Tipps zum Energiesparen

Pelletsheizer lässt Ölpreiserhöhung kalt

Energie sparen PelletsFachmesse Interpellets zeigt vielfältiges Angebot der Pelletsbranche

Energie / Energie sparen:  Heizkosten sind aktuell ein unliebsamer Posten in der Haushaltskasse. Die Ursache: der stetig steigende Ölpreis. Besitzer von Pelletsheizungen hingegen freuen sich beim Heizkostenvergleich über den enormen Preisvorteil: Für sie amortisiert sich die Investition in eine Pelletsheizung, trotz höherer anfänglicher Kosten, immer schneller. Staatliche Fördergelder, erfüllte gesetzliche Vorgaben sowie sichere Versorgung mit dem Brennstoff Holzpellets sind weitere Gründe, jetzt die Heizungsanlage auf Pellets umzustellen. Auf der internationalen Fachmesse Interpellets finden Fachhandwerker, Architekten, Planer und Akteure der Branche ein hochqualitatives Angebot von Produkten und Dienstleistungen aus den europäischen Pelletsmärkten. Am Publikumstag, dem dritten Messetag, öffnet sich die Fachmesse auch für Endverbraucher. Die Interpellets 2008 findet vom 29. bis 31. Oktober in der Neuen Messe Stuttgart statt.

Vermieter verlangen höhere Nebenkostenpauschalen aufgrund steigender Ölpreise, auch Eigenheimbesitzer rechnen mit wachsenden Ausgaben für den Betrieb der Heizung. Die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) prognostiziert für den Sommer dieses Jahres einen weiteren Anstieg des Ölpreises: Von rund 170 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) und einer "dritten Ölkrise" ist bereits die Rede. Im Juni dieses Jahres zahlten Verbraucher für 3.000 Liter Heizöl bereits 2.793 Euro, im Vorjahr waren es noch 1.716 Euro. Der Besitzer einer Ölheizung muss innerhalb nur eines Jahres tiefer in die Tasche greifen: Ganze 1.000 Euro mehr zahlte er für eine Lieferung Heizöl. Für Besitzer von Pelletsheizungen blieb die Heizkostenabrechnung dagegen gleich: Nach nur 1.109 Euro im letzten Jahr, zahlte dieser für die 6-Tonnen-Lieferung im Juni 2008 nur noch 1.038 Euro.
"Ob Altbau oder saniertes Gebäude, gerade beim Thema Heizen darf man nicht nur auf Investitionen für den Kessel schauen, denn insbesondere die Brennstoffkosten spielen in den 15 bis 20 Jahren nach der Installation des Kessels die entscheidende Rolle bei der Gesamtbilanz", erläutert Horst Dufner von Solar Promotion, Veranstalter der Interpellets 2008, der Fachmesse für Pelletstechnik in Europa. "Zwar liegen beim Heizungstausch in einem Altbau die Kosten für einen Pelletskessel - inklusive Zubehör und Einbau - rund 8.000 bis 9.000 Euro höher als für eine Ölheizung, allerdings sind die jährlichen Brennstoffkosten deutlich niedriger", meint Dufner. In vielen europäischen Ländern senken staatliche Fördergelder die Anfangsinvestitionen zusätzlich: Beispielsweise in Deutschland, wo mindestens 2.000 Euro den Umstieg auf technisch ausgereifte Pelletsheizungen erleichtern.

Aktuelle Produkte, technische Lösungen und Dienstleistungen rund um die Pelletstechnik sind auf der Fachmesse Interpellets 2008 zu sehen. In diesem Jahr baut die Interpellets 2008 ihren Status als Fachmesse für Pelletstechnik in Europa weiter aus. Der Veranstalter Solar Promotion erwartet 150 Aussteller aus dem In- und Ausland auf einer Ausstellungsfläche von 7.000 Quadratmetern. Besucher sind Handwerker aus den Bereichen Sanitär-Heizung-Klima, Architekten, Planer, Energieberater, Schornsteinfeger sowie Händler, Hersteller und Zulieferer der Pelletsbranche. "Auf der Interpellets werden moderne Pelletsheizungen präsentiert, die ein problemloses und nachhaltiges Umstellen auf erneuerbare Energien möglich machen", betont Dufner. "Die Öl- und Gasvorkommen werden in wenigen Jahrzehnten zur Neige gehen. Holz dagegen ist ein nachwachsender Rohstoff. Neben dem regionalen baut sich zunehmend ein internationaler Handel mit Holzpellets auf, der die Versorgung sicherstellt. Auch neue Rohstoffquellen werden in Form von schnell wachsenden Energiewäldern erschlossen", so Dufner weiter.

Diese und andere aktuelle Marktthemen greift das 8. Industrieforum Pellets auf, zu dem bereits am Vortag der Messe rund 500 Teilnehmer erwartet werden. Entscheider der Pelletsindustrie, Dienstleister, Forscher, Investoren, Vertreter von Behörden und Politik diskutieren über aktuelle Themen und relevante Entwicklungen in den internationalen Pelletsmärkten und präsentieren neueste Studien.

Quelle: interpellets.de