöbeln.
Dies lässt sich auf einen guten Grund zurückführen: Im direkten Vergleich zu Holz besteht der große Vorteil des Verbundwerksstoffs insbesondere in seiner beeindruckenden Witterungsbeständigkeit. Unabhängig, ob Kälte, Hitze, Schnee, Sonne oder Nässe: Terrassendielen aus WPC können diese Einflüsse kaum etwas anhaben. Das Gleiche gilt im Übrigen auch für einen Pilz- oder Insektenbefall.
Nicht zu vernachlässigen ist außerdem, dass die Montage von WPC-Dielen mit keinem großen Aufwand einhergeht. Es wird lediglich eine entsprechende Unterkonstruktion benötigt und schon ist die Verlegung der WPC-Dielen überaus einfach möglich – die meisten modernen WPC-Dielen sind nämlich mit einem praktischen Klicksystem ausgestattet. Somit kann auf ein Verschrauben der Dielen verzichtet werden. Im Übrigen sind Terrassen aus WPC auch hervorragend als Untergrund für spielende Kinder geeignet, denn seine Rutschfestigkeit entspricht der DIN 51097.
Es ist darüber hinaus nicht nötig, die Dielen aus WPC zu imprägnieren, zu versiegeln, zu lasieren oder zu ölen. Die attraktive Optik behalten die Dielen langfristig bei, egal, welchen Witterungsbedingungen diese auch ausgesetzt sein mögen.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Andreas Hermsdorf / pixelio.de