So bleibt die Wohnung auch ohne Klimaanlage angenehm kühl

Hausbau / Fenster:  Im Sommer steigen die Temperaturen in einigen Wohnung so stark an, dass dort kaum noch ein entspanntes Wohnen möglich ist. Ohne eine Klimaanlage staut sich die Hitze so schnell in den Innenräumen, dass nicht selten Temperaturen über 30 Grad erreicht werden.

 

Allerdings sind Klimaanlagen sowohl in ihrem Unterhalt als auch in ihrer Anschaffung nicht gerade günstig. Glücklicherweise gibt es aber noch einige alternative Tipps, die dabei helfen, dass die Wohnung auch an heißen Sommertagen angenehm kühl bleibt.

Werden schon am Morgen ein paar Tricks beachtet und einige Vorsorgemaßnahmen schon vor der ersten großen Hitze getroffen, ist es durchaus möglich, die Wohnung um einiges kühler zu gestalten – ganz ohne Klimaanlage. Welche das sind, zeigt der folgende Beitrag.

Vorhänge und Fensterfolien

Auf eine besonders simple Art schützen Fensterfolien und Vorhänge die Wohnung vor eindringender Wärme. Werden neue Vorhänge angeschafft, ist es sinnvoll, diese in hellen Farbtönen auszuwählen, da Wärme und Licht durch diese nach außen abgestrahlt werden.

Eine spezielle Sonnenschutzfolie an den Fenstern sorgt ebenfalls dafür, dass sich die Wohnung nicht zu stark aufheizt. Besonders bei südlich ausgerichteten Fenstern sollte auf eine solche Folie keinesfalls verzichtet werden.

Die Fenster schließen

Bei heißen Temperaturen sollte lediglich morgens und in der Nacht gelüftet werden. Zu dieser Zeit sind die Außentemperaturen am niedrigsten, weshalb dies der richtige Zeitpunkt ist, um die komplette Wohnung durchzulüften.

Da sich die Wärme über den Tag auch in den Schränken staut, sind diese dabei ebenfalls zu öffnen. Über den Tag sind die Fenster dann vollständig geschlossen zu halten, damit keine Wärme von außen in die Wohnung gelangt.

Teppiche verbannen

Die Wärme, die sich in der Luft befindet, wird durch freie und glatte Flächen besser absorbiert. Die Wohnung kann somit über den Tag wesentlich kühler gehalten werden, wenn im Sommer die Teppiche aus der Wohnung geräumt werden. Auch in der Nacht kühlt die Wohnung durch diese Maßnahme schneller ab.

Reduzieren der Luftfeuchtigkeit

Feuchte Luft ist ein wahrer Wärmeträger. Die Hitze wird umso weniger wahrgenommen, desto trockener die Luft ist. Eine optimale Luftfeuchtigkeit liegt in Innenräumen zwischen 40 und 60 Prozent. Jedoch kann die Gesundheit auf Dauer durch eine zu trockene Luft Schaden nehmen.

Daher ist es wichtig darauf zu achten, dass die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung stets über 40 Prozent liegt. Um die Luftfeuchtigkeit zu senken, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Beispielsweise kann die Feuchtigkeit der Luft durch Schüsseln, die mit Salz gefüllt sind, entzogen werden. Beim Duschen sollten darüber hinaus stets die Türen des Badezimmers geschlossen bleiben und die Dunstabzugshaube beim Kochen eingeschaltet werden.

Feuchte Decken

Werden vor den Fenstern feuchte Laken oder Decken aufgehängt, wird dadurch Verdunstungskälte erzeugt. Um die Wohnung zu kühlen, kann dieses Phänomen durchaus ausgenutzt werden. Dabei können die feuchten Laken oder Decken sowohl von innen als auch von außen vor den Fenstern platziert werden.

Die kühlende Wirkung fällt zwar stärker aus, wenn die Decken an der Innenseite aufgehängt werden, allerdings steigt dadurch auch die Feuchtigkeit in der Raumluft. Daher sollte auf diese Lösung verzichtet werden, wenn bereits Probleme mit Schimmel in der Wohnung vorliegen.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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