Dämmstoffe

Wärmedämmverbundsysteme aus Holzfasern sind bei jedem Wetter optimal!

WärmedämmverbundsystemeHausbau Baustoffe / Dämmstoffe:  Mal sonnig-warm und trocken, bald schon wieder nass und kühl, so ist der April (und nicht nur der) nun einmal. Wer neu bauen oder sein Haus modernisieren will, tut gut daran, Baustoffe für die Fassade mittels einem Wärmedämmverbundsystem auf Holzfaserbasis einzusetzen. Ob es sich um ein Fertighaus, einen Holzrahmen- oder Mauerwerksbau handelt, fällt dabei kaum ins Gewicht. Die Wirkung der Dämmstoffe ist überall zu spüren.

Lange Haltbarkeit ist bei Holzfaser- Dämmstoffen gewährleistet

WDV-Systeme (Wärmedämmverbundsysteme) sind Baustoffe, die auf Holzfaserdämmplatten basieren,. Sie gibt es mittlerweile für so gut wie jede Bauausführung. Auch in punkto Haltbarkeit brauchen Holzfaser- Dämmstoffe keinen Praxisvergleich mit anderen Baustoffen zu scheuen: "Nach aktuellen Untersuchungen des renommierten Wilhelm-Klauditz-Instituts für Holzforschung in Braunschweig ist für Holzfaserdämmplatten in bauaufsichtlich zugelassenen Wärmedämmverbundsystemen eine Funktionstüchtigkeit von 50 Jahren und mehr anzunehmen", betont Dr.-Ing. Tobias Wiegand, Geschäftsführer des Branchenverbandes VHD (im Internet: www.holzfaser.org).

Wärmedämmverbundsysteme auf Holzfaserbasis  sorgen für vollwertigen Schutz vor Hitze und Kälte

Von geschulten Fachhandwerkern montiert, bieten Dämmstoffe, die ökologische Wärmedämmverbundsysteme auf Holzfaserbasis beinhalten rund ums Jahr vollwertigen Schutz vor winterlicher Kälte, sommerlicher Hitze sowie Schall. Die äußere Bekleidung (zumeist Putz, Klinker oder eine Holzverschalung) sorgt dafür, dass Regenschauer die Fassade unbeeindruckt lassen. Selbst kleinere Beschädigungen wie Risse oder Löcher, durch die Feuchtigkeit vordringen kann, machen der robusten Konstruktion nichts aus. Denn Holzfaserdämmplatten, die in Wärmedämmverbundsystemen zum Einsatz kommen, können bis zu 20 Prozent ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne dass ihre Dämmwirkung nachlassen würde. Das Besondere dieser Dämmstoffe ist, dass überschüssige Feuchte in den Kapillaren der Holzfasern gepuffert und nach und nach wieder abgegeben wird. Diese ausgleichende Funktion auszuüben, ist organischen Fasern vorbehalten, vorrangig natürlichen Dämmstoffen aus Nadelholz.

Ein Allwettermantel für das Haus aus natürlichen Dämmstoffen

Ein weiterer Pluspunkt natürlicher Dämmplatten aus Holzfasern ist ihre überdurchschnittlich hohe Wärmespeicherkapazität: Gerade im Sommer, wenn die Fassade große Temperaturunterschiede aushalten muss, kommt diese Eigenschaft zum Tragen. Der Hitzeeintrag in die Wohnräume wird spürbar verlangsamt, da Wärme in großem Umfang von Holzfaserdämmplatten aufgenommen und nur stark verzögert wieder abgegeben wird. Durch diesen Puffereffekt minimiert sich zugleich das Risiko einer Veralgung, was bei herkömmlichen Dämmsystemen zu unansehnlichen Fassadenbildern führen kann.
Optimale bauphysikalische Werte für Dämmstoffe aus Holzfasern
Rein bauphysikalisch betrachtet, verfügen Holzfaserdämmstoffe über ein bemerkenswertes Wärmedämmvermögen (kleine Wärmeleitzahl λ); zudem sind sie relativ schwer (große Rohdichte ρ) und können Wärme von Natur aus sehr gut speichern (große spezifische Wärmespeicherkapazität c). Da sie nur einen kleinen Teil der Wärme von außen nach innen weiterleiten (große Amplitudendämpfung) und diesen Wärmeanteil im Dämmstoff so lange puffern, bis die Auskühlung einsetzt (lange Phasenverschiebung), gelangt eine nur geringe Wärmemenge in das Gebäudeinnere.

Quelle:  Verband Holzfaser Dämmstoffe