Kaminöfen

Nachrüsten in den eigenen vier Wänden – Der Kamin hält Einzug

Der KaminHeiztechnik / Kaminöfen:  Ein Kamin in den eigenen vier Wänden zaubert kurzer Hand eine romantische Atmosphäre. Vor allem im Winter wünschen Sie sich sicherlich einen warmen Ort, der zum Kuscheln und Erholen einlädt. Leider sind in vielen neuen Wohnungen oder gar Häusern, die zum Verkauf oder zur Miete bereitstehen keine Kamine integriert. Wer gerade ein Haus ohne Kaminerworben hat, fragt sich sicherlich, ob der nachträgliche Kamineinbau möglich ist.

 

Sicherheit geht vor

Der nachträgliche Einbau ist möglich. Es gilt jedoch einige Aspekte nachzuprüfen sowie nachzurüsten. Schließlich darf der Kamin beispielsweise nicht auf einen Holz- oder Parkettboden installiert werden. Zu groß wäre die Gefahr eines Brandes, wenn kleine Funken oder Flammen aus der Ofentür herausfallen. Dies kann ebendann geschehen, wenn Sie den Kamin zum Nachlegen des Holzes öffnen. Daher sollten Sie den Kamin auf einem Fliesenboden installieren oder eine Schutzplatte auf Metall oder Glas unter den Kamin platzieren. Neben der Unterlage sollte auch die Umgebung einmal abgescannt werden. Beim Einbau müssen Mindestabstände zu Wänden, Decken und anderen Einrichtungsgegenständen eingehalten werden.

Den Schornsteinfeger hinzuziehen

Bei der Verbrennung des Holzes entstehen zahlreiche Abgase. Diese müssen durch den Schornstein vom Kamin abgeleitet werden. Hierzu ist es notwendig, den Kamin an diesen anzuschließen, was durch eine große Anschlussbohrung durch die Wand geschieht. Lassen Sie hierzu unbedingt Ihren zuständigen Schornsteinfeger kommen. Schließlich kann bei einer fehlerhaften Anbindung an den Schornstein Gas austreten, dass in Ihren Wohnraum eintritt. Sie vergiften sich damit selbst.

Doch nicht nur die Anbindung an den Schornstein muss gegeben sein. Vielmehr sollte ein sogenannter Zugbegrenzer installiert sein. Dieser hat die Aufgabe, einen konstanten Unterdruck im System zu halten, sodass ein effizientes Verbrennen ermöglicht ist. Schließlich soll der Kamin nicht nur Dekorationselement in den eigenen vier Wänden sein, sondern durch das Verbrennen von Holz zu einem warmen Wohlfühlklima im Raum beitragen.

Die Alternative zum herkömmlichen Kamin

Der Einbau eines herkömmlichen Kamins erscheint Ihnen als zu aufwendig? Sie sind auf der Suche nach einer Alternative, die keine großen Investitionen benötigt, sich schnell integrieren lässt und zudem flexibel einsetzbar ist? Dann ist ein Elektrokamin die passende Wahl für Sie. Dieser Ofen bringt Ihnen die Romantik sowie Gemütlichkeit eines herkömmlichen Kamins - doch mit einigen Vorteilen.

Zunächst einmal fällt auf, dass ein Elektrokamin kinderleicht in der Wohnung, selbst in der Mietwohnung einzubringen ist. Er bedarf keinerlei Installation in der Hauswand oder gar der Anbringung eines Kamins. Zudem sind keine Genehmigungen zur baulichen Veränderung erforderlich. Hinzu kommt, dass der Betrieb frei von anfallendem Verbrennungsstaub oder gar der Rauchentwicklung ist. Nicht nur in den eigenen vier Wänden ist dies positiv zu vermerken, sondern auch die Umwelt wird es Ihnen danken. Schließlich geht mit der Rauchentwicklung des herkömmlichen Kamins auch eine CO2-Belastung einher.

Bei jedem Betrieb wird Ihnen auffallen, dass Sie sich die Beschaffung des Brennmaterials ebenso wie die anschließende Säuberung des Kamins einsparen können. Dies ist gerade bei gemütlichen Abenden gewünscht. Schließlich möchten Sie vor dem Kamin entspannen und nicht zuvor oder danach körperlich arbeiten müssen.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Fotos: Pixabay / CCO Public Domain / MegLearner