Gartenzaun: Tipps für den richtigen Aufbau
Garten / Tipps & Ideen: Mit einem Gartenzaun kann man sein Grundstück optimal begrenzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich dabei nun um einen Weidezaun für Pferde auf der privaten Koppel handelt oder um einen schönen weißen Lattenzaun rund um das Wohnhaus. Wer jedoch etwa eine Schafweide einzäunen möchte, der kann auch auf einen Elektrozaun oder Weidezaun zurückgreifen. F
Gerade beim eigenen Haus setzen die Besitzer gerne auf einen
aufwendigen Gartenzaun, denn schließlich ist dieser das Erste, was ein Passant zu sehen bekommt. Inzwischen gibt es im Handel viele verschiedene Arten von Gartenzäunen. Dazu zählen zum Beispiel die folgenden Varianten:
Maschendrahtzaun
Jägerzaun
Schmiedeeiserner Zaun
Edelstahlzaun
Kunststoffzaun
Ein Gartenzaun dient nicht nur als optisches Highlight, sondern schützt auch das Grundstück vor unerwünschten Eindringlingen. Damit das Grundstück jedoch problemlos begangen werden kann, wird der Gartenzaun etwa durch eine Gartentür oder ein großes Gartentor für die Einfahrt unterbrochen.
Zaunpfosten richtig setzen
Bei vielen Gartenzäunen ist aufgrund ihres enormen Gewichtes ein Fundament nötig, damit eine ausreichende Standfestigkeit gewährleistet ist. Ein solches Fundament erhält man etwa durch einen Betonsockel. Dieser muss jedoch in Frosttiefe betoniert werden, wofür ein schmaler Aushub von etwa 40 bis 80 Zentimeter Tiefe benötigt wird – je nach Art des verwendeten Zaunmaterials. Zaunpfosten oder andere Verankerungen können in diesem Fundament aus Beton gleich mit einbetoniert werden, wodurch noch einmal eine höhere Standfestigkeit und Belastbarkeit gewährleistet wird. Je nach verwendetem Zaun und ausgewählten Zaunfeldern richtet sich auch der Abstand der Fundamente.
Neben einem Fundament kann man jedoch auch auf weitere Verankerungsmöglichkeiten zurückgreifen:
spezielles Schraubenfundament in das Erdreich drehen
U-Profil / Schraubenfundament einbetonieren
Einschraubfundament setzen
Erdspieß oder Einschlaghülse setzen
Greift man jedoch auf ein Betonfundament zurück, so wird ein etwa 70 Zentimeter tiefes Loch ausgehoben. Anschließend füllt man 20 Zentimeter Beton in das Loch, steckt den Zaunpfosten hinein und füllt etwa 30 Zentimeter Kies ein. Zum Schluss werden die restlichen 20 Zentimeter erneut mit Beton vergossen.
Zaunelemente montieren
Nicht selten kommen bei Gartenzäunen Querbalken zum Einsatz. Bei solchen Zaunsystemen werden die zuvor gesetzten Zaunpfosten noch einmal mittig mit einer Querverstrebung stabilisiert, welche zudem auch als Windschutz fungiert. Meist werden diese entweder geschraubt oder genagelt. Anschließend werden einzelne Zaunlatten angebracht, welche in der Regel stets angeschraubt werden. Hierbei sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass der Abstand zwischen den einzelnen Zaunlatten stets identisch ist, um ein sauberes Bild zu erhalten. Die Zaunfeldbreite wird übrigens durch die Breite der einzelnen Latten bestimmt.
Der Zaunbau sollte auf keinen Fall ohne Planung und das notwendige Grundwissen für den Zaunbau geschehen. Hier gibt es, wie bei der Errichtung einer Einfriedung, gewisse Bestimmung, an die man sich unter Umständen halten muss.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Jens Bredehorn / pixelio.de