Jetzt klimafreundlich mit hoher Förderung auf Pelletheizung umrüsten
Heizungstechnik / Heizen & Lüften: Klimafreundlich heizen lohnt sich mehr denn je. Seit Anfang 2020 greift der Staat seinen Bürgern dabei kräftig unter die Arme und fördert den Austausch einer Öl- durch eine Pelletheizung mit 45 Prozent Zuschuss.
Familie Hädrich aus der hessischen Gemeinde Linsengericht beispielsweise hat nicht nur den Heizkessel, sondern auch das Lager, die Leitungen, die Installation und sogar die Entsorgung des alten Öltanks gefördert bekommen. Für den Hausbau gilt mit 35 Prozent ebenfalls ein hoher Fördersatz im neuen Heim, wenn auf nachwachsende Wärme gesetzt wird.
Vom Experten beraten lassen
Wer über die Anschaffung einer klimafreundlichen Heizung nachdenkt, sollte sich bei einem Spezialisten sorgfältig beraten lassen. Horst Hädrich etwa ist froh, sich direkt an einen sogenannten Pelletfachbetrieb gewandt zu haben. Die alte Ölheizung war innerhalb einer Woche ausgebaut und die neue Pelletanlage mit Solarthermie eingebaut. Auch zur richtigen Förderung, die online vorab beantragt werden muss, hat der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik-Betrieb umfassend beraten.
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Familie Hädrich freut sich besonders darüber, nun unabhängig von fossilen Energieträgern zu sein. "Uns ist es wichtig, zu Hause CO2 einzusparen und etwas für den Klimaschutz zu tun", betont Horst Hädrich. Wie bei den Hädrichs wird bundesweit mittlerweile in 500.000 Gebäuden auf Pelletheizungen gesetzt. Mehr Informationen zur Förderung und Adressen von Pelletfachbetrieben hat das Deutsche Pelletinstitut auf der Seite pelletfachbetrieb.de veröffentlicht.
Tipps zur Planung einer Pelletheizung erhalten Sie hier:
Klimaschutz in den eigenen vier Wänden
Als grüne Wärmelösung nutzen Pelletheizungen die Energie besonders gut und machen auf diese Weise Klimaschutz in den eigenen vier Wänden möglich. Neben der hohen Förderung bei der Anschaffung und einem sauberen, komfortablen Betrieb punktet die Pelletheizung zusätzlich mit niedrigen Brennstoffkosten. Der Pelletpreis lag in den letzten zehn Jahren durchschnittlich 30 Prozent unter dem Öl- und 25 Prozent unter dem Gaspreis. Als typisches Waldland ist Deutschland Spitzenreiter der EU bei den Holzvorräten. Das sorgt neben einem verlässlich günstigen Pelletpreis auch für kurze Lieferwege und regionale Wertschöpfung. Wo viel Holz verarbeitet wird, gibt es auch Späne in großen Mengen - das ideale Ausgangsmaterial. Kein Baum muss hierzulande extra für Pellets gefällt werden.
Quelle: Deutsches Pelletinstitut GmbH (DEPI), Berlin
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / moses