Solarenergie

Mit einer Solaranlage Geld sparen - gelingt das wirklich?

Energie / Solarenergie:  Photovoltaik ist die Zukunft für umweltfreundliche Energiegewinnung. Dafür sind nicht nur Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden nötig, sondern auch solche auf privatem Gelände. Viele Hausbesitzer fragen sich daher: Spare ich wirklich Geld mit einer eigenen Solaranlage?

 

Mit dem Energiekostenrechner des Umweltbundesamtes stellen Sie fest, wie viel Potenzial in Ihrem individuellen Fall besteht.
Erfahren Sie mehr über Solaranlagen auf privaten Dächern und wie Sie den eingespeisten Strom am besten für sich selbst nutzen.

Was genau macht eine Solaranlage?

Unter dem Begriff Solaranlage sind alle Arten von Anlagen gefasst, die das Sonnenlicht nutzen und in Energie umwandeln. Es ist sozusagen der Oberbegriff für alle Anlagen, darunter auch eine die bekannte Photovoltaikanlage. Die Solarzellen, die in den Solarmodulen verbaut sind, nehmen da Sonnenlicht auf und wandeln es in 230 Volt um. Dafür ist der sogenannte Wechselrichter wichtig, der das Sonnenlicht in Strom umwandelt.

Solarstrom einspeisen und Geld sparen

Den Solarstrom, den Sie als Privatperson produzieren, speisen Sie für den lokalen Netzbetreiber mithilfe eines Netzanschlusses ein. Diesen beantragen Sie ganz leicht bei Ihrem Stromanbieter. Die Einspeisevergütung macht sich am Ende des Jahres bezahlt, sodass Sie deutlich weniger für Ihren Strom bezahlen.

Solarstrom für den Eigenbedarf nutzen

Eine Solaranlage rechnet sich insbesondere dann, wenn Sie Ihren eigenen Solarstrom am meisten nutzen. Das ist tagsüber nicht immer möglich, sofern Sie auf der Arbeit oder in der Freizeit unterwegs sind.

In diesem Fall hilft ein Stromspeicher: Er speichert den umgewandelten Solarstrom für den Eigenbedarf in einer Batterie ein. Der gewonnene Strom lässt sich auch abends oder nachts abrufen, sodass Sie eine Menge Geld sparen. Durch die Batterie sind Sie bis zwischen 60 bis 80 Prozent weniger abhängig vom lokalen Netzbetreiber.

Ebenfalls von Vorteil ist, dass der Strom eingespeichert bleibt. Bei steigenden Energiekosten sind Sie gut vorbereitet und greifen auf den günstigen Solarstrom zurück.

Was kostet eine Solaranlage für den privaten Gebrauch?

Die Preise für eine Solaranlage im privaten Bereich sind ganz unterschiedlich und je nach Größe und Neigung der Fläche zu sehen. Hinzu kommt die hohe Nachfrage, die den Preis nach oben treibt. So kommen Kosten ab 5.000 Euro für kleinere Solaranlagen und bis zu 25.000 Euro und mehr auf die Privatperson zu. Die Anbringung, die Wartung und die Pflege veranschlagen weitere Kosten. Dennoch lohnt sich eine Neuanschaffung einer Solaranlage.

Wer diese Kosten nicht übernehmen möchte, der sollte sich über die Vermietung einer Solaranlage informieren. Das einzigartige Modell bietet den Vorteil, eine Solaranlage kostengünstig zu mieten. Die hohen Anschaffungskosten entfallen und die Risiken bleiben beim Vermieter.

Zudem besteht die Möglichkeit, die Solaranlage nach einer bestimmten Laufzeit zu kaufen. Der Kaufpreis verringert sich, indem er mit der bereits gezahlten Miete verrechnet wird. So haben Kunden, die zu Beginn kein hohes Startkapital haben, trotzdem eine Chance, günstiges Sonnenlicht in Energie umzuwandeln.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie einen starken Partner mit viel Erfahrung an Ihrer Seite haben. Profitieren Sie von der besten Ausrichtung der Solaranlage und von den Service- und Wartungsleistungen.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / webandi