Energieeinsparungen schon beim Hausbau mit berücksichtigen
Hausbau / Bauplanung: Angesichts steigender Strompreise sollten angehende Bauherren schon bei der Planung mögliche Energieeinsparungen berücksichtigen. Energiesparen ist auch im Haushalt eine immer wichtigere Aufgabe. Mit den richtigen Tipps lässt sich viel Energie sparen, für manche Maßnahmen lassen sich sogar Fördergelder in nicht unerheblicher Höhe beantragen.
Wer im Haushalt Energie sparen möchte, der kann bei verschiedenen Punkten ansetzen. Die Bandbreite reicht vom Kauf möglichst energieeffizienter Haushaltsgeräte bis hin zu einer komplett energetischen Sanierung des Hauses. Insgesamt lassen sich hier vier wesentliche Ansatzpunkte festhalten:
Energiesparend bauen
Schon beim Hausbau können einige Aspekte beachtet werden, die die Energiekosten maßgeblich bestimmen. Unbedingt achten sollte man auf eine moderne Dämmung der Fassade sowie die Verwendung von mehrfach verglasten Fenstern. Schlecht gedämmte Gebäude verursachen hohe Heizkosten, die sich schlicht vermeiden lassen. Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Wahl des passenden Heizsystems. Wärmepumpen oder Solaranlagen können zusätzliche Investitionen sein, um die späteren Energiekosten so gering wie möglich zu halten. Um so effizient wie möglich zu bauen, ist es ratsam einen Energieberater mit in die Planungsphase mit einzubeziehen.
Energiesparend modernisieren
Sofern das Budget nicht ausreicht, um etwaige Maßnahmen schon beim Bau zu finanzieren, lassen sich auch nachträglich zahlreiche Modernisierungen durchführen. Dächer und Wände lassen sich relativ unkompliziert auch im Nachhinein dämmen. Viele Modernisierungsmaßnahmen werden zudem vom Staat gefördert, hier sollte man sich unbedingt auch informieren.
Energieeffiziente Haushaltsgeräte nutzen
Oftmals unterschätzt wird vor allem der Energieverbrauch von Haushaltsgeräten. Elektrische Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik verbrauchen nicht selten den größten Anteil an den Gesamtenergiekosten. Durch die Verwendung moderner, energieeffizienter Geräte kann der Energieverbrauch und damit die Energiekosten stark verringert werden. Zudem empfiehlt es sich, als Leuchtmittel energieeffiziente LED Leuchten zu verwenden.
Energie sparen
Letztlich hat auch der Mensch selbst die Möglichkeit den Energieverbrauch langfristig zu verringern. Durch die Art und Weise wie elektrische Geräte genutzt werden kann durchaus zum Energie sparen beitragen. Dazu gehören Aspekte wie richtiges Lüften, Licht auszuschalten, wenn es nicht benötigt wird, Stand-by-Betrieb vermeiden oder auch richtiges Waschen und das Vermeiden der Benutzung eines Trockners.
Wenn das Haus fertiggestellt wurde, hat selbstverständlich auch die Wahl des Stromanbieters Einfluss auf die entstehenden Stromkosten. Da die einzelnen Anbieter nicht selten große Unterschiede in ihren Preisen aufweisen, ist ein unabhängiger Stromvergleich sinnvoll. Wenn man bestehende Fristen einhält und frühzeitig plant, lässt sich beim Einzug in das neue Zuhause auch gleich zu einem günstigeren Stromanbieter wechseln.
Staatliche Förderung in Anspruch nehmen
Wer bestimmte Maßnahmen für einen besonders energieeffizienten Bau des Hauses ins Auge fasst, sollte sich im Vorhinein darüber informieren, ob es nicht auch staatliche Förderungen für diese Vorhaben gibt. Manchmal werden diese Förderungen auch in Form von vergünstigten Krediten angeboten und / oder es lohnt sich, ein bestimmtes Vorhaben, welches eigentlich nicht finanzierbar wäre, durch einen Kredit zu realisieren, da man zwar die dahingehenden Mehrkosten tragen muss, dieser aber durch die ermöglichte Förderung wieder ausgleicht.
Es gibt hierbei sowohl auf Bundes- als auch auf Länderebene verschiedene Förderprogramme und Zuschüsse. In manchen Fällen müssen die gewährten Zuschüsse nicht einmal zurückgezahlt werden, Kredite werden unter bestimmten Voraussetzungen zinsfrei ausgegeben. Wenn man das langfristige Einsparpotential berücksichtigt, ist die frühzeitige Investition in energieeffiziente Maßnahmen oder Anlagen wie Wärmepumpen und Solaranlagen eine sinnvolle Investition.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
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