Vor dem Kauf die verschiedenen Nutzungsaspekte des Garagentors bedenken

Nutzungsaspekte des Garagentors

Außenanlagen / Garagen:  Ein Garagentor ist wie das andere? Von wegen. Um aus dem großen Angebot für sich das passende Garagentor auszuwählen, sollten Bauherren und Modernisierer verschiedene Aspekte wie die Einbausituation, die Nutzung der Garage sowie die Themen Sicherheit, Komfort, Wärmedämmung und Design berücksichtigen.

Schwingtor oder Sektionaltor?

Acht von zehn Garagenbesitzern entscheiden sich heute für ein Sektionaltor. Dieser Tortyp passt in nahezu jede Toröffnung, bietet 14 Zentimeter mehr Einfahrtbreite als Schwingtore und zusätzlich kann der Platz vor der Garage zum Abstellen weiterer Fahrzeuge genutzt werden - anders als bei Schwingtoren, da diese beim Öffnen nach vorne ausschwenken.

Nur Garage oder auch Mehrzweckraum?

Wer seine Garage als Hobby- oder Partyraum nutzt, sollte auf eine gute Wärmedämmung des Tores achten. Ebenso, wenn die Garage direkt an das Haus anschließt. Generell verfügen doppelwandige Sektionaltore über eine sehr gute Wärmedämmung. Mit einem zusätzlichen Kunststoffprofil kann die Wärmedämmung um bis zu 15 Prozent verbessert werden. So wird die oft zwischen Mauerwand und Zarge entstehende Kältebrücke gemindert.

Keine Chance für Langfinger

Viele Hausbesitzer legen Wert auf eine zuverlässige Einbruchhemmung. Automatisch betriebene Garagen-Sektionaltore sollten über einen Antrieb mit mechanischer Aufschiebesicherung verfügen. Damit kann das Tor im geschlossenen Zustand nicht nach oben aufgeschoben werden - auch wenn es zu einem Stromausfall kommt. Funksysteme sollten mit einer zuverlässigen Verschlüsselung ausgestattet sein.

Abstellfläche schaffen

Wird der Platz unter der Garagendecke als Abstellfläche benötigt, gibt es zwei Möglichkeiten: Seiten-Sektionaltore, die, wie der Name sagt, an der Wand neben der Toröffnung laufen, oder Rolltore. Das Hörmann Garagen-Rolltor "RollMatic" mit serienmäßigem Antrieb beispielsweise wird auf einer Welle über der Toröffnung aufgewickelt und benötigt somit nur wenig Platz. Seiten-Sektionaltore können auch zum Teil geöffnet werden - praktisch für den schnellen Zugang zum Fahrrad oder Motorrad. Alternativ gibt es auch für geräumigere Garagen Nebentüren oder, bei weniger Platz, ins Tor integrierte Schlupftüren.

Design nach eigenem Wunsch

Mit einer großen Vielfalt an Dekoren, Farben, Oberflächen und Materialarten werden Garagentore heute jedem Design-Wunsch gerecht. Für einen besonders harmonischen Eingangsbereich können einige Garagentormotive optisch auf den Hausbau abgestimmt werden. Sektionaltore gibt es mit schmalen, mittleren und breiten Sicken, mit Kassetten-Design und Verglasungen. Als Sicke wird die Fuge am Übergang zwischen zwei Torlamellen bezeichnet.

Sicherheitsmängel erkennen

Alte Garagentore weisen oftmals versteckte Sicherheitsmängel auf. Deshalb ist es ratsam, regelmäßig eine Prüfung durch den Fachmann vornehmen und das Tor bei Bedarf ersetzen zu lassen. Vor allem für Familien mit kleinen Kindern ist die Sicherheit am Garagentor wichtig. Befinden sich beim Schließen Personen unterhalb des Tores, sollte dieses automatisch stoppen und zurück nach oben fahren. Die sogenannte Abschaltautomatik ist etwa bei den Hörmann Antrieben serienmäßig. In die Torzarge können Lichtschranken integriert werden, die zusätzlich den Vorteil bieten, dass das Tor bei einer Unterbrechung des Lichtstrahls gar nicht erst schließt.

Quelle & Foto: Hörmann KG Verkaufsgesellschaft, Steinhagen