Holzböden im Außenbereich müssen gepflegt werden
Tipps & Tricks / Renovieren: Ein harmonisch gestalteter Outdoor-Sitzplatz trägt vor allem in der schönen Jahreszeit zur Lebensqualität bei. So wird die Terrasse zum zweiten Wohnzimmer und auf dem Balkon genießt man gut geschützt die lauen Abende bis in den Spätsommer hinein. Derzeit erfreuen sich vor allem elegante Holzböden großer Beliebtheit für den Außenbereich. Das natürliche Material Holz sieht nicht nur gut aus, sondern überzeugt auch mit seiner Haptik.
Öl speziell für waagrechte Flächen
Schon bei der Auswahl der Holzböden sollte man ein besonderes Augenmerk auf lange Haltbarkeit legen. Lärchenholz beispielsweise ist von sich aus wetterfest und pilzresistent. Tropenhölzer wie Bangkirai oder Massaranduba sind aufgrund ihrer Inhaltsstoffe ebenfalls besonders beständig, allerdings sollte man bei der Herkunft auf nachhaltige Forstwirtschaft achten.
Doch auch solchen robusten Vertretern machen Witterungseinflüsse wie Sonne, Wind und Feuchtigkeit irgendwann zu schaffen. Das kann zu unschönen Rissen, Auswaschungen, Algenbefall oder Vergrauungen auf Holzterrasse, Balkonboden oder Steg führen. Daher sollten diese Flächen regelmäßig - am besten einmal im Jahr - mit einem speziellen Holzöl wie Pullex Bodenöl gepflegt werden. Das auch für exotische Hölzer geeignete Pflegemittel wurde für waagrechte Flächen im Außenbereich entwickelt. Wichtig ist, dass das wasserabweisende Öl tief einzieht, um den Boden langfristig vor dem Ausbleichen oder Verschmutzungen zu schützen. Im Fachhandel erhältlich sind beispielsweise Farbtöne wie Java (mittelbraun), Kongo (dunkelbraun) oder der beliebte Lärchenfarbton, die dem Holz ein neues, intensives Aussehen verleihen.
Gegen den Zahn der Zeit
Wenn der Zahn der Zeit allerdings schon am Holzboden oder an den Gartenmöbeln geknabbert hat, verhilft ein sogenannter Holzentgrauer dem Material wieder zu neuer Frische. Der auf Basis von Oxalsäure wirkende Reiniger ist biologisch abbaubar und auch für Tropenhölzer geeignet. Auf gewässertem Untergrund und nach kurzer Einwirkzeit wird der Grauschleier mit Wasser und Bürste weggefegt. Nach drei Tagen lässt ein Anstrich mit Pflegeöl das gute alte Stück in neuem Glanz erstrahlen.
Quelle: ADLER-Werk Lackfabrik Johann Berghofer GmbH und Co KG
Foto: www.adler-farbenmeister.com