Sinnvolle Planung von Solaranlagen kann auch optisch ansprechen
Energie / Solarenergie: Manch Hausbesitzer hat seine Probleme mit den optischen Änderungen am Haus, wenn eine Solaranlage installiert werden soll. Allerdings sind heute die ( auch optischen) Möglichkeiten zum Anbringen der Solarmodule so vielfältig, dass man teilweise sogar von einer gelungenen Solaranlagen-Architektur sprechen kann. In Zeiten steigender Energiepreise überlegt so mancher Hausbesitzer, auf Sonnenenergie zu setzen. Die Optik des Eigenheims soll darunter aber möglichst nicht leiden. Eine unauffällige Installation der Anlagen ist schwierig, es gibt jedoch Lösungen für ein dezentes Anbringen von Solarmodulen.Südausrichtung ist die effizienteste Ausrichtung für die Solarmodule
Grundsätzlich ist es hilfreich, mit den Solarzellen und Solarkollektoren Formen und Formate von Fenstern oder Flächen aufzugreifen, um sie so optisch etwas unauffälliger erscheinen zu lassen. Auch die Integration der Solaranlage in abgesetzte Bauteile – wie zum Beispiel Gauben – ist eine Option für ein harmonisches Zusammenspiel. Am üblichsten ist die Platzierung der Solaranlagen auf dem Dach, wobei natürlich die größtmögliche Effizienz bei einer Ausrichtung nach Süden gegeben ist. Hierzu eignen sich insbesondere die neuartigen Solardachziegel. Doch auch eine Südost- und Südwestausrichtung ist nur mit geringen Einbußen verbunden.Das Dach gilt immer noch als der optimalste Standort für die Solarmodule
Je nach Proportion des Daches eignen sich am besten Solarmodule im First- oder Traufenbereich. Auch ungewöhnliche Dachformen wie beispielsweise Tonnendächer können als Sammelstelle für Sonnenstrahlen genutzt werden. Für sie hält der Handel dünne, flexible Photovoltaikmodule bereit. Und sogar das Dach des Wintergartens muss nicht ausgespart werden. Hier sorgen die Solarmodule im Sommer für Schatten, während die tief stehende Wintersonne weiterhin in die Räume dringen kann.Nicht nur auf Dächern, auch an Außenwänden können Solaranlagen ihr Plätzchen finden. Allerdings wird hier schnell der schlechte Einstrahlungswinkel der Sonne zum Problem. So schmälert der Neigungswinkel von 90 Grad die Solarernte um rund ein Fünftel gegenüber dem optimalen 30-Grad-Winkel für auf dem Dach montierte Solarmodule. Entsprechend größer und auffälliger ist die benötige Fläche.
Auch Balkon und Fassade können zur Ernte von Solarenergie beitragen
Recht gut geeignet sind Balkonbrüstungen auf der Sonnenseite. Auch können Solarmodule, optisch wie eine Markise der Fassade vorgelagert, zusätzlich als Sonnenschutzsystem ihre Verwendung finden. Allerdings sollte bei fassadenintegrierten Solarkollektoren die Verschattung durch Dachvorsprünge, Nebengebäude oder auch die Bepflanzung vor dem Gebäude berücksichtigt werden, denn daraus können erheblichen Beeinträchtigungen des Sonnenertrags resultieren.
Wie auch immer die Lösung ausfallen mag – rechtliche Probleme sind jedenfalls nicht zu erwarten. Eigenheimbesitzern ist die Montage von Solaranlagen auf oder am Haus jederzeit gestattet, solange keine Denkmalschutzauflagen dagegen sprechen.
Quelle: Pressedienst immowelt.de
Beispiel einer Solaranlage für Einfamilienhaus bis 250qm Wohnfläche
Das Solaranlagen- System »SUNone® 10 Hz« sorgt bei einem Einfamilienfamilienhaus (4 -6 Personen) bis ca. 250 m²-Wohnfläche für eine sehr hohe, kostengünstige Verfügbarkeit an Brauchwasser und einem variablen Anteil an Heizungsunterstützung das gesamte Jahr über
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Dachziegel und Dachbedeckung
Im Rahmen der zunehmenden Verwendung der Solarenergie für Zwecke der Photovoltaik wurden auch Solardachziegel entwickelt. Diese verdrängen die optisch nicht immer schönen Solarmodule, nach dem Motto: So schön kann Photovoltaik sein.
Ein High-Tech-Dach aus Glas, das Strom produziert
Moderne Glasarchitektur mit Mehrwert Energiesparen und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie der Sonnenenergie sind en vogue. So ist der zunehmende Einsatz von Photovoltaik im privaten Hausbau logische Konsequenz und vielerorts sichtbar durch die in südliche Himmelsrichtung ausgerichteten Solarmodule auf dem Dach. Diese sind zwar funktional, aber nicht eben ästhetisch für den Gesamteindruck eines Gebäudes.
Quelle: Pressedienst immowelt.de