Terrassen/Balkone

Terrassenüberdachungen schützen bei jedem Wetter


Materialien TerrassenüberdachungAußenanlagen / Terrassen:  Eine Terrasse gehört zum Einfamilienhaus wie ein Monitor zum Computer. Die Terrasse ist ein idealer Ort zum Entspannen, Feiern und zum Grillen. Bei schönem Wetter mag niemand die Terrasse missen. Aber was passiert bei schlechterem Wetter, was in unseren Breiten ja nicht ungewöhnlich ist? Da ist die Nutzung ohne eine entsprechende Terrassenüberdachung kaum möglich. Aber auch wenn die Sonne strahlend vom Himmel scheint, ist ein  Terrassendach oft der geeignete Schutz gegen die übermäßige Sonneneinstrahlung. Das Terrassendach schützt permanent, während ein alternativer Sonnenschirm mit dem Lauf der Sonne seinen Standort verändern muss.

 

Bei der Anschaffung eines Terrassendachs muss man Überlegungen hinsichtlich der Verwendung des geeigneten Baustoffes für die Unterkonstruktion des Daches, wie auch für die Bedachung selbst anstellen. Wer seine Terrasse in Nordrhein-Westfalen aufrüsten will, sollte eine Terrassenüberdachung in Köln kaufen.

Welches Material eignet sich am besten für die Unterkonstruktion des Terrassendachs?

Eine stabile Konstruktion ist erforderlich um das Terrassendach zu tragen. Man muss darauf achten, dass die Konstruktion in der Lage ist, neben der Gewährleistung der absoluten Standfestigkeit auch einwirkende Kräfte abzuleiten und das Eigengewicht zu tragen.

In der Regel werden nur drei Materialien für die Konstruktion des Dachträgers eingesetzt, nämlich Holz, Aluminium und Stahl. Eine Stahlunterkonstruktion als Bauteil wird davon am wenigsten genutzt, da Stahl besonders behandelt werden muss, ein hohes Gewicht aufweist und gegenüber den Baustoffen Holz und Aluminium wesentlich teurer ist.

Aluminium ist hingegen sehr stabil, besonders langlebig und sieht immer Top aus. Aluminium-Konstruktionen für das Terrassendach sind besonders pflegeleicht, da sie im Gegensatz zur Holzkonstruktion keine neuen Anstriche oder einen besonderen Schutz gegen Pilzbefall benötigen. Für den Heimwerker ist die Bearbeitung von Aluminium allerdings schwieriger, als die Bearbeitung von Holz.

Für viele ist daher der Werkstoff Holz als Basis für die Unterkonstruktion des Terrassendachs eine preiswertere und einfacher zu handhabende Alternative. Je nach Baustil des Einfamilienhauses kann die Holzausführung durchaus die bessere stilistische Variante sein.Dies gilt insbesondere dann, wenn über die Terrasse der Übergang zum Garten erfolgt.

Wenn der Preis das Hauptargument bei der Anschaffung des Terrassendachs ist, kann die Entscheidung meist nur für die Holzausführung fallen, denn Aluminium ist wesentlich teurer als Holz.

Man muss allerdings auch die Folgekosten in die Preisüberlegungen einbeziehen. Holz benötigt die die richtige Pflege um dauerhaft haltbar zu sein. Das Streichen des Holzes mit einer Schutzlasur ist mindestens einmal jährlich angebracht.

Material für die Terrassenüberdachung

Die Wahl des richtigen Materials für eine Terrassenüberdachung ist entscheidend für die Funktionalität, das Aussehen und die Langlebigkeit der Konstruktion. Es gibt verschiedene Materialien, die jeweils unterschiedliche Vorteile, Nachteile und Pflegeanforderungen mit sich bringen. Im Folgenden sind die gängigsten Materialien für Terrassenüberdachungen und ihre Eigenschaften aufgeführt.

Holzüberdachung

Holz ist ein klassisches, natürliches und optisch ansprechendes Material für Terrassenüberdachungen. Es passt gut zu vielen Architekturstilen und schafft eine warme Atmosphäre. Durch sein natürliches Aussehen integriert sich Holz gut in die Umgebung und verleiht der Terrasse einen warmen, einladenden Charakter.

Holz bietet daneben auch vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Holz kann in verschiedenen Farben lasiert, gestrichen oder natürlich belassen werden.

Holz ist ein umweltfreundlicher und nachhaltiger Baustoff.

Holz als Terrassendach-Material hat aber auch Nachteile. Holz ist pflegeintensiv und muss regelmäßig gestrichen oder lasiert werden, um es vor Witterungseinflüssen und Schädlingsbefall zu schützen. Ohne die richtige Pflege kann Holz mit der Zeit verrotten oder Risse bekommen.

Geeignete Holzarten sind Lärche, Douglasie und Tropenhölzer ( da hört dann allerdings die Umweltfreundlichkeit auf!).

Aluminium für die Terrassenüberdachung

Aluminium ist ein modernes, leichtes und pflegeleichtes Material, das besonders für minimalistische und zeitgenössische Designs beliebt ist.

Aluminium ist sehr leicht, was die Installation erleichtert. Es ist korrosionsbeständig und daher ideal für den Außenbereich. Aluminium benötigt kaum Pflege, gelegentliches Reinigen reicht aus.
Alu hat eine sehr lange Lebensdauer und ist witterungsbeständig.

Auch beim Aluminium als Terrassendach-Material gibt es Nachteile.
In der Anschaffung ist Aluminium oft teurer als Holz und es kann sich bei direkter Sonneneinstrahlung stark erhitzen.

Terrassendach aus Stahl

Stahl, insbesondere feuerverzinkter oder Edelstahl, ist ein sehr robustes Material, das sich gut für Terrassenüberdachungen eignet, wenn eine besonders stabile und langlebige Konstruktion gewünscht ist.

Stahl hält hohen Belastungen stand und ist sehr widerstandsfähig.
Feuerverzinkter oder beschichteter Stahl ist korrosionsbeständig und rostet nicht. Stahl eignet sich ideal für größere Überdachungen, die viel Gewicht tragen müssen.

Ein Nachteil sind die hohen Kosten. Stahl kann teurer sein als andere Materialien, insbesondere Edelstahl. Stahlkonstruktionen sind schwerer und daher aufwendiger zu montieren als Aluminium.

Unbehandelter oder beschädigter Stahl kann rosten, weshalb eine regelmäßige Überprüfung und ggf. Nachbehandlung notwendig ist.

Kunststoff/Polycarbonat fürs Terrassendach

Polycarbonat und Acrylglas sind gängige Materialien für die Dachabdeckung von Terrassenüberdachungen. Sie sind leicht und lichtdurchlässig, aber auch robust genug, um vor Regen zu schützen.
Diese Materialien lassen viel Licht durch, schützen jedoch vor Regen und UV-Strahlung. Kunststoffabdeckungen sind leicht und einfach zu installieren.

Insbesondere Polycarbonat ist bruchsicher und widerstandsfähig gegen extreme Witterungseinflüsse.

Nachteilig ist, dass billigere Kunststoffe mit der Zeit vergilben oder spröde werden. Unter einer Kunststoffüberdachung kann es bei direkter Sonneneinstrahlung heiß werden, da sich die Hitze stauen kann. Bei starkem Regen kann das Klappern der Tropfen auf Kunststoffabdeckungen lauter sein als auf anderen Materialien.

Geeignete Kunststoffarten sind Polycarbonat und Acrylglas, auch als Plexiglas bekannt.

Eine Glasüberdachung für die Terrasse ist besonders elegant

Glas ist eine elegante und lichtdurchlässige Option für Terrassenüberdachungen, die das natürliche Licht maximal ausnutzt und einen hochwertigen Eindruck vermittelt. Glas lässt das Sonnenlicht komplett durch und sorgt so für eine helle Terrasse. Glasüberdachungen wirken hochwertig und modern, ist dabei robust und bleibt bei richtiger Pflege über viele Jahre hinweg klar und ansehnlich.

Als Nachteil muss man konstatieren, dass Glas sich bei direkter Sonneneinstrahlung stark aufheizen kann, es sei denn, es wird spezielles Sonnenschutzglas verwendet. Auch die hohen Kosten sind zu berücksichtigen. Sicherheitsglas (z.B. Verbundsicherheitsglas) ist in der Anschaffung und Installation teurer als andere Materialien. Glas ist schwer und benötigt daher eine stabile Unterkonstruktion.

Leichte Alternative: Textildach oder Sonnensegel

Eine leichtere Alternative zu festen Überdachungen ist die Verwendung von Sonnensegeln oder Textilüberdachungen.
Sonnensegel lassen sich flexibel spannen und bei Bedarf auch wieder abbauen. Sie bieten guten Schutz vor UV-Strahlung und können nach Bedarf auf- und abgebaut werden. Im Vergleich zu festen Überdachungen sind Sonnensegel oder textile Lösungen günstiger.

Allerdings bieten Textildach und Sonnensegel wenig Witterungsschutz. Textilüberdachungen schützen zwar vor der Sonne, aber nicht unbedingt vor Regen und Wind. Textilien müssen regelmäßig gereinigt und eventuell ausgetauscht werden, da sie unter UV-Strahlung und Witterungseinflüssen leiden.

Hybridlösungen als ideale Terrassenüberdachung?

Viele Terrassenüberdachungen kombinieren verschiedene Materialien, um die Vorteile der einzelnen Komponenten optimal zu nutzen. Beispielsweise kann ein Holz- oder Metallrahmen mit einer Kunststoff- oder Glasabdeckung kombiniert werden.

Durch die Kombination verschiedener Materialien können die Vorzüge von Holz, Metall und Kunststoff optimal genutzt werden.
Hybridlösungen erlauben es, die Überdachung an individuelle Bedürfnisse anzupassen, z. B. durch die Verwendung von lichtdurchlässigen oder undurchsichtigen Materialien.

Testen Sie sich, welches Material passt zu Ihnen?

Holz
Holz ist das ideale Material, wenn Sie eine natürliche Optik bevorzugen und bereit sind, etwas mehr Pflege zu investieren.

Aluminium
Aluminium ist die perfekte Wahl für moderne Designs, wenn Sie ein langlebiges und pflegeleichtes Material suchen.

Stahl
Ist optimal für besonders stabile und langlebige Überdachungen, die größeren Belastungen standhalten müssen.

Polycarbonat/Kunststoff
Leicht, preisgünstig und lichtdurchlässig – gut geeignet für kostengünstige, aber funktionale Überdachungen.

Glas
Die edelste Lösung, wenn Sie maximale Lichtdurchlässigkeit und eine hochwertige Optik wünschen und bereit sind, etwas mehr zu investieren.

Textil/Sonnensegel
Gut für temporäre, flexible Lösungen, die vor Sonne, aber nicht vor Regen schützen.

Bei der Wahl des Materials für Ihre Terrassenüberdachung sollten Sie neben der Ästhetik auch Aspekte wie Pflegeaufwand, Witterungsbeständigkeit, Kosten und den gewünschten Schutz (Sonne, Regen, Wind) berücksichtigen.


Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: © Alukov 2017