Tee trinken ist nicht nur im Winter IN - Page 3
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Thymian Tee
Thymian hat aufgrund des ätherischen Öles eine krampflösende und desinfizierende Wirkung auf Lunge und Bronchien, Magen und Darm. Krampfartiger Husten und auch Keuchhusten wird durch Thymian - Tee gestillt, chronische und akute Bronchitis gebessert und asthmatische Anfälle gemildert.
Thymiantee wird allein angewendet, ist aber auch Bestandteil vieler Hustentees. 1 gehäuften Teelöffel Thymiankraut mit ¼ l Wasser übergießen, zum Sieden erhitzen und abseihen. Mäßig warm 3 Tassen täglich trinken, bei Husten mit Honig süßen. (Mehr zur Pflege von Thymian lesen Sie hier)
Ringelblume Tee
Die Ringelblume kann sowohl innerlich in Form von Tee als auch äußerlich als Umschlag, Tinktur, Öl oder Salbe angewendet werden, wobei je nach Extraktionsart verschiedene Inhaltsstoffe in Lösung gehen. Ringelblumenblüten werden nur noch selten, oft nur als Schmuckdroge, für Tees gebraucht. Der Tee hat eine krampflösende, galletreibende und blutreinigende Wirkung. Den Blütenblättern der Ringelblume wird eine lokal entzündungshemmende Wirkung auf der Mund- und Rachenschleimhaut, sowie als Aufguss eine wundheilende Wirkung bei Riss-, Quetsch- und Brandwunden attestiert. Tatsächlich fördern Aufgüsse oder Umschläge mit den Ringelblumenblüten den Wundverschluss. Auch die Tinktur kann so verwendet werden, man nimmt für Mundspülungen oder Wundumschläge zwei Teelöffel Tinktur auf 1/4 Liter Wasser. (erfahren Sie hier mehr zur Ringelblume)
Pfefferminz Tee
Melissen Tee
Im Vordergrund steht die beruhigende Wirkung der Melisse besonders bei nervösen Herzbeschwerden.
Wenn man aufgrund von Reizüberflutung nicht einschlafen kann, empfiehlt es sich, 2 Teelöffel Melissenblätter pro Tasse anzusetzen und mit Honig zu süßen, der die beruhigende Wirkung verstärkt. 3 Tassen täglich sind die richtige Dosierung.
Auch bei nervösen Magenbeschwerden wirkt die Melisse nicht nur spürbar beruhigend, sondern auch krampflösend und leicht blähungstreibend.
Die ausdauernde Pflanze mit ihren weißlichen Lippenblüten wird bis zu 70cm hoch und blüht um Juli und August. Sie ist im östlichen Mittelmeer beheimatet, wird aber bei uns zu pharmazeutischen Zwecken kultiviert. Man kann sie wie die Pfefferminze auch im Garten anbauen. Arzneilich verwendet werden die Blätter. Diese sollten unbedingt vor der Blüte geerntet werden, weil sie während der Blütezeit in Geruch und Geschmack stark beeinträchtigt sind. Bei schonender Trocknung, unter 40 Grad, bleibt das Ätherische Öl erhalten.