Welche Terrassenüberdachung ist die richtige für mich?
Außenanlagen / Terrassen: Egal ob aus Holz, mit Glasdach, freistehend oder angebaut, oder sogar mit Solarzellen. Terrassenüberdachungen gibt es mittlerweile in sehr vielen Varianten und Formen. Sie schützen vor der Sonne und vor dem Regen. Sie sorgen auch dafür, dass man beruhigt einen entspannten Abend auf der Terrasse verbringen kann.
In diesem Artikel wollen wir Ihnen zeigen welche Terrassenüberdachung die richtige für Ihre Ansprüche ist und ob vielleicht sogar eine Solar Terrassenüberdachung für Sie in Frage kommen könnte!
Terrassenüberdachung aus Holz
Mit der Holz-Variante machen Sie erst einmal nichts verkehrt. Holz sorgt für eine qualitativ hochwertige Optik und besticht durch hohe Stabilität. Zudem ist eine Terrassenüberdachung aus Holz oftmals preiswerter als eine Überdachung aus anderen Materialien und kann ggf. neu gestrichen werden alle paar Jahre.
Jedoch muss man beim Kauf einer Terrassenüberdachung aus Holz einiges beachten. Holz hat in der Regel ein hohes Gewicht, vor allem Vollholz. Der Boden muss also einem hohen Gewicht standhalten können.
Weiterhin nutzt sich Holz, im Gegensatz zu anderen Materialien, schneller ab. Holz wird nämlich spröde mit der Zeit und bekommt Risse. Man muss also bedenken, dass man diese Terrassenüberdachung gut pflegen muss, damit sie nicht schlecht aussieht. Zudem passt der rustikale Look nicht zu jedem Haus.
Terrassenüberdachung aus Aluminium
Eine weitere sehr bekannte Form der Terrassenüberdachung ist die aus Aluminium. Aluminium hat viele Vorteile gegenüber der Holz-Variante.
Zum einen gibt es hier keine Abnutzung wie beim Holz. Man hat also weniger Pflegeaufwand. Zudem kommt die Terrassenüberdachung aus Aluminium mit einer modernen Optik daher und sieht sehr hochwertig aus.
Weiterhin ist das Material sehr leicht und eignet sich super für den Einsatz im Garten und für weiche Böden. Das Gewicht ist jedoch auch gleichzeitig ein Nachtteil. Aluminium ist nicht so stabil wie Holz. Die Dachkonstruktion könnte bei stärkerem Wind und Sturm möglicherweise nicht standhalten. Deswegen sind hier Stützpfosten Pflicht!
Der Preis ist zudem deutlich höher als bei Holzterrassen. Personen mit wenig Budget, sollten es sich daher gut überlegen.
Das Dach der Terrasse
Nun haben wir die beiden Grundmaterialien ausführlich beschrieben. Jetzt geht es an die Planung des Dachs!
Polycarbonat
Oft wird das Material Polycarbonat eingesetzt. Es handelt sich hierbei nicht um Glas, sondern um einen Kunststoff, der als Glasalternative eingesetzt wird. Der Kunststoff hat viele Vorteile.
Beispielsweise besitzt es eine hohe Transparenz, eine hohe Festigkeit und Steifigkeit sowie eine hohe Wärmeformbeständigkeit. Dadurch schafft es Polycarbonat auch bei schlimmsten Witterungsbedingungen standhaft zu bleiben. Auch hohe Temperaturen machen dem Stoff nichts aus. Es harmoniert vor allem mit Aluminiumterrassen gut, da beide Leichtgewichte sind.
Acrylglas
Acrylglas oder auch bekannt als Plexiglas, ist ebenso ein Material, welches im Dach eingesetzt werden kann. Im Gegensatz zum Polycarbonat hat Acrylglas jedoch einige Nachteile. Zum einen ist es nicht so bruchsicher wie Polycarbonat, aber gleichzeitig ist es auch schwerer als Polycarbonat. Zudem ist es empfindlicher für kleine Kratzer.
Dennoch ist das Material beliebt bei vielen Leuten. Hauptsächlich wegen der Lichtechtheit, welches mit diesem Material möglich ist. Die Durchsicht ist sehr gut und die Terrasse bekommt nahezu immer ein gutes, natürliches Licht. Weiterhin ist es weniger pflegeintensiv wie Polycarbonat.
Die Solarterrasse
Im Gegensatz zu herkömmlichen Terrassenüberdachungen mit Glas stellt die Solar Terrassenüberdachung eine effektive und intelligente Alternative dar. Zum einen schützt auch diese Variante der Terrassenüberdachung vor Umwelteinflüssen wie Regen oder Sonne und zum anderen erzeugt sie kostenlosen und umweltfreundlichen Solarstrom. Das nachstehende Video verdeutlicht das!
Eine Solar Terrassenüberdachung finanziert sich selbst, wenn man es langfristig sieht. Sie werden zudem unabhängig von steigenden Stromkosten, da Sie ja selbst ihren eigenen Strom produzieren können.
Achten Sie beim Kauf jedoch darauf, dass das Dach Ihrer Terrasse nach Süden ausgerichtet ist, um möglichst viel Sonnenertrag zu erzielen.
Zwar ist eine Solarterrasse teurer als eine herkömmliche Terrassenüberdachung mit Glasdach, jedoch amortisieren sich die Mehrkosten nach wenigen Jahren bereits selbst.
Fazit:
Wir hoffen, dass Sie einen kleinen Überblick über die verschiedenen Arten von Terrassenüberdachungen bekommen konnten. Jedes Material hat seine Vorteile und seine Nachteile. Nun liegt es an Ihnen, zu entscheiden, welches Variante für Sie am sinnvollsten ist.
Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Unsplash / CCO Public Domain /Florian Schmidinger