Mit einer Infrarotheizung kann man die Outdoor-Saison verlängern
Außenanlagen / Terrassen: Nach dem Kalender endet der Sommer am 23. September. Doch die Temperaturen halten sich selten an die offiziellen Jahreszeiten - mal ist es im September bereits kühl, mal lockt ein goldener Oktober mit angenehmen Temperaturen ins Freie. Wer die Terrassensaison so lange wie möglich genießen möchte, kann sich mit der richtigen Ausstattung ein Stück mehr Unabhängigkeit von der Witterung erobern.
Infrarotstrahler sorgen bis weit in den Herbst hinein und schon im zeitigen Frühjahr dafür, dass man während der Übergangszeiten angenehme, wohlige Stunden auf der Terrasse oder dem Balkon verbringen kann.
Wärmestrahlung spendet Behaglichkeit an kühleren Tagen
Gegenüber Gas-Heizpilzen haben die elektrisch betriebenen Strahler mehrere Vorteile. Zum einen sind sie kompakt, leistungsstark und können bei wettergeschützter Montage das ganze Jahr an Ort und Stelle verbleiben. Zum anderen genügt für den Anschluss eine handelsübliche Steckdose, so muss niemand mehr schwere Gasflaschen schleppen und austauschen. Vor allem spendet Infrarotstrahlung eine besonders angenehme Wärme, die der Sonnenstrahlung gleicht.
Bei der Sonne empfinden wir den Infrarotanteil als besonders angenehm. Der Grund dafür ist, dass die Strahlen nicht die Luft erwärmen, sondern die Körper, auf die sie auftreffen. So empfängt der menschliche Körper die Wärme direkt, ohne Aufwärmphase und ohne größere Verluste, während bei Gaspilzen ein erheblicher Teil der Wärme ungenutzt nach oben entweicht.
Wie ein Infrarotheizstrahler funktioniert, zeigt das nachstehende Video:
Unkomplizierte Nachrüstung
Bei der Installation im Freien ist darauf zu achten, dass die Infrarotheizstrahler für den geplanten Einsatzzweck geeignet sind. Auskunft über den Schutz der Geräte gegen Staub und Wasser gibt die sogenannte IP-Schutzart. Je höher die beiden Ziffern der Schutzart, desto besser ist der Schutz. Für den Einsatz im Freien unter einer Überdachung geeignet sind beispielsweise Heizstrahler mit IP24. Mit IP67 können die Geräte auch ohne Überdachung montiert werden, da sie regenfest sind. Im Zweifelsfall bietet der Fachbetrieb hier Beratung. Wenn eine Außensteckdose vorhanden ist, kann die Montage ohne besondere Sachkenntnisse erfolgen.
Quelle: becker döring communication, Offenbach
Foto: djd/WÄRME+/EHT Haustechnik GmbH