Eine Garage bietet einen deutlichen Vorteil an Sicherheit

Eine Garage bietet einen deutlichen Vorteil an SicherheitAußenanlagen / Garagen: Des Deutschen „liebstes Kind“ ist gefährdet. Rund 40.000 Autos wurden 2010 bundesweit gestohlen, 8,6 Prozent mehr als 2009. Im Schnitt schlugen die Diebe alle 13 Minuten zu, so oft wie zuletzt in den 1990er Jahren. Damit gehören Kfz-Diebstahldelikte zu den häufigsten Straftaten in Deutschland. Dieser traurige Trend ist auch mit ausgeklügelten elektronischen Sicherheitsmaßnahmen nicht zu stoppen, denn die Kriminellen rüsten ebenfalls auf. Einen deutlichen Vorteil in Sachen Sicherheit bietet die gute alte heimische Garage. Der „Autosafe“ zahlt sich auch noch in anderer Hinsicht aus: Wind und Wetter sowie Marder können dem Gefährt nichts anhaben. Das spart Reparaturkosten und steigert den Wiederverkaufswert des Wagens. Gute Gründe also für den Garagenbau.

Vor dem Bau der Garage grünes Licht vom Bauamt holen

Bevor die Garage auf dem Grundstück steht, müssen die baurechtlichen Bestimmungen auf den Tisch. Diese sind in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich. „Bauherren sollten sich deshalb beim zuständigen Bauamt nach den geltenden Regelungen erkundigen. Nicht in jedem Falle ist eine Genehmigung nötig. In einigen Bundesländern sind Garagen bis zu einer jeweils festgelegten Größe genehmigungsfrei“, erklärt Jochen Ament, Bausparexperte der Badenia. Besteht jedoch eine Genehmigungspflicht, sollten die Baupläne für die Garage rechtzeitig und gegebenenfalls zusammen mit den Unterschriften der angrenzenden Nachbarn beim Bauamt eingereicht werden. Erst, wenn die Behörde grünes Licht gibt, kann der künftige Garagenbesitzer mit dem Bau starten.

Clever umsetzen: Das passende Modell wählen

Garagen können aus Mauerwerk, Beton, Stahl, Blech oder Holz sein. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Garagenarten: die gemauerte Variante und die Fertiggarage. Bei der gemauerten Variante werden Fundament, Boden, Wände und Dach der Reihe nach und oft in Eigenarbeit errichtet. Dafür sollte man mindestens 140 Arbeitsstunden einkalkulieren. Natürlich übernehmen auch Baufirmen die Erstellung einer Garage. Die Vorteile der gemauerten Version: Das Material kann selbst an schlecht zugängliche Stellen des Grundstücks transportiert werden, individuelle Vorstellungen lassen sich optimal verwirklichen. Wer genügend Platz auf dem Grundstück hat, kann die Garage auch ein wenig größer planen, um sie als ebenerdigen Aufbewahrungsraum zu nutzen, so zum Beispiel für Gartengeräte. Das Genehmigungsverfahren bei individuell geplanten Garagen ist jedoch oft komplizierter, der Zeit- und Kostenaufwand höher als bei Fertiggaragen.

Diese sind dagegen relativ mobil, ihr Standort ist auch nach Jahren veränderbar. Sie sind oft innerhalb weniger Stunden montiert, man hat nur einen Ansprechpartner für die Abwicklung, zahlt einen vorher vereinbarten Festpreis. Ein weiterer Vorteil ist die optimale Raumausnutzung. Fertiggaragen haben bis zu 16 Prozent mehr Innenraumfläche als vergleichbare gemauerte Garagen. Jedoch sind Sonderwünsche nur begrenzt realisierbar. Allerdings ist die Auswahl an Fertiggaragen mittlerweile riesig und umfasst auch nachhaltige Modellformen wie zum Beispiel Garagen mit Gründach, die wegen der Luft- und Niederschlagsfilterung gut für die Natur und momentan voll im Trend sind.

Günstig finanzieren: Die Kosten im Blick haben

Was die Ausgaben betrifft, haben Fertiggaragen in der Regel die Nase vorn. Doch das muss kein zwingendes Argument sein, denn auch bei einer gemauerten Garage lassen sich die Kosten spürbar senken, indem man beispielsweise die Materialkosten vorher genau kalkuliert und die Preise von Baustofflieferanten oder Baufirmen vergleicht. Der Einsatz von Werkzeug oder Maschinen wie Bagger, Mischmaschine oder Gerüst ist sorgfältig zu planen. „Optimal ist es, wenn Haus- und Garagenbau kombiniert werden oder möglichst zeitnah stattfinden. So kann nicht nur die Ausrüs­tung für beide Bauvorhaben genutzt, sondern auch die Baufinanzierung ,in einem Aufwasch’ erledigt werden”, rät Jochen Ament. „Ob gemauert oder von der Stange: Für die Finanzierung kann,“ so Ament, „in jedem Fall auf einen angesparten Bausparvertrag, wie etwa ImmoStart oder Via Badenia 06, zurückgegriffen werden.“ Das ärgert jeden Autoknacker und freut den Autobesitzer.

Quelle: Badenia.de
Foto: Uli Carthäuser / pixelio.de