Eine Garage fürs Fahrrad

Außenanlagen / Garage:  Hochwertige Sportfahrräder oder E-Bikes sollte man nicht einfach draußen vor der Haustür stehen lassen. Sie können nachts leicht gestohlen werden und sind Wind und Wetter ausgesetzt. Damit man lange Freude an seinem Rad hat, sollte man es an einem sicheren und trockenen Ort abstellen.

 
Wer nun nicht jeden Tag das Bike in die eigene Wohnung tragen möchte, für den kann eine praktische Fahrradgarage oder -box genau das Richtige sein. Wie eine Mini-Garage funktioniert und welche Modelle sich anbieten, erfährt man hier.

Wie funktioniert eine Fahrradgarage?

In einer Fahrradgarage kann das eigene Rad sicher und einfach untergestellt werden. Weiterhin bietet sie Schutz vor Regen und Schnee. Je nach Größe des Modells kann man sogar mehrere Räder, einen Motorroller oder Gartengeräte unterstellen.
 
Solche Unterstände sind teilweise öffentlich zugänglich an Bahnhöfen oder Einkaufszentren und können gegen eine monatliche Nutzungsgebühr gemietet werden. Wenn man eine Fahrradgarage für zu Hause möchte, kann man diese online bestellen und direkt nach Hause liefern lassen – Fahrradgaragen von REINKEDESIGN sind eine gute Anlaufstelle.
Bikebox vs. Fahrradgarage
 
Obwohl beide Begriffe oft synonym verwendet werden, gibt es einen entscheidenden Unterschied: Bei einer Mini-Garage werden die Fahrräder auf Schienen hineingeschoben, sodass der Lagerplatz stark begrenzt ist. Dagegen bieten die multifunktionalen Fahrradboxen nicht nur Platz für Räder, sondern auch für Gartenmöbel, Mülltonnen oder einen Grill.

Arten von Fahrradgaragen

Im Grunde unterscheidet man zwischen mobilen und stationären Garagen. Dabei ist die stationäre Variante fest an einem Ort installiert und mobile Modelle können transportiert werden. Letztere bieten sich etwa für Ausflüge mit dem Camper an, wenn die Fahrräder während des Ausflugs sicher verstaut werden sollen.
 
Je nach Material unterscheiden sich auch die Anwendungsbereiche der Fahrradgaragen und Bikeboxen.

Kunststoff

Ein Modell aus Kunststoff ist mit Abstand die einfachste Lösung für das wettergeschützte Abstellen von Rädern. In der Regel verfügt die Garage über einen gewölbten Deckel und zwei Türen an der Vorderseite, die mit einem Vorhängeschloss abgesperrt werden. Durch die Beschaffenheit des Materials ergeben sich folgende Vorteile:
 
• geringes Gewicht (für den Aufbau wird nur eine Person benötigt)
• preisgünstig
• eingebaute Bodenplatte zum Schutz vor Tieren
• UV-beständiger Kunststoff verblasst nicht durch Sonneneinstrahlung
• leicht zu reinigen
 
Jedoch ist die Variante durch das geringe Gewicht anfällig für starken Wind, wodurch die Stabilität gefährdet ist. Leider fehlt es den Kunststoffgaragen auch an Robustheit, da sie mit wenig Kraftaufwand leicht zu öffnen sind.

Metall

Im Aufbau ist diese Variante sehr ähnlich zu Kunststoff, nur der Schließmechanismus kann individuell ausgewählt werden. Hier gibt es Garagen mit einem Vorhängeschloss und Modelle mit integriertem Schließzylinder. Aufgrund des robusten Materials bieten sie einen ausgezeichneten Diebstahlschutz – teure E-Bikes sind hier sicher. Zudem schützen die Fahrradgaragen durch das hohe Gewicht problemlos vor Wettereinflüssen und können sogar einem Sturm standhalten.
 
Natürlich bringt Metall auch Nachteile mit sich, denn der Preis ist entsprechend hoch. Da viele Modelle über 100 Kilogramm wiegen, ist der Aufbau nur zu zweit möglich und nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch.

Holz

Wer Wert auf eine tolle Optik legt, kann seine neue Bikebox in Naturoptik wählen und sie dadurch besser an die Umgebung anpassen. Das Material ist langlebig und robust – und auch hier besteht eine hohe Sicherheit.
 
Allerdings benötigen entsprechende Modelle eine gewisse Pflege und müssen regelmäßig mit einer imprägnierten Schicht gestrichen werden. Denn Feuchtigkeit kann das Material angreifen, sodass auch der Boden der Box vor Wasser geschützt werden sollte.
Worauf sollte man beim Kauf achten?
 
Zunächst sollte man sich über die persönlichen Bedürfnisse und den Anwendungsbereich bewusst werden, um die Kaufentscheidung an folgenden Kriterien abzuwägen:
 
1. Größe: Anzahl und Art der Fahrräder
2. Boden: vom Aufstellungsort abhängig
3. Zubehör: eingebaute Regale, Radständer, E-Bike-Ladestation
4. Wetter: Je nach Region können äußere Einflüsse variieren
 
Fazit:
 
Eine praktische Fahrradgarage kann die Lebensdauer eines neuen Bikes deutlich verlängern. Bei der Anschaffung sollte man das Material bewusst auswählen, denn Kunststoff, Holz und Metall bieten individuelle Vorteile.
 
Quelle:  Tipps24-Netzwerk HR
Foto: Unsplash / CCO Public Domain / Egor Myznik