Gartenmöbel - Darauf muss man achten!
Garten / Tipps & Ideen: Wird die Anschaffung neuer Gartenmöbel geplant, gestaltet sich dieses Unterfangen oft schwieriger, als im ersten Moment angenommen wird. In früheren Zeiten musste die Entscheidung lediglich zwischen Tischen aus Kunststoff, Stahlrohr, Holz und unterschiedlichen Klappstühlen getroffen werden.
Heutzutage gibt es allerdings eine schier unendliche Auswahl an verschiedenen Materialkombinationen, Formen und Stilen der Möbel, die dann mit den unterschiedlichsten Textilen, wie beispielsweise Liegenauflagen, ein harmonisches Gesamtbild schaffen sollen.
Die aktuellen Trends der Gartenmöbel
In diesem Jahr erfreuen sich Loungemöbel, also Freiluftsofas, Tagesbetten, niedrige Sessel und breite Hocker noch immer einer großen Beliebtheit. Der Balkon oder die Terrasse wird durch solche wetterfesten und wohnlichen Polstermöbel zu einem wahren Outdoor-Wohnzimmer.
Doch nicht nur für den typischen Grillabend mit der Nachbarschaft sind die Loungemöbel perfekt geeignet, sondern auch für ein romantisches Glas Wein zu zweit. Bei den Loungemöbeln kommt es so vor allem auf eine weiche und gemütliche Polsterung an. Dann kann auf diesen wunderbar nach einem langen Tag entspannt und geruht werden.
Multifunktionalität im Fokus
In den Fokus rückt allerdings auch immer stärker die Multifunktionalität der Gartenmöbel. In den Abendstunden lassen sich so beispielsweise ausziehbare Tagesbetten in große Liegelandschaften verwandeln und durch unterschiedliche Module können Möbelstücke ohne großen Aufwand je nach Anforderung verändert werden.
Durch ultraleichte Sonnenliegen und Stühle, die ineinander gestapelt werden können, wird viel Platz gespart, Gartentische, die ausklappbar sind, erweisen sich als besonders praktisch, wenn unangekündigter Besuch vor der Tür steht.
Bei allen Gartenmöbeln kommt es allerdings dennoch darauf an, dass die Bezüge farbbeständig, das Material UV-resistent und die Oberflächen wasserabweisend sind. Stoffe, die atmungsaktiv und hochwertig sind, trocknen außerdem sehr schnell und überzeugen durch ihre Langlebigkeit.
Materialien und Farben
Im Bereich der Gartenmöbel ist auch Teakholz ein absoluter Dauerbrenner. Doch auch wetterfeste Kunststoffe, Gestelle aus ultraleichtem Aluminium und Edelstahlmöbel erfreuen sich einer rasant wachsenden Beliebtheit.
Im Trend liegen in diesem Jahr ebenfalls Möbel, die aus Band- und Schnurgeflechten gefertigt sind. Bestehen die Rücken- oder Armlehnen der Gartenmöbel aus geflochten Seilen, wird dies als Rope bezeichnet. Häufig werden die Seile aus Polyratten hergestellt, welches durch seine Witterungsbeständigkeit und Robustheit auf ganzer Linie überzeugt.
Hinsichtlich der Farben sollte bei den Gartenmöbeln auf Grau, kühles Blau, Anthrazit oder Weiß gesetzt werden. Diese Farbtöne können hervorragend mit unifarbenen Polstern kombiniert werden. Für farbliche Akzente sorgen dann Kissen, die in maritimem Blau, Orange oder Apfelgrün erstrahlen.
Die Nutzung der Farbe Grün unterstützt außerdem das äußerst angesagte Jungle-Feeling im heimischen Outdoor-Bereich. Mit großformatigen Pflanzdrucken auf Kissen und Stoffen kann der tolle Botanical-Stil zusätzlich hervorgehoben werden.
Auf die passende Größe setzen
Natürlich kommt es bei der Wahl der Gartenmöbel stets auf die individuellen Gegebenheiten des Außenbereichs an. Die Größe der Terrasse oder des Balkons spielt beispielsweise eine entscheidende Rolle.
Besonders viel Platz benötigen ausladende Lounge-Sessel und Sonnenliegen, weshalb diese auf kleine Terrassen oft unproportional und unstimmig wirken. Soll eine klassische Tischgruppe, die aus Tisch und Stühlen besteht, angeschafft werden, sollte stets die größtmögliche Variante gekauft werden – denn lediglich vier Stühle reichen für ein Grillfest oft nicht aus.
Ideal ist es, die Terrasse im Vorfeld auszumessen und die Möbel auf einer Skizze einzuzeichnen. So kann bereits vor dem Kauf gut eingeschätzt werden, wie groß die zukünftige Sitzgruppe ausfallen darf.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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