Hausbautipps24 - Bauplanung

In drei Schritten zum Grundriss des Traumhauses

Hausbau / Bauplanung:  Wer sich sein Traumhaus bauen möchte, sollte sich schon früh in der Planungsphase über den Grundriss Gedanken machen. Dabei ist es besonders wichtig, sich zu überlegen, welche Zimmer gewünscht sind und wie diese angeordnet sein sollen. Wer sich schon früh mit der Grundrissplanung beschäftigt, kann während der Planung und des Baus jede Menge Zeit und Geld sparen – außerdem erspart man sich auch auf lange Sicht eventuelle Umbauten und Neugestaltungen.

 

Von daher ist es besonders wichtig, langfristig zu planen und mögliche zukünftige Veränderungen zu beachten. Damit das Traumhaus wirklich so traumhaft wird, wie gewünscht, sollte man sich ausreichend Zeit für die Grundrissplanung nehmen. Schließlich beeinflusst der Grundriss den Wohnalltag maßgeblich. Mit diesen drei Schritten findet jeder seinen Traumgrundriss.

1. Die Raumplanung

Der erste und wichtigste Schritt: Was soll alles in das Haus rein? Das bedeutet, welche Zimmer werden benötigt und gewünscht? Neben Wohn- und Badezimmer sowie der Küche ist die Frage, wie viele Schlafzimmer und eventuell Arbeitsräume gebraucht werden. An dieser Stelle sollte bedacht werden, welche Mitbewohner eventuell auch in Zukunft noch im Haus wohnen werden.

Neben diesen Standardzimmern sollte auch überlegt werden, ob man sich eventuell spezifische Wohnträume erfüllen möchte. Für viele ist dies zum Beispiel eine begehbare Ankleide, die entsprechend am Schlafzimmer eingeplant werden kann. Auch die Frage, ob das Haus über einen gemütlichen Wohnkeller verfügen soll, muss früh geklärt werden. Ein ausgebauter Keller hat viele Vorteile. Denn heutzutage muss ein Keller nicht mehr nur eine Abstellfläche sein, sondern bietet auch Platz für zahlreiche weitere Verwendungen. Im Keller lässt sich zum Beispiel hervorragend ein Heimkino einrichten. Auch der Traum eines Game-Rooms kann mit einem ausgebauten Keller erfüllt werden. Wer zum Beispiel häufig Freunde zu Besuch hat, kann im Keller besonders gut einen Poker-Abend veranstalten. Mit der Grundrissplanung hat man damit direkt die Chance, individuelle Wohnträume einzuplanen.

2. Inspirationen nutzen

Wenn man eine erste Vorstellung davon hat, was alles ins Haus rein soll, ist es eine gute Idee, Inspirationen verschiedener Quellen zu nutzen. Bei der Grundrissplanung gilt es zwar, die eigenen, individuellen Bedürfnisse und Wünsche in den Vordergrund zu stellen. Dennoch muss man nicht das Rad neu erfinden. Zahlreiche Zeitschriften und Häuser-Kataloge geben hilfreiche Inspirationen, wie ein Haus gestaltet und die Zimmer aufgeteilt werden können. Auch das Internet und Plattformen wie Pinterest, die mit Fotos von Designhäusern und Einrichtungsexperten gefüllt ist, bietet eine scheinbar endlose Palette an Inspirationen und Ideen. Oft denkt man nämlich, man habe schon sämtliche Optionen durchdacht und sich für die beste Lösung entschieden. Später merkt man jedoch, dass jemand anderes eine noch cleverere Gestaltung gewählt hat. Gedanken wie „das ist eine tolle Idee, das sollten wir auch so machen“ sind hier nicht selten.

Auch die Meinungen von Freunden und Verwandten können eine hervorragende Inspirations- und Hilfequelle sein. Wie man das kennt, erkennen acht Augen mehr als vier Augen. Jeder hat zudem andere Erfahrungen gemacht, egal ob beim Hausbau oder bei der Mietwohnung, die man bei der Planung des Grundrisses mit einbeziehen kann. Am Ende kann man sich dann die Aspekte zusammentragen, die einem am meisten zusagen, um das persönliche Traumhaus zu gestalten.

3. Grundriss zunächst grob aufzeichnen

Hat man alle eigenen Ideen, Wünsche und Bedürfnisse sowie Inspirationen und Hinweise von Freunden und aus dem Internet zusammengetragen, kann man alles zunächst in einer groben Zeichnung aufmalen. Bei den ersten Skizzen ist es meist hilfreich, nicht zu sehr ins Detail zu gehen. So können Zimmer beispielsweise zunächst nur als Kreise gezeichnet werden, ohne direkt die genaue Größe und Platzierung von Fenstern und Türen zu beachten. Auf die Weise kann man verschiedene Skizzen erstellen und mit der Verteilung der Zimmer spielen, um den bestmöglichen Grundriss zu finden, ohne sich im Detail zu verlieren.

Hier ist es auch wichtig, die Lage des Hauses und die Platzierung der einzelnen Zimmer zu beachten. In welche Himmelsrichtung soll welches Zimmer ausgelegt sein? Wo wird die Sonne im Sommer sein und wo ist sie nur wenig zu sehen? Wer das Haus nach dem Sonnenverlauf ausrichtet, kann sogar Energiekosten sparen. Je mehr Details man sich überlegt, desto konkreter kann die Grundriss-Skizze werden. Diese Skizzen sind zudem eine hervorragende Grundlage für das Meeting mit dem Architekten, der so schnell eine gute Vorstellung davon hat, was gewünscht ist. Damit spart man Zeit, Geld und Nerven.

Mit einer gut überlegten Grundrissplanung geht man beim Hausbau einen sehr wichtigen ersten Schritt, mit dem man seinem Traumhaus gleich ein ganzes Stück näher kommt.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pexels / CCO Public Domain / Karolina Grabowska