Keller

Kosteneinsparung durch Eigenarbeit und späteren Ausbau

zum vergrössern klicken Hausbau / Keller:  “Bauherren setzen immer mehr auf den Mit- und Ausbaukeller aus vorgefertigten Bauelementen, um auf diese Weise Einsparmöglichkeiten beim Hausbau auszuschöpfen”, so Klaus Dieter Höhne, Vorsitzender der Gütegemeinschaft Fertigkeller.

Ein Fertigkeller bringe dem Bauherren zudem eine erhebliche Zeitersparnis. Am Vormittag beginne der Kellerbautag und nachmittags werde das letzte Element montiert.

 

Der Hausbau könne so termingerecht und zügig fortschreiten, auch bei ungünstigen Witterungsverhältnissen. Darin liegt der Vorteil des Fertigkellers gegenüber der konventionellen Bauweise.


Nach Fertigstellung der Fundament- oder Bodenplatte des Hauses beginnt die Vorbereitung der Montage, der in Hallen vorgefertigten Wandelemente des Fertigkellers. Die Fertigung im Werk garantiert hohe Passgenauigkeit, damit der Keller auf der Baustelle ohne Probleme zusammengefügt werden kann. In der Regel übernimmt diese Aufgabe eine Montagetruppe der Kellerproduzenten. Aber auch für Selbstbauer besteht die Möglichkeit, den Aufbau zu tätigen.

Mit einem Autokran werden die Wandelemente auf die Bodenplatte gesetzt. Aussparungen für Öffnungen oder Kellerfenster werden auf Bauherrenwunsch bereits berücksichtigt. Abschließend wird der Keller mit einer Decke geschlossen. Ebenso kann die Kellertreppe gleich angebaut werden.

In der Fertigbauweise kann vollunterkellert oder teilunterkellert werden. Bei knappen finanziellen Mitteln bietet sich ein Mit- und Ausbaukeller an, der zu einem späteren Zeitpunkt mit wenig Aufwand nachgerüstet werden kann. Das Untergeschoss kann zunächst als Rohbau verbleiben. So schafft der Bauherr bereits zu Baubeginn kostengünstig alle räumlichen und technischen Grundvoraussetzungen für die Anlage eines hochwertigen Untergeschosses.

Die endgültige Fertigstellung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt und kann teilweise in Eigenleistung nachgeholt werden.

“Der Bau eines Hauses ist eine auf lange Sicht zu realisierende Investition. Der Verzicht auf den Keller bedeutet Verzicht auf Komfort und zusätzliche Nutzfläche. Der Mit- und Ausbaukeller stellt eine Möglichkeit dar, auf die Wohnqualität auch bei einem knappen Geldbeutel nicht zu verzichten. Und dank der RAL-Kriterien der GÜF-Mitglieder steht das Haus von Anfang an auf höchstem Qualitätsniveau”, so Höhne.

Textquelle: Gütegemeinschaft Fertigkeller e.V.
Photoquelle: Kellerbau.org