Worauf muss man bei Innenfensterbänken achten?

Hausbau / Fenster:  Die Fensterbänke - mit ihnen wird der Anschluss des Fensters zum Mauerwerk gebildet, sowohl innen als auch im Außenbereich. Am besten eignen sich hierfür entsprechend robuste und langlebige Materialien. Zumindest ist dies für den Außenbereich notwendig, da die Materialien dort auch zusätzlich witterungsfest sein müssen.
Im Innenbereich kann hingegen auf praktische sowie ästhetische Aspekte geachtet werden.

 

Die Wahl der Fensterbänke für den Innenraum

Die Fensterbänke für den Innenbereich sollten in Abhängigkeit von der jeweiligen Nutzung entsprechend ausgewählt werden. Sollen diese speziell genutzt werden oder stattdessen gerne auch einen optischen Mehrwert bieten? Sollen nur die Pflanzen auf den Fensterbänken ihre Plätze einnehmen und sich besonders über den hellen Platz freuen - oder möchte man auf der Innenfensterbank ebenso sitzen können? Übrigens: Auch Katzen machen es sich auf dem warmen Platz gerne besonders gemütlich.

Der einfache Fenstersims, häufig ist er an den Außenseiten angebracht, schafft mehr Platz im Innenraum. Dieser sollte bei der Auswahl ebenso berücksichtigt werden, da er somit besonders für kleine Räume geeignet ist.

Wie die Wahl auch ausfallen mag: Werzalit Fensterbänke stehen zum Beispiel für hohe Qualität und gute Verarbeitung.

Die Planung und der Kauf

Besonders beliebt sind Fensterbänke im Innenraum als Ablagefläche für Pflanzen sowie Deko-Elemente. Pflanzen, die zu pflegen und regelmäßig zu gießen sind, können dem Material der Fensterbank einiges abverlangen. So gerät häufig Spritzwasser vom Gießen auf die Fensterbank und es kommt dadurch gelegentlich zu Flecken. Daher muss beim Kauf der Fensterbank besonders auf das Material sowie auf die Materialbeschaffenheit geachtet werden.

Doch nicht nur das Spritzwasser kann eine Gefahr für das Material darstellen. So setzen beispielsweise auch die Sonneneinstrahlung und die Wärme der oft darunterliegenden Heizung dem Material zu.

Kriterien beim Kauf:

1. Langlebigkeit - Wie lange wird das Material halten?
2. Widerstandskraft - Wie gut kommt das Material gegen Feuchtigkeit und Hitze an?
3. Reinigung - Lässt sich das Material einfach reinigen und auch pflegen?
4. Wärmeleitfähigkeit - Darf sich das Material aufgrund der darunterliegenden Heizung erwärmen?
5. Die optischen Bedingungen - Wie soll die Fensterbank eigentlich aussehen?
6. Robustheit - Müssen die Fensterbänke besonders bruchsicher sein, sollen sie ebenso kratzfest sein?
7. Und zuletzt natürlich auch: Der Preis - In welchem Preisrahmen sollen die Fensterbänke liegen?

Eine qualitative und bereits einbaufertige Fensterbank ist in der Regel auch schon mit einem Kantenschutz versehen und versiegelt.

Das Material

Es gibt hierbei verschiedene Materialien – Naturstein, Kunststein, Holz und Kunststoff.
Die Materialien haben ihre jeweils eigenen Vorteile:

1. Naturstein

Ob aus Granit, Marmor oder aus anderen Natursteinen: Optisch machen sie alle etwas her. Dieses Material ist sehr langlebig und auch robust. Jedoch hat der Naturstein auch seine Nachteile: Massiver Stein ist äußerst schwer im Gewicht und zudem nicht in jedem Fall pflegeleicht. Schlechte Qualität sowie eine starke Belastung können sogar zum Bruch führen. Dies gilt insbesondere auch für Fensterbänke aus Beton.

2. Kunststein

Kunststein ist eine gute Option für all diejenigen, die sich eine etwas pflegeleichtere Fensterbank mit einer tolle Optik wünschen.

3. Holz

Der natürliche Charme von Holz - die Ausstrahlung von Wärme und Gemütlichkeit, ein absoluter Vorteil. Einen Nachteil hat aber auch dieses Material: Holz ist feuchtigkeitsempfindlich und muss daher regelmäßig geölt oder versiegelt werden.

4. Kunststoff

Eine Variante, die pflegeleicht und zugleich günstig ist. Kunststoff-Fensterbänke sind besonders unempfindlich, außerdem gibt es hierbei eine große Auswahl. Der Nachteil: Kunststoff kann sich leider verfärben.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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