Neue Fenster sparen Heizkosten und füllen so die Urlaubskasse
Hausbau / Fenster: Wer hätte es auch anders erwartet: Die Energiekosten steigen unaufhörlich weiter. Auch wenn hier und da der Preis für Heizöl innehält – unterm Strich sind die Nebenkosten ein echtes Ärgernis und verschlingen Unsummen. Ein wirksames Mittel dagegen ist eine vernünftig gedämmte Gebäudehülle. Dazu zählen auch Fenster und Türen, die teilweise alt sind wie Methusalem und neben gesundem Tageslicht auch im geschlossenen Zustand viel zu viel kühle Luft ins Haus lassen.
„Durchschnittlich werden Fenster und Türen 48 Jahre lang genutzt. Jedoch sind alle einfach verglasten Fenster, Verbund und Kastenfenster sowie mit unbeschichtetem Isolierglas gefertigten Fenster von vor 1995 energetisch hoffnungslos veraltet. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, denn die Investition in neue Fenster und Türen spart sofort bares Geld ein und schützt das Klima“, bekräftigt der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Ulrich Tschorn.
Viele Haus- und Wohnungsbesitzer sparen das Jahr über, um für den Fall einer happigen Nachzahlung genug Geld auf der Seite zu haben. Geld, das dann zum Beispiel für den mit harter Arbeit verdienten Urlaub fehlt. „Das ist unnötig. Wer finanzielle Mittel in die Hand nimmt und neue Fenster in seine vier Wände einbauen lässt, spart sofort Heizkosten. Doch nicht nur das: Neue Fenster erhöhen den Wohnkomfort, verbessern die Sicherheit, sorgen für mehr Ruhe im Gebäude und erhalten den Wert des Eigenheims“, so Tschorn. Diesen Gewinn an Wohnqualität erzielen moderne Fenstermodelle unter anderem mit den heute erhältlichen effektiven Zweifach- und Dreifach-Wärmedämmverglasungen und einem Fensterrahmen, der dem neuesten Stand der Technik entspricht: War er bei alten Fenstern oft verzogen und besaß keine oder defekte Dichtungen, ist er heute ein High-Tech-Produkt, das zusammen mit der Verglasung und modernster Beschlagstechnik ein wirksames Mittel gegen die horrenden Energiepreise bildet. „Dazu kommt noch ein weiterer positiver Zusatznutzen. Vergrößert der Bewohner die Fensterfläche – zum Beispiel durch Absenkung der Brüstungshöhe – bei der Modernisierung gleich mit, kann die tiefstehende Sonne im Herbst, Winter und auch im oft noch sehr kühlen Frühjahr sehr gut für die Erwärmung der Räume genutzt werden. Dabei wird noch mehr kostenlose Sonnenenergie eingefangen und durch die gute Dämmung der Fenster im Raum gehalten. Das hilft Heizkosten zu sparen“, so Tschorn. „Dann muss man eigentlich nur noch dafür sorgen, auch wirklich in den Urlaub zu fahren. Das könnte allerdings schwer fallen, denn die neuen Fenster machen das Eigenheim urgemütlich.“
Der Expertenrat:
Foto: VFF/hilzinger GmbH