Spargelsaison eroeffnet
Garten /Tipps und Ideen: Abensberg - Nach dem langen und schneereichen Winter ist es mit einer zweiwöchigen Verzögerung nun endlich soweit: Der heimische Spargel wird in Bayern geerntet. Mit einem symbolischen Anstich auf einem Abensberger Feld hat Landwirtschaftsminister Josef Miller gemeinsam mit der Abensberger Spargelkönigin Veronika Röll die bayerische Spargelsaison offiziell eröffnet.
Bis Johanni (24. Juni) wird nun im Freistaat das begehrte Edelgemüse gestochen und kommt damit frisch auf den Tisch. Nach Angaben des Ministers hat der heimische Spargel stetig an Marktanteilen gewonnen. Der Selbstversorgungsgrad im Freistaat ist in den vergangenen fünf Jahren von 50 Prozent auf 65 Prozent gestiegen. Zum Erfolg trägt auch die Gastronomie bei, die in dieser Zeit gezielt heimische Spargel-Spezialitäten anbietet. Miller: „Immer mehr Verbraucher wissen, dass ein frisch gestochener bayerischer Spargel durch nichts zu übertreffen ist.“
Der Pro-Kopf-Verbrauch an Frischware liegt laut Miller bei durchschnittlich etwa einem Kilo. Der Fitmacher Spargel liegt seit Jahren im Trend und ist damit das beliebteste Frühlingsgemüse in Deutschland. Liebhaber schätzen die weißen und grünen Stangen wegen ihres hervorragenden Geschmacks, ihrer Kalorienarmut (nur 13 kcal pro 100 Gramm), aber auch wegen der Bekömmlichkeit und des hohen Gesundheitswerts: Spargel ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen und zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an Ballaststoffen aus. Die Asparaginsäure ist verantwortlich für den typischen aromatischen Geschmack des Spargels und erhöht gemeinsam mit Kaliumsalzen und schwefelhaltigen ätherischen Ölen die Nierentätigkeit.
Die Gesamtanbaufläche ist nach Aussage des Ministers in den vergangenen Jahren stark angewachsen: Mit bayernweit 1 725 Hektar waren es im vergangenen Jahr dreimal so viel als noch 1990. Zusammen mit den Flächen, die erst in den nächsten Jahren Ertrag bringen, sind es über 2 000 Hektar. Auch wenn die durchschnittliche Erntemenge 2005 aufgrund der kühlen Witterung nur 3,7 Tonnen pro Hektar betrug und damit fast 16 Prozent unter dem Sechsjahres-Schnitt lag, wurden im Freistaat insgesamt 6 502 Tonnen Spargel geerntet und damit acht Prozent mehr als im sechsjährigen Durchschnitt. Absolutes Spitzenjahr war bisher 2003 mit seinem Rekordsommer: Damals wurden 7 856 Tonnen geerntet.
Ein großer Vorteil des heimischen Spargels ist nach den Worten des Ministers die günstige Lage der bayerischen Anbaugebiete zu den lokalen und überregionalen Märkten. So kommt das edle Gemüse ohne Umwege erntefrisch zum Verbraucher. Abensberg hat sich inzwischen neben Schrobenhausen als zweites großes Anbaugebiet in Südbayern etabliert. Zusammen mit dem Landkreis Straubing werden hier rund 21 Prozent des bayerischen Spargels geerntet. Größtes Anbaugebiet im Freistaat ist Schrobenhausen zu dem auch die Regionen Pfaffenhofen, Ingolstadt, Neuburg a. d. Donau, Pörnbach und Aichach-Friedberg gezählt werden. 43 Prozent des Spargels werden dort erzeugt. Mit 17 Prozent liegt das unterfränkische Maingebiet um Volkach, Kitzingen und Münsterschwarzach an dritter Stelle der bayerischen Anbaugebiete. In Mittelfranken mit den Regionen Nürnberg, Fürth, Erlangen und Roth sowie in den oberfränkischen Gebieten um Bamberg und Forchheim liegen 14 bzw. fünf Prozent der Anbauflächen.
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- Erdbeeren rechtzeitig pflanzen
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Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten
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Die Gesamtanbaufläche ist nach Aussage des Ministers in den vergangenen Jahren stark angewachsen: Mit bayernweit 1 725 Hektar waren es im vergangenen Jahr dreimal so viel als noch 1990. Zusammen mit den Flächen, die erst in den nächsten Jahren Ertrag bringen, sind es über 2 000 Hektar. Auch wenn die durchschnittliche Erntemenge 2005 aufgrund der kühlen Witterung nur 3,7 Tonnen pro Hektar betrug und damit fast 16 Prozent unter dem Sechsjahres-Schnitt lag, wurden im Freistaat insgesamt 6 502 Tonnen Spargel geerntet und damit acht Prozent mehr als im sechsjährigen Durchschnitt. Absolutes Spitzenjahr war bisher 2003 mit seinem Rekordsommer: Damals wurden 7 856 Tonnen geerntet.
Ein großer Vorteil des heimischen Spargels ist nach den Worten des Ministers die günstige Lage der bayerischen Anbaugebiete zu den lokalen und überregionalen Märkten. So kommt das edle Gemüse ohne Umwege erntefrisch zum Verbraucher. Abensberg hat sich inzwischen neben Schrobenhausen als zweites großes Anbaugebiet in Südbayern etabliert. Zusammen mit dem Landkreis Straubing werden hier rund 21 Prozent des bayerischen Spargels geerntet. Größtes Anbaugebiet im Freistaat ist Schrobenhausen zu dem auch die Regionen Pfaffenhofen, Ingolstadt, Neuburg a. d. Donau, Pörnbach und Aichach-Friedberg gezählt werden. 43 Prozent des Spargels werden dort erzeugt. Mit 17 Prozent liegt das unterfränkische Maingebiet um Volkach, Kitzingen und Münsterschwarzach an dritter Stelle der bayerischen Anbaugebiete. In Mittelfranken mit den Regionen Nürnberg, Fürth, Erlangen und Roth sowie in den oberfränkischen Gebieten um Bamberg und Forchheim liegen 14 bzw. fünf Prozent der Anbauflächen.
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Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten